Hat man wenn man an einer Fachhochschule studiert viel mehr Praktikum als an einer Universität?

3 Antworten

Ja und wenn einem die Praxis Spaß macht, sollte man auch ein duales Studium in Erwägung ziehen. An der Universität wird man eher auf die Forschung vorbereitet, was aber auch interessant sein kann

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo.

an Fachhochschulen (FHs) ist der Praxisbezug oft stärker ausgeprägt als an Universitäten. Das liegt daran, dass FHs in ihren Studiengängen häufig Praktika, Projektarbeiten und Kooperationen mit Unternehmen integrieren, um den direkten Anwendungsbezug zu fördern. Dies ermöglicht den Studierenden, theoretisches Wissen direkt in praktische Anwendungen umzusetzen und erste berufliche Erfahrungen zu sammeln.

An Universitäten ist der Fokus tendenziell stärker auf theoretischer Forschung und wissenschaftlicher Ausbildung gelegt. Dennoch bieten auch Universitäten Praktika und Forschungsmöglichkeiten an, insbesondere in den natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächern sowie in den technischen Universitäten.

Technische Universitäten (TU) zeichnen sich oft durch eine Kombination aus fundierter theoretischer Ausbildung und praxisnahen Projekten aus. Sie bieten viele Labore, Forschungseinrichtungen und Partnerschaften mit Industrieunternehmen, die den Studierenden eine breite Palette an Praktika und Projektarbeiten ermöglichen.

Letztendlich hängt die Menge und Art der Praktika stark vom spezifischen Studiengang, der Hochschule und den individuellen Schwerpunkten ab. Es lohnt sich also, bei der Wahl zwischen FH und Universität auch zu berücksichtigen, wie wichtig dir praktische Erfahrungen während deines Studiums sind.

Ich hoffe, das hilft dir weiter bei deiner Entscheidung!

Beste Grüße

Mein Bildungsweg

  • Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt (HTL): Reife- und Diplomprüfung in Chemiebetriebsmanagement (CBM)
  • Bachelor in Chemie an der Universität Wien
  • Master in Chemie und Technologie der Materialien an der Universität Wien
  • Derzeit im Doktoratsstudium für Naturwissenschaften an der Universität Wien
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Durch meinen akademischen Hintergrund (BA, MA, bald Dr.)

Himbeere722 
Beitragsersteller
 05.07.2024, 19:48

Weißt du zufällig auch ob es an privaten Fachhochschulen auch so ist also dass die so praxisbezogen sind wie an einer staatlichen Fachhochschule?

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deryHD  05.07.2024, 19:59
@Himbeere722

Hallo,

private Fachhochschulen (FHs) und staatliche Fachhochschulen (FHs) haben oft ähnliche Ansätze in Bezug auf Praxisbezug und angewandte Ausbildung. Allerdings kann es Unterschiede geben, die davon abhängen, wie die jeweilige Hochschule organisiert ist und welche Schwerpunkte sie setzt.

Generell legen private FHs ebenfalls Wert auf praxisnahe Ausbildung, um ihre Studierenden gut auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten. Viele private FHs kooperieren mit Unternehmen und bieten Praktika sowie Projektarbeiten an, um den Studierenden praktische Erfahrungen zu ermöglichen. Ein Vorteil privater FHs kann sein, dass sie oft flexibler sind und spezifische Studiengänge oder Schwerpunkte anbieten können, die möglicherweise nicht an staatlichen FHs verfügbar sind.

Es ist ratsam, sich bei der Wahl zwischen einer staatlichen und einer privaten FH über die spezifischen Studieninhalte, Praktikumsmöglichkeiten und Kooperationen mit Unternehmen zu informieren. Auf diese Weise kannst du sicherstellen, dass du die Hochschule findest, die am besten zu deinen Interessen und beruflichen Zielen passt.

Ich hoffe, das hilft dir weiter bei deiner Entscheidung!

Beste Grüße

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An FHs wird ein Praktikum oft zwingend verlangt, an Unis ist das eher selten der Fall.

Insofern ja. Allerdings arbeiten viele Uni-Studenten auch nebenbei bzw. als "Werkstudenten".

Es hängt also hauptsächlich von dir selbst ab.