Hallo ihr Lieben! Ich habe diesen Freitag die Letzte Chance meine praktische Fahrprüfung zu bestehen. Habt ihr Tipps wie ich ohne Auto trotzdem üben könnte?
Vorweg möchte ich sagen, dass ich weder mit Fahrzeugbeherrschung, noch mit der Aufregung vor der Prüfung zu kämpfen habe. Mein Problem ist, dass ich mit den zahlreichen kleinen Entscheidungen welche beim Fahren so anfallen teilweise überfordert bin. Jetzt habe ich diesen Freitag ( in 4 Tagen ) die letzte Chance meine praktische Prüfung zu bestehen bevor mir bereits bestandene Theorieprüfung aberkannt wird.
Ich wollte euch fragen ob ihr irgendwelche Tipps oder Methoden habt , mit denen ich dieses schnelle Entscheiden bzw. das vorausschauende Fahren auch ohne Auto üben könnte. ( Quasi eine Art "Trockentraining" für das Autofahren)
Auch ungewöhnliche Ideen sind herzlich willkommen :)
Ich bedanke mich schonmal im voraus für jedweiige Hilfe!
4 Antworten
Das einzige was mir da einfällt:
Fahre mit dem Fahrrad oder gehe zu Fuß verschiedene Stellen ab z.B. ruhige und viel befahrene. Dann versuche dir immer ein Auto auszusuchen oder eben allgemein die Situation und versuche zu überlegen was als Autofahrer jetzt alles zu beachten wäre und wie man reagieren könnte.
Hast du ein paar Beispiele was du mit dieses kleinen Entscheidungen meinst?
Dann könnte man dazu evtl. noch ein paar Tipps geben.
Merke dir ganz grob die Regel: Versuche immer kurz nach vorne zu gucken, z.B. ein paar Autos weiter, was die gerade machen. Wenn dort jemand bremst um abzubiegen, dann musst du vermutlich auch bald bremsen. Wenn du unsicher bist, dann nehme immer das was sicherer für dich und andere ist, z.B. lieber vor einer Kurve zu stark bremsen, als sie nicht zu schaffen.
in dem Falle hilft leider tatsächlich nur möglichst viel üben...
Wer Vorrang hat kann man aber auch gut zu Fuß oder mit dem Rad üben. Einfach mal an ein paar Kreuzungen und Straßen stellen und die Autos beobachten und ehe sie reagieren versuchen zu prüfen wer was tun muss.
Beim Mindestabstand reicht es möglichst weit links zu fahren. Da sieht du ja sofort, falls du zu weit nach links kommst. Das würde ich eher vernachlässigen und mich auf andere Sachen konzentrieren.
Was das Auto vor dir tut kann dir recht egal sein, wenn du einfach genug Abstand lässt. Dann kannst du immer noch reagieren wenn es bremst oder blinkst. Ansonsten immer kurz gucken ob vor einem eine Ampel o.ä. kommt, da kann man im Falle das sie rot wird schneller reagieren.
Beim Tempo habe ich gut auf Schilder geachtet und gucke immer mal ganz kurz aus dem Augenwinkel auf den Tacho. Irgendwann hat man ein Gefühl dafür (z.B. wie man den Fuß halten muss um etwa bei 50km/h zu sein), wenn man ein Auto länger fährt, das ist nämlich bei jedem Auto etwas anders.
Beim blinken lieber etwas zu früh als zu spät. Wichtige Regel: Immer erst blinken, dann bremsen. Da achten viele Prüfer drauf. Wenn noch eine andere Straße davor kommt direkt nach der vorherigen blinken (sonst verwirrst du vermutlich andere Autos), außer sie liegen extrem nah hintereinander, dann schon davor. Einfach immer so blinken, dass du gut noch danach abbremsen kannst, ohne zu doll bremsen zu müssen.
Denk immer dran: im "echten Leben", außerhalb der Prüfung, blinken manche Leute gar nicht und es klappt ohne Unfall. Wichtig ist nie spontan stark zu bremsen (außer es ist wirklich nötig). Zur Not fährst du an der Straße vorbei wenn du es verpasst hast und sagst dem Prüfer direkt, dass du zu spät reagiert hast und den Verkehr nicht gefährden wolltest. Dann sieht er, dass du mitdenkst und auch an die anderen Verkehrsteilnehmer denkst.
Kleiner Tipp beim Abbiegen: Mein Prüfer meinte die nächste links, das war aber eine Straße wo ich nicht rein durfte (ein mal weil mein Auto zu breit war [da war ein "max. 2m Breite"-Schild] und ein mal weil es eine Einbahnstraße war von der verbotenen Seite). Da ist dann die nächste erlaubte Straße gemeint, das ist ein fieser Test.
Ich drücke ganz fest die Daumen und würde mich freuen, wenn du hinterher schreibst wie es gelaufen ist.
Versuchmal, etwas den Druck à la "letzte Chance" rauszunehmen. Zur Not machst du die Theorie halt nochmal, und dann gehts weiter. Am Tag der Prüfung rechtzeitig aufstehen, gut frühstücken, und dann rechtzeitig zur Prüfung aufbrechen, dabei ein Liedchen pfeifen: trari, trara, endlich ist die Prüfen da. Fallerrie und fallera, die besteh` ich, hoppsassa. Dem Prüfer ein fröhliches "guten Morgen" entgegengeschmettert, und eine Stunde später hast Du den Schein inder Tasche.
Du kannst ja fahren, sonst hätte dein Fahrlehrer dich nicht angemeldet.
Weniger denken und einfach machen. Ich hab den Prüfer damals nicht wirklich wahr genommen und bin gefahren als wäre es eine Fahrstunde gewesen.
Kleine Fehler sind ja nicht direkt das aus.
Viel Glück Lg
passende Videospiele oder Simulatoren.
oder du bist einfach noch nicht prüfungsbereit. Mach noch ein paar Fahrstunden, damit du lernen kannst die vielen kleinen Entscheidungen schnell zu treffen
Hallo Klopfklopfklopf, vielen Dank für deine Antwort!
Mit kleinen Entscheidungen meine ich Dinge wie: Wer hat Vorrang, halte ich mindestabstand zu parkenden Autos, Was tut das Auto vor mir, wann muss ich blinken, ist mein Tempo ok, wie schnell DARF ich fahren usw...
Es ist einfach sehr viel auf einmal zu tun und ich glaube mir fehlt Routine..