Hat der Film "Matrix" eine tiefere Bedeutung?
Im Film wird die Gesellschafft und die Art wie die Menschen leben als ein Sklaventum bzw Matrix beschrieben. Steuern zahlen, arbeiten, nachhause kommen, Einkaufen, Nachrichten und Fernsehen gucken. Nichts hinterfragen. Funktionieren. Im Film wird gesagt das diese Art von Leben Sklaverei sei und wir nur als Batterien für ein System dienen.
Manche sagen es sei einfach nur aus der Luft gegriffen und eine reine Erfindung. Aber es wird genau UNSERE reale Realität als Scheinwelt beschrieben welche ja keine Erfindung sein kann.
Zitate aus dem Film:
"Die meisten sind noch nicht bereit abgekoppelt zu werden. Sie glauben zu sehr an diese Illusion"
"Du spürst dein ganzes Leben das mit dieser Welt etwas nicht stimmt"
Das trifft zb auf mich und viele andere Menschen zu!
"Die Matrix ist allgegenwärtig sie umgibt uns. Es ist eine Scheinwelt die man dir vorgaukelt um dich von der Wahrheit abzulenken. Die Wahrheit das Du ein Sklave bist"
Meint ihr echt die Macher des Films sagen in Wirklichkeit: Nein alles quatsch, diese Welt ist super, wir sind natürlich keine Sklaven sondern völlig freie Wesen. Das haben wir nur so erfunden."
Wie kommt man allein auf die Idee sowas zu erfinden also unsere Realität Gesellschafft und System als Scheinwelt zu bezeichnen obwohl man es eigentlich nicht ernst meint??
Selbst eine Schauspieler aus dem Film sagte mal es sei kein Film sondern eine Doku!
Also für mich steht klar fest das der Film eine tiefe Bedeutung hat. Es ist mehr als nur ein Film. Es ist eine Aussage. Eine Message. Natürlich stoßt diese Gesellschafft diese tiefgründigen Gedanken ab und fokussiert sich nur aufs oberflächliche.
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9 Antworten
Und wenn nicht unbedingt in eins zu eins Übersetzung,ist es zumindest eine Metapher auf unsere moderne Welt. Geh arbeiten,geh feiern,zahle Steuern,hinterfrage nichts. Wenn Du nicht mehr arbeiten kannst,geniesse die paar Jahre die du kannst eh Krankheit oder Tod aufkreuzen. Aber der Film ist schon beeindruckend,egal ob man das alles so glaubt,oder nicht. Hab damals auch vieles von Akte x geglaubt.
Der Film basiert auf einem Konzept aus der Philosophie. Die Umsetzung ist natürlich sehr ausschweifend.
hmm, am Ende ist es nur ein Film, der über Unterhaltung und Action Geld einbringen soll.
Allerdings greift er dafür klassische, wenn nicht gerade zu historische philosophische Fragen auf und verpackt sie 'interessant'. Dadurch setzt er sich von vielen 'einfachen' ActionFimen ab. Außerdem war es dadurch möglich, übermenschliche Szenen in den Film einzubauen und doch konsistent zu erklären, die neu und stilbildend waren.
Wir haben den zumindest in Religion angeschaut, weil der viele Parallelen mit dem Glauben hatte, und diese eine Frau "Dreieinigkeit" heißt, und der typ heißt "neu"
Mir gefällt keine von deinen begrenzten Auswahlmöglichkeiten.
Ich halte 'Matrix' in erster Linie für einen hervorragend gemachten Film aus dem Genre 'science fiction'.
Es werden geschickt (bekannte) Ideen aufgegriffen - "alles ist nur eine Illusion" - (das geht schon bis auf den altgriechischen Philosophen Platon zurück - und verknüpft mit modernen gesellschaftlichen Themen. Und das Ganze noch optisch sensationell umgesetzt.
Aber im Grunde geht es um spannende Unterhaltung mit Niveauanspruch.