Habe Tomatenpflanzen gekauft. Es wachsen fast keine Tomaten. An was kann es liegen?

Du hast schon gelesen es gibt viele Ursachen.

Ohne Bild schwer zu sagen. Allerdings hab ich in meiner Wahrsagerkugel doch etwas gefunden.

Zu kleiner Pflanzkübel ist die Hauptursache.

Dieser verhindert zugleich die Wasseraufnahme als auch die ausreichende Nährstoffversorgung.

Für herkömmliche Stangentomaten sind 10l ausreichend und nötig.

TIPP: Falls du die Pflanze nicht in der Wohnung überwintern willst solltest du möglichst bald neue Früchte bekommen, denn sonst werden diese nicht mehr reif.

Daher empfehle ich die Pflanze zu entgeizen bzw. max 2 Geiztriebe behalten.

Geiztrieb entspringen zwischen Stägel und Pflanzansatz und werden einfach mit den Fingern abgeknipst.

Falls du in der Wohnung versuchen willst auch über den Winter Tomaten anzuziehen brauchst du Pflazenlicht.

Du kannst in dem Falle auch die Geiztrieb ins WAsser stellen und Wuzeln ziehen lassen und so die Tomate beliebig vermehren.

Zu viel Stickstoff Duengung vermindert auch den Ertrag (!)

Hallo Goran84,

wenn deine Tomatenpflanzen kaum Früchte tragen, kann das an mehreren Faktoren liegen. Einer der häufigsten Gründe ist eine unzureichende Bestäubung. Tomatenpflanzen sind zwar selbstbestäubend, doch ohne ausreichend Luftbewegung oder Insekten kann es vorkommen, dass die Blüten nicht richtig bestäubt werden und abfallen, ohne Früchte zu bilden. Ein leichtes Schütteln der Pflanzen kann hier Abhilfe schaffen.

Auch der Standort spielt eine wesentliche Rolle. Tomaten benötigen mindestens 6 bis 8 Stunden direktes Sonnenlicht täglich, um gut zu gedeihen. Ein zu schattiger Platz kann das Wachstum und die Fruchtbildung erheblich beeinträchtigen. Ebenso wichtig ist der Nährstoffgehalt des Bodens. Tomatenpflanzen brauchen speziell Kalium und Phosphor für die Fruchtbildung. Ein Mangel dieser Nährstoffe kann dazu führen, dass die Pflanzen zwar Blätter bilden, aber keine oder nur sehr wenige Früchte tragen. Gleichzeitig ist es wichtig, auf die Stickstoffmenge zu achten: Zu viel Stickstoff fördert vor allem das Blattwachstum, oft auf Kosten der Fruchtbildung.

Temperaturen spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Tomatenpflanzen bevorzugen ein Klima mit Temperaturen zwischen 20 und 25 °C. Wenn es zu heiß wird (über 30 °C) oder zu kühl, kann das die Blütenbildung und Fruchtansatz negativ beeinflussen. Auch die Wasserversorgung ist ein wichtiger Faktor: Tomaten benötigen regelmäßig Wasser, doch der Boden sollte gut durchlässig sein, um Staunässe zu vermeiden. Sowohl Trockenheit als auch zu viel Feuchtigkeit können dazu führen, dass die Pflanzen keine Früchte tragen.

Nicht zu vergessen sind Schädlinge und Krankheiten. Blattläuse, Weiße Fliegen oder Krankheiten wie die Kraut- und Braunfäule können die Pflanzen schwächen und die Fruchtbildung beeinträchtigen. Regelmäßige Kontrolle und gegebenenfalls Maßnahmen wie der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln oder natürlichen Feinden der Schädlinge können hier helfen.

Zusammengefasst: Für eine erfolgreiche Tomatenernte solltest du auf ausreichend Sonneneinstrahlung, eine ausgewogene Nährstoffversorgung und die richtigen Temperatur- sowie Feuchtigkeitsbedingungen achten. Außerdem kann es hilfreich sein, die Pflanzen gelegentlich zu schütteln, um die Bestäubung zu fördern. Indem du diese Faktoren überprüfst und optimierst, kannst du die Chancen auf eine reiche Ernte deutlich verbessern.

Liebe Grüße

Oliver

Zu wenig Licht, zu wenig Bestäuber, zu wenig Nährstoffe, zu wenig Platz ...