Hab ich das Recht unzufrieden zu sein?

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Dieses Argument: ,,Denn Kinder in Afrika geht es viel schlechter und du bist unzufrieden du bist zu verwöhnt." ist meiner Meinung nach absoluter Schrott. Es gibt immer jemanden dem es schlechter geht als dir.

Wenn es mir schlecht geht, hilft es mir zwar manchmal zu überlegen, wie klein meine Probleme im Vergleich zu anderen sind, aber das geht dann von mir aus und geht in eine vollkommen andere Richtung. (Ich kann mit diesem Problem leben, davon geht nicht die Welt unter, irgendwann wird es wieder besser, statt Ich muss glücklich sein, weil anderen geht es schlechter und mir geht es nicht so schlecht)

Das ist wie als würde man sagen, du solltest nicht glücklich sein, irgendjemandem auf der Welt geht es besser als dir. Da würde dir doch auch jeder sagen, dass das eine beschissene Einstellung ist.

Zu der Sache mit dem Geschenk, natürlich darfst du unglücklich über ein Geschenk sein. und ich finde, man kann das der Person dann auch genau so sagen. Bei Geschenken geht es nicht darum wie viel Geld es gekostet hat, sondern wie viel es dir wert ist und wenn es dir nicht gefällt, dann ist es kein gutes Geschenk. Vielleicht kannst du dem ja vorbeugen, indem du vor Begebenheiten an denen dir etwas geschenkt wird, eine Liste erstellst mit verschiedenen Dingen in verschiedenen Preißklassen, die du dir wünscht. Dann kann zumindest niemand sagen, er habe nicht gewusst, was er dir schenken soll.

Um es zusammen zu fassen: Du hast jedes Recht dich zu fühlen, wie du dich fühlst. Manchmal ist es vielleicht etwas unverhältnismäßig, aber es ist deine Sache und es ist dein Recht, deine Gefühle deiner Umwelt gegenüber zum Ausdruck zu bringen, damit es dir besser geht.

1. Kannst auch enttäuscht sein, es kommt aber respektlos rüber.

2. Kannst auch so empfinden, oder einfach Mal die Möglichkeit auf Urlaub wertschätzen. Konnt ich damals auch nicht so richtig, heut bin ich erwachsen und darf mir alles selbst zahlen. :)

Schön, wenn du authentisch bist und zu deiner Meinung stehst. Du darfst sie und deine Emotionen allerdings auch hinterfragen.

Die "Kinder in Afrika" werden oft als Totschlagargument hergenommen, selbstverständlich darf es einem auch schlecht gehen, wenn man zB. privilegierter ist.

Du musst nicht zufrieden sein weil es anderen Leuten schlechter geht. Es ist natürlich erlaubt unzufrieden zu sein, manchmal ist es aber einfach höflich so zu tun als wäre man zufrieden (wenn jemand Geld für einen ausgegeben hat z.B.). Unzufriedenheit kann dir niemand verbieten, allerdings ist es natürlich für dich selbst wahrscheinlich schöner wenn du versuchst dich von Kleinigkeiten nicht runterziehen zu lassen. Glücklich sein ist besser als Unglücklich sein oder nicht?

Nein. Man darf niemals und unter absolut keinen Umständen je in irgendeiner Formn auch nur ansatzweise unglücklich sein.

Ironie beiseite.

Wegen einem Geschenk unzufrieden oder wütend oder sich aufzuregen ist kindisch.

Man muss nicht das Glück schlechthin sein.

Kann jedem mal passieren aber wenn das wirklich häufig vorkommt oder immer so ist würde ich mir mal Gedanken darüber machen warum das so ist.