Hat die Auflösung des Rechten Flügel irgendwas gebracht oder Showaktion?
Höcke hat immernoch zu viel Macht
2 Antworten
Die Machtfrage in der AfD ist noch ungeklärt.
Seit ihrer Gründung ist die Partei immer weiter nach rechts gerückt. Sie ist aber in der Gesamtheit noch nicht nationalsozialistisch. Höcke hingegen ist es. Es heißt in den Medien nach meinem Dafürhalten etwas zu oberflächlich, dass er die Strippen ziehe. So einfach ist das aber nicht. Denn obwohl der Trend nach rechts geht bzw. es bisher immer ging, steht Höcke gerade jetzt zunehmend in der Kritik:
Zum Einen fragt man sich, ob die AfD, die auch in Thüringen nicht komplett nationalsozialistisch ist, ohne diesen Nazi nicht noch mehr Stimmen holen würde.
Zum Anderen ist Höcke bei einigen in der Thüringer AfD wegen seines "Führungsstils" nicht mehr gut gelitten. Das auszuführen spare ich mir jetzt, man kann googlen, was es mit verschwinden gelassenen Unterlagen und alternativen Wahllisten auf sich hat.
Das Wahlergebnis in Thüringen ist nun besser ausgefallen als in Sachsen. Damit ist die Höcke-AfD an Wählerzuspruch gemessen der stärkste AfD-Landesverband in Deutschland. Grundsätzlich könnte man sagen, hat er sich durch das Landtagswahlergebnis wieder von der Kritik an ihm freigeschaufelt. Andererseits hat er selbst vor der Wahl ein Ergebnis von 33 + x als Ziel gesetzt (übrigens muss man schon schwer verblendet sein, um die Zahl 33 nicht für eine bewusste Anspielung zu halten).
Es bleibt also abzuwarten, wie es sich mit Höcke weiterentwickelt. Wenn er scheitert, kann es gut sein, dass der Rechtstrend der AfD gestoppt wird. Aber zurück zur Mitte wird man sich deshalb nicht mehr entwickeln, bestenfalls (aus Sicht eines Nicht-AfDlers) wird man so wie der Front National oder Orbans Partei.
Der flügel wurde viel mehr integriert als aufgelöst
Joa ob man die Nazis bei den Rechten integrieren muss ist aber doch eher fragwürdig
Gute Integration ist doch wichtig?