Hallo,
die einzigen guten Kampfsport-Filme, die ich kenne, wurden zwischen Mitte und Ende der 80er gedreht. (Wenn wir den unerreichten Klassiker "Rocky" hier mal außen vor lassen)
Insgesamt kenne ich genau nur 5 Filme, die mMn zumindest das Prädikat "sehenswert" verdienen, die da wären...
...Karate Tiger (nur der erste Teil)
...Karate Kid 1-3
...Bloodsport (nur der erste Teil)
Für echte Fans sind vielleicht noch die Bruce Lee-Filme zu nennen, wobei ich selber die Filme auch eher als mittelmäßig ansehe.
Wie ist das zu erklären, dass das Angebot an Top-Filmen dieser Kategorie so mager ist?
Interessieren sich so wenige der richtig guten Filmemacher für dieses Genre oder wagen sie sich einfach nicht daran?
Ist dieses Genre etwa schon derart ausgeschlachtet?
Und wieso fällt es vielen Filmemachern, die Martial-Arts-Filme drehen, so schwer, um eine Thematik mit diesem Unterhaltungspotential eine wirklich fesselnde und spannende Atmosphäre und Handlung aufzubauen?
Gibt es auch so wenig echte Schauspieler-Typen, die sich für solche Filme begeistern können?
Am schlimmsten finde ich ja noch solche Kampfsport-Filmversuche, die noch mit irgend einer völlig unpassenden Pseudo-Komik untermalt sind.
Auch habe ich über den Film "Bloodsport" gelesen, dass der Hauptdarsteller Jean Claude van Damme nach den Dreharbeiten aktiv am Neu-Schnitt des Films entscheidend mitgewirkt hat. Am Ende kam dann auch ein wirklich rundes und unterhaltsames Werk heraus.
Was ansonsten wohl aus dem Film "Bloodsport" womöglich geworden wäre, lässt sich an den Nachfolgern ablesen, an denen van Damme nicht mehr beteiligt war.
Was an Filmen gut ist und was schlecht ist, ist ja immer auch eine Geschmacksfrage.
Doch kann ich mir vostellen, dass viele das ähnlich sehen.
Wie sieht Euer Statement dazu aus?