Hat ein Versicherter Anspruch in die "Heimat Klinik" verlegt zu werden?
Hallo,
bei uns in der Stadt (250.000 Einwohner) war der Kreissaal überfüllt und wegen Corona wurden keine neuen Patienten aufgenommen. Eine Bekannte hat Probleme in der Schwangerschaft und wurde mit dem Krankenwagen in das 100 KM entfernte Krankenhaus gebracht. Jetzt sind Plätze frei, kann Sie wieder in die Heimatstadt verlegt werden?
Ist halt blöd, weil man 100 km fahren muss. Hin und zurück dazu und vor allem: Sie entbindet das Kind früher, also 31 SSW, das ist ein Frühchen und muss 4 Wochen auf der Intensivstation betreut werden, täglich hinzufahren wäre unmöglich.
Das Baby benötigt Milch und Wohnen darf Sie dort in der Klinik nicht über 4 Wochen.
Was meint ihr?
Danke
3 Antworten
einen Anspruch hat man nicht.
Aber man kann doch einfach mit dem Klinikpersonal und Ärzten reden und die Situation schildern...
Eine nette Bitte hilft oft mehr als fordern!
wegen Corona wurden keine neuen Patienten aufgenommen
Das wird sich kaum innerhalb weniger Tage geändert haben, oder?
Der Transport einer Hochschangeren könnte gefährlich sein. Das kann die Betroffene Frau mit den behandelnden Ärzten abklären. Ob es einen "Anspruch" darauf gibt, weiß ich nicht. Das ist aber wohl auch nicht die richtige Art, an das Problem heranzugehen. Das gesundheitliche Wohl des Kindes und der Mutter stehen hier im Vordergrund, nicht die Bequemlichkeit.
Das wird noch schlimmer werden, da es zunehmenden Personalmangel (wegen schlechter Bezahlung und schlechten Arbeitsbedingungen) geben wird. Aber die Politik duldet seit Jahrzehnten die Zustände.
Das ist politisch gewollt. Aber diese Politiker sind gewählt worden...
Die Bekannte war hoch schwanger, das kind ist fast im wartebereich herausgekommen und das konnte ma in einer anderen klinik gerade so behandeln, die zustände sind wie im 2. Welkrieg, furchtbar, kein personal, keine Behandlung, für was zahlen wir`?