Hauseingangstür verzogen wegen einem Stein?
In unserem Mehrfamilienhaus gibt es seit geraumer Zeit ein Problem mit der Hauseingangstür. Diese schließt nicht mehr richtig. Zum anderen gibt es auch Probleme mit einigen Schlüsseln, welche nicht mehr richtig öffnen, haken oder Ähnliches. Ob beides nun zusammenhängt kann ich nicht sagen. Das die Tür nicht richtig schließt hängt meiner Meinung nach an dem Stein, den einige Mieter immer zwischen die Tür legen. Ob es nun zum Müll rausbringen ist oder weil Besuch erwartet wird. Das Haus ist nun über 20 Jahre alt und es ist immer noch dieselbe Tür verbaut. Klar ist mit dem Alter auch ein gewisser Verschleiß vorhanden. Allerdings wird sich dauernd über die Tür beschwert und dass andauernd jemand die Tür wieder manuell schließen muss, weil sie nicht mehr von selbst ins Schloss fällt. Meine Meinung, das größtenteils der Stein daran schuld ist wird abgetan, weil so ein „kleiner“ Stein die Tür ja nicht verziehen kann. Leider habe ich online nichts zu dem Thema finden können. Ich hätte gerne ein paar DIN Normen oder etwas handfestes um meine Meinung zu wiederlegen. Oder wie sehr ihr das?
Jeder hat hier einen Schlüssel oder kann der Türöffner benutzen. Den Stein zwischen zu legen ist für mich auch vollkommen sinnlos. Aber gerade die Rentner machen eben alles so wie sie es schon vom Anfang an gewöhnt sind.
2 Antworten
Wenn der Türflügel immer wieder gegen den zwischen gelegten Stein knallt, der in der Tür liegt, ist das schon eine außergewöhnlich Belastung für die Türbänder, die man vermeiden sollte. Man sollte hier deswegen beim Hausverwalter anregen, die Tür mit einem Türfeststeller auszustatten. Der Aufwand ist gering, der Effekt aber um so grösser. Auch für die korrekte Arbeitsweise des Schließzylinders ist der Hausverwalter zu beauftragen.
Der Hausverwalter ist informiert. Tür wurde mehrfach eingestellt bzw. der Obentürschließer. An dem Schließzylinder wurde angeblich auch schon etwas getan (was weiß ich leider nicht). Einen Türfeststeller gibt es auch, welcher aber aus welchen Gründen auch immer nicht benutzt wird, sondern lieber der Stein zwischen gelegt wird. Das die Tür davon schaden nimmt wollen die Betroffenen nicht einsehen. Ich habe lediglich nach etwas handfestem gesucht, um es beweisen zu können. Leider gestaltet es sich ziemlich schwierig. Ich denke dass auch durch den Verzug der Tür, der Schließzylinder nicht mehr richtig sitzt und man mehr Kraft aufbringen muss um die Tür mit dem Schlüssel zu öffnen/schließen. Dadurch werden die Schlüssel natürlich auch beansprucht, was mir erklärt warum manche Schlüssel noch funktionieren und manche eben durch die Abnutzung schaden genommen haben und klemmen oder auch garnicht mehr funktionieren.
Eine statische Belastung (durch Aufhalten der Tür mittels Stein) führt nicht dazu, dass sich Tür oder Rahmen verzieht.
Weißt Du was eine DIN ist? Welche möchtest Du denn? Die der Schrauben, die in der Tür oder den Scharnieren verbaut sind. Mglw 912 ;).
Handelt es sich um ETWs bei der Eigentümerbersammlung ansprechen. Sonst an den Vermieter wenden.
Sehr viel wahrscheinlicher ist eine durch Thermik verursachte Veränderung. Dies ist meist mittels Einstellungen an der Türpfalz zu korrigieren. Dazu bedarf es aber eines Fachmannes.