Hat man während des Jura Studiums wirklich keine Zeit für eine Liebesbeziehung?

4 Antworten

Jura ist sehr zeitaufwendig und es wird in den höheren Semestern, im Repetitorium und insbesondere zum Examen hin definitiv nicht besser. Die Bewertung ist ziemlich grausam, ein Prädikatsexamen (vollbefriedigend aufwärts) für die meisten auch mit größtem Lernaufwand nicht drin. Und ohne Prädikatsexamen brauchst du dich in einer renommierten Kanzlei später erst gar nicht zu bewerben. Manche deiner Kommilitonen werden für die Dauer des Studiums mehr oder weniger in der Bibliothek wohnen, und mit denen musst du am Ende irgendwie mithalten, denn während des Studiums wird extrem ausgesiebt. Du kannst deine Zeit entweder in Vorlesungen verbringen (sofern das in Corona-Zeiten möglich ist) und zuhause nacharbeiten oder dir alles zuhause oder in der Bibliothek selbst erarbeiten. Dann kannst du davon ausgehen, dass du dich pro Fach und Semester mit kiloweise Skripten und Fachbüchern auseinandersetzen kannst. Und dann hast du bestenfalls die Theorie drauf, ohne das ganze aber jemals im Rahmen von Probeklausuren etc. angewandt zu haben. Inwieweit sich das alles mit einer Beziehung in Einklang bringen lässt, hängt von dir/euch ab. Meiner Erfahrung nach kannst du weder eine Beziehung noch ein Jurastudium "nebenbei" laufen lassen

Doch sicher man darf sich dadurch nur nicht ablenken lassen 😉

Es kommt ein wenig darauf an. Die meisten Leute haben während des Studiums genug Zeit für hobbies und Beziehung.

Ernsthaft betrieben wird kaum Zeit für was anderes bleiben. Wenn der Partner dafür Verständnis hat, dann kann es aber trotzdem klappen. Müssen beide wirklich wollen und akzeptieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – ist einfach so ...