Kann man die Veranlagung zum Haarausfall erben?
Hallo,hab eine kurze Frage zum Team Haarausfall. Es heißt ja das Haarausfall vom Großvater Mütterlicherseits ist. Und ich hab viel und dickes Haar und der Großvater mütterlicherseits auch, Mine Mutter auch bin meiner Mutter sehr ähnlich. Dann dürfte ich eigentlich so gesagt keine erblichen Haarausfall bekommen. Bitte hilft mir weiter.
3 Antworten
Mein Schwager hat die Haare von seinem Vater und sieht ihm auch ähnlich, und auch der Großvater mütterlicherseits hatte nur noch einen Haarkranz.
Mein Mann sieht seiner Mutter ähnlich, und deren Mutter, er hat mit 74 noch volle Haare.
So einfach ist das mit der Vererbungslehre nicht.
gerne gebe ich Dir ein paar allgemeine Informationen zum Thema. Auch wenn die Frage schon älter ist, altert das Thema Haarausfall wohl nie:
Die Veranlagung zum Haarausfall kann von beiden Elternseiten vererbt werden, der stärkste Einfluss stammt meist von der mütterlichen Seite. Welche Gene im Erbmaterial den Haarausfall verursachen, ist bislang wissenschaftlich noch nicht vollständig geklärt.
Erblich bedingter Haarausfall auch „Androgenetische Alopezie“ genannt, bedeutet sinngemäß „Haarausfall im Zusammenhang mit männlichen Hormonen (Androgene)“, die sowohl bei Männern als auch bei Frauen vorkommen.
Verantwortlich für den erblich bedingten Haarausfall ist das körpereigene Hormon DHT (Dihydrotestosteron). Es ist ein Umwandlungsprodukt von Testosteron und bei dieser Art des Haarausfalls reagieren die Haarfollikel überempfindlich auf DHT. Die Veranlagung zu dieser Überempfindlichkeit des Haarfollikels kann, wie gesagt, von jeder Elternseite vererbt werden.
Während sich der erblich bedingte Haarausfall bei Männern meist durch die Bildung von Geheimratsecken ankündigt, äußert sich der erblich bedingte Haarausfall bei Frauen durch eine Lichtung der Haare im Scheitelbereich.
Der Wirkstoff Minoxidil wurde speziell für die Behandlung von erblich bedingtem Haarausfall entwickelt – ohne in den Hormonhaushalt einzugreifen, somit ist erblich bedingter Haarausfall heutzutage zum Glück behandelbar.
Wenn man Bedenken wegen möglichen vorprogrammierten, erblichen Haarausfall hat, ist der Dermatologe der richtige Ansprechpartner. Er kann klarstellen, ob Du davon betroffen bist und was Du dagegen machen kannst.
Falls Du nach einem in Deiner Nähe suchst, dann kannst Du dies unter https://www.regaine.de/service-faq/dermatologen-in-ihrer-naehe tun.
Wir hoffen Dir mit diesen Infos geholfen zu haben.
Alles Gute wünscht Martin vom Regaine® Team
Ja ist ja sowieso genetisch bedingt sowas