Hat man in Deutschland in den 90er Jahren den amerikanischen Rap mitbekommen?
Wie Tupac oder Biggie Smalls?
3 Antworten
Ja, aber ich habe, obwohl ich größtenteils von Anfang 90er bis Ende 90er Fan war, trotzdem immer lieber den Old-School oder die Anfänge des Golden-Age-Hip-Hop gehört, also Ende 70er bis Anfang 90er. Daher zählten zu meinen Favoriten bereits damals eher Interpreten wie:
- Grandmaster Flash & The Furious Five
- Run-DMC
- Beastie Boys
- Whodini
- Fat Boys
- Eric B. & Rakim
- Boogie Down Productions
- Ultramagnetic MC's
- EPMD
- Public Enemy
Wir hatten aber Anfang der 90er Kabelfernsehen bekommen und ab diesem Zeitpunkt schaute ich immer regelmäßig die Sendung "Yo MTV Raps" auf MTV. Natürlich mochte ich zum Teil aber auch Rapper oder Bands, die erst in den 90ern starteten oder bekannt wurden, wie zum Beispiel:
- A Tribe Called Quest
- Wu-Tang Clan
- Leaders Of The New School
- Digital Underground
usw. Später ab Mitte der 90er dann teilweise auch Nas, Jay-Z, The Notorious BIG etc.
Rap war in der ersten Hälfte der 90er allgemein noch nicht so das Thema, zumindest an unserer Schule. Die Meisten hörten Eurodance oder Techno. Ein Freund und ich zählten zu den wenigen, die Rap mochten. (Ich meine, mich zu erinnern, dass wir in unserer Klasse sogar die einzigen waren oder in einer deutlichen Minderheit) Ab etwa Mitte der 90er wurden die Rapfans allmählich mehr.
Aber natuerlich! Run DMC, LL Cool J, The Beastie Boys, Public Enemy, 2Pac, N.W.A. u.s.w. waren damals sogar tierisch angesagt. Und dann gab es auch noch einen MC Hammer, der damals auch ziemlich fett dabei war.
Das hat hier auch geboomt - spätestens mit dem G-Funk der west coast wurde Rap hier zum Mainstream. Also echter Rap und nicht die deutsche Pop-Variante im Rapstil.
Und der G-Funk hat gerade ein kleines Revival: