Haben Waschmaschinen "sortierende Mess-Augen" (keine Scherz-Frage)?
Meine e-mail und die Antwort des Waschsalon-Besitzers ( siehe: unten ) erübrigen eine Beschreibung der Situation.
Ich kann die Antwort einfach nicht glauben...
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Guten Morgen, Herr [...],
soeben habe ich im Salon [...] gewaschen und zwei Maschinen mit demselben Programm ( Buntwäsche 40 Grad ) zur exakt selben Zeit gestartet. Jedoch war der Waschgang der einen Maschine zwölf Minuten eher abgeschlossen als der der anderen.
Wie kann das sein? Ich frage mich, ob meine Wäsche wirklich sauber ist..
Gruß, [...]
Antwort:
Guten Morgen, auf die Laufzeit der Maschinen habe ich keinen Einfluss, die Maschinen prüfen wieviel und was in der Maschine ist und waschen danach das Programm ab. Das ist von Miele so vorgegeben damit die Wäsche immer sauber wird.
Mit freundlichen Grüßen
[...]
4 Antworten
Ja, sowohl meine Waschmaschine als auch mein Trockner regulieren die Laufzeit während des Waschens. Mal dauert die Wäsche länger, mal ist sie schneller fertig. Geht auch nach dem Gewicht der Wäsche.
Sind nur Jeans in der Maschine, ist das Gewicht der nassen Wäsche viel höher, somit kann die Wasch- und/oder Trockenzeit länger dauern.
Hallo sohndessuedens
Es kommt auf die Art und Menge der Wäsche an. Die Maschine bemerkt ob die Wäsche sehr saugfähig ist und teilweise auch wie verschmutzt sie ist.
Gruß HobbyTfz
Wo ist das Problem? Durch die Sensoren geschieht das halt. Deswegen wird vielleicht mal Zeit gekürzt
Wird aber erkannt. Textilart erkennt meine Miele auch und wie voll sie ist usw
Ja. Das sind keine sortierenden Mess-Augen im wörtlichen Sinn, sondern Sensoren, die die Masseverteilung messen.
Ja, dass das Gewicht gemessen werden kann - das halte ich ja nicht für abwegig. Aber dass genau "geguckt" wird, welche Art von Wäsche dadrin ist, wie schmutzig die ist, was für ein Stoff genau usw. usw. - das ist doch absurd!
"Geguckt" wird nicht. Das geht mangels Augen auch nicht und ist auch nicht nötig.
Die Maschine wiegt den Trommelinhalt
- beim Start,
- nach Befüllung mit einer bestimmten Wassermenge,
- nach mehreren Umdrehungen nach einer Pause.
Daraus kann die Maschine feststellen, welche Stoffe in der Maschine sein müssen, weil Wasser aus Polyesterfasern schneller wieder abläuft, als aus Baumwolle. Und dann kann die Maschine daraus die ausreichende Anzahl von Spül- und Schleudergängen durchführen, die notwendig wird, bis die Wäsche sauber ist.
Genauer muss es nicht sein.
Ja, dass das Gewicht gemessen werden kann - das halte ich ja nicht für abwegig. Aber dass genau "geguckt" wird, welche Art von Wäsche dadrin ist, wie schmutzig die ist, was für ein Stoff genau usw. usw. - das ist doch absurd!