Hat Jack the Ripper damals das richtige getan?
Hallo leute ich weiß das die Morde des Jack the Rippers sehr Brutal waren aber an der Geschichte gibt es eigentlich auch etwas gutes ich kann mir vorstellen das viele Frauen soetwas aus Angst nicht mehr gemacht haben und sich vernünftige Jobs gefunden haben wie seht ihr das?
Waren die Morde gerecht?
25 Stimmen
Was hast Du Dir denn reingepfiffen!?
Nein wieso muss man das immer falsch verstehen ich verherrliche damit nicht die Morde des Killers sondern die Positiven Seiten die durch dieses Ereignis passiert sind.
11 Antworten
Die haben sich nicht aus Angst einen vernünftigen Job gesucht. Die haben den Job nicht gemacht, weil der so toll war. Sie hatten keine wahl, weil sie arm waren wie sonst was.
Jack the Ripper hat meines Wissens nach jagt auf die Ärmsten der Armen gemacht. Damals gab es für die Frauen der Unterschicht kaum einen Job, von dem du alleine Leben konntest. Den Großteil des geldes hat der Mann verdient. War keiner da (gestorben, abgehauen, getrennt, nie geheiratet), bist du oft auf der Straße gelandet.
Von der Fabrikarbeit alleine konntest du dir keinen Platz zum Wohnen leisten.
Und Mord ist nie gerechtfertigt. Zumal selbst wenn Prostitution ein Verbrechen wäre, ist Mord viel, viel, viel schlimmer.
Wie wirr im Kopf muss man sein, um überhaupt in Erwägung ziehen zu können, dass bestialische Morde durch irgendetwas gerechtfertigt sein könnten.
Ich bin nicht krank im Kopf ich meine damit nicht das die Morde des Rippers gut waren sondern die Positiven dinge die dadurch passiert sind.
Du solltest dringend aus der menschlichen Geschichte lesen und dich belesen wie das damals zu Lebzeiten aussah und wieso Menschen getan haben, was sie getan haben. "Bessere Jobs" gab es nicht. Zum Teil haben die Frauen als Nebendienst sich prostituiert, um das Geld für die Familie aufzustocken, weil es hinten und vorne nicht ausgereicht hat.
- Armut, Existenzängste
- niedrige Löhne
- Kinder verpflegen
- Ungleichheit
- ...
Ich habe mal einen schönen Dialog in einem Zorro-Comic gelesen. Damals wurde Zorro ein Messer in den Bauch gestochen. Ein junger Mann, der eigentlich für den Gangsterboss gearbeitet hat, rettete ihn und brachte ihn zu einem alten Freund Zorros, der diesen verarztete.
Während Zorro noch bewusstlos war, kamen der alte und der junge Mann ins Gespräch. Die Bande hatte prominente Leute vergiftet und gedroht, sie müssten sterben, wenn kein Lösegeld gezahlt wird. Wie sich allerdings herausstellte, ließ die Wirkung des Giftes irgendwann von selbst nach.
Der junge Mann sagte über seinen Boss: "Wir alle glaubten ihm, doch wir dachten, es sei eine gerechte Sache." Darauf antwortete der Alte: "Kein Ziel rechtfertigt einen Mord, mein Junge."
Und so ist es. Wenn die Gesellschaft nicht in der Lage ist, mit legalen Mitteln ein Problem zu lösen, hat sie versagt.
Ansonsten stellt sich natürlich die Frage: Was hast du gegen Prostitution?
Ein Mord ist natürlich nie gerechtfertigt.