Habt ihr sog. "Rücklagen"?
Sollten unvorhergesehene finanzielle Verpflichtungen auf euch drauf zukommen, habt ihr diesbezüglich vorgesorgt und zwar wenn z.B. Lohn ausbleibt bedingt durch Minimierung der Arbeitszeit bedingt durch "Corona"?
Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen
12 Antworten
Auf jeden Fall! Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man sich immer etwas Notgeld bei Seite legen!! Man weiß nie was auf einen zukommen kann.
Na ja, was heißt "Rücklagen". Ich LEBE ja davon, Geld zu investieren (vermietete Wohnungen und Anlage in Aktien). Von daher sind Rücklagen zwingend nötig. Wenn in einer Wohnung mal wieder die blöde Gastherme ausfällt, muss die repariert werden, und dreimal darfst du raten, wer den Handwerker zahlt.
Und das mit den Aktien sind ja im Prinzip auch Rücklagen. Wenn ich jetzt aus irgendeinem Grund plötzlich Geld bräuchte, sagen wir, ich brauche eine Zahnkrone für 1.500 Euro, dann ist das Geld da, ich muss halt nur Aktien verkaufen.
Ein festes monatliches Einkommen, auf das man sich verlassen kann, habe ich schon seit mehr als 20 Jahren nicht mehr. Aber auch damals war mir die Vorstellung, alles auszugeben, weil ja eh wieder was nachkommt, schon fremd.
Zur Zeit sieht es so aus, dass ich immer genug Geld auf dem Girokonto habe, um notfalls alle Zahlungen leisten zu können, auch wenn von meinen Mietern keiner zahlt. (Hausgelder, zwei Kredite, eigene Miete, Krankenversicherung etc.) ... Wenn die Mieter sich Zeit lassen, sinkt der Kontostand vorübergehend, aber dann zahlen die doch und er wird wieder aufgefüllt.
Ja, ich habe selbstverständlich Rücklagen für Unvorhersehbares. Zum Beispiel Tierarztkosten, eine neue Waschmaschine oder andere Haushaltsgeräte. Ich kaufe grundsätzlich keine Konsumgüter auf Kredit.
Deine Wahlmöglichkeit Hartz4 - Empfänger :
Ich kenne recht Viele davon aus meiner ehrenamtlichen Tätigkeit für die hiesige Tafel. Darunter sind Solche denen der Strom abgeklemmt wird weil sie nicht bezahlen können - weil sie lieber Pizza-Lieferdienste komen lassen und ihr bißchen Geld verrauchen und versaufen und auch Solche welche von ihrem Hartz4 Geld ansparen als Rücklage oder um sich auch mal etwas zu gönnen, einen Urlaub, einen fabrikneuen Roller oder Anderes.
Wer in meiner Stadt an der Ostsee nutzt was den Bedürftigen so alles angeboten wird der kann von Hartz4 locker 100€ im Monat zurücklegen. Davon kenne ich Einige. Nichtraucher und Nicht-Säufer.
Ja, man kann auch von Hartz IV sparen. Ich habe Freunde in München (!), die leben von Hartz IV und können es sich doch leisten, hin und wieder mal nach Mexiko zu fliegen. (Sie kommt von dort.)
Na klar, muss man ja. Schon allein mal was fürn Urlaub zurücklegen, Auto, Versicherung, TÜV, falls mal was essenzielles kaputt geht etc. Ohne diese Rücklagen wäre ich schon oft ins minus gekommen. Evtl sogar unausgleichbar verschuldet.
Ja, das halte ich für wichtig. Jedenfalls gibt es mir ein ruhigeres Lebensgefühl. Ich bin aber auch in der glücklichen Lage, dass ich eigentlich nie mein Monatsgehalt am Ende des Monats vollständig ausgegeben habe, so dass sich automatisch immer ein Polster bildet, wenn man nicht gerade irgendwelche Großinvestitionen tätigt… Aber selbst bei großen Investitionen achte ich immer darauf, dass für die geplante Investition am Ende ein gewisser Überschuss vorhanden ist, um nicht auf Null zu enden…