Harry Potter Schauspieler und der Brexit?

4 Antworten

Ich halte es hier mit der New York Post

Daniel Radcliffe, the feeble-brained British actor who rocketed to international superstardom by playing the role of the cinematic boy wizard, can’t string together a coherent sentence regarding a matter of extreme global import.

https://nypost.com/2016/06/27/ignore-daniel-radcliffe-when-it-comes-to-brexit/

Allerdings hat er eine Äußerung getätigt

„Es ist die schlimmste Art des Nationalismus, die schlimmste Art des Patriotismus, und es ist verdammt erschreckend. Wir sind alle britisch, alle Teil desselben Landes. Aber die Menschen in Frankreich sind doch nicht so verdammt anders. Das ist ähnlich wie bei diesem Trump-Ding, wo wir anfangs gedacht hatten, dass das nie passieren wird und dass wir uns keine Sorgen machen bräuchten. Und nun stellen wir fest, dass wir nicht mehr Teil Europas sein könnten.“

https://www.klatsch-tratsch.de/aktuelles/brexit-daniel-radcliffe-hat-angst-um-die-zukunft-279695/

Dennoch: Schauspierler sind Schauspieler, ihre Kompetenz hinsichtlich politischer Fragen (gleiches für Sportler und Musiker) ist mehr als zu bezweifeln, sofern sie nicht ihre fachliche Kompetenz unter Beweis stellen können. Man sollte nur die Kompetenz zuordnen, die ein Mensch auch unter Beweis gestellt hat (was auch heißt, daß sie m.E. apriorisch nur in dem Bereich, in dem sie tätig sind, für Personen, welche Ambitionen in dem Bereich haben, als Vorbilder geeignet sind). Selbst die Art, in der z.B. Redcliffe Stellung nahm, läßt erkennen, wie wenig fundiert die Aussage war.

Mehr suche ich aber nicht zu dem Thema heraus, denn für mich sind Aussagen von Schauspielern inhaltlich absolut uninteressant. ZU dem Thema wären eher argumentativ gestützte Aussagen von Wirtschaftswissenschaftlern "erhellend", keine Allerweltsmeinung ohne Fundament, die nur deshalb öffentlich wird, weil der Äußernde prominent ist.

Als Brite und Europäer ist Radcliffe von dem Ausgang des Brexit-Referendums geschockt und sehr besorgt.

Das Wahlergebnis der Briten, die EU zu verlassen, verglich er mit dem Aufstieg Donald Trumps als amerikanischer Politiker, der mit rassistischen, homophoben und frauenfeindlichen Aussagen auf sie aufmerksam gemacht hat.

In einem Interview mit ‚Vulture‘ erklärte der Darsteller:

„Es ist die schlimmste Art des Nationalismus, die schlimmste Art des Patriotismus, und es ist verdammt erschreckend.

Wir sind alle britisch, alle Teil desselben Landes. Aber die Menschen in Frankreich sind doch nicht so verdammt anders.

Das ist ähnlich wie bei diesem Trump-Ding, wo wir anfangs gedacht hatten, dass das nie passieren wird und dass wir uns keine Sorgen machen bräuchten. Und nun stellen wir fest, dass wir nicht mehr Teil Europas sein könnten.“

Radcliffe hatte bereits vor dem Referendum in öffentlichen Statements dazu aufgefordert, für den Verbleib in der EU zu stimmen.

Tatsächlich ist er nun auch in seinem Beruf politisch, denn er spielt derzeit in dem Theaterstück ‚Privacy‘, das lose auf den Erfahrungen Edward Snowdens basiert und die Verletzbarkeit persönlicher Informationen im digitalen Zeitalter erläutert. 

www.vulture.com

und warum soll das sooo wichtig sein ob sie sich oder was sie geäußert haben?  ich glaube kaum das deren meinung ins gewicht fällt.

Die sind Schauspieler. Es gehört nicht zu ihrem Job, sich zu politischen Themen zu äussern.

Sowas kann schnell in die Hose gehen.