Gute Gaming Pc Zusammenstellung?
Meine Zusammenstellung:
- Nzxt h9 flow (170€)
- AMD Ryzen amd ryzen 7 7700x (280€)
- Asus GeForce RTX 4070 white (560€)
- Nzxt n7 b650e white (300€)
- Kingston NV2 SSD 2TB (ca. 100€)
- Nzxt Kraken 360 RGB (230€)
- Kingston Fury Beast DDR5 32 GB (ca. 100€)
- Cooler Master V750 Gold (ca. 100€)
- Phanteks PH-F120SK D-RGB 3er-Pack 120x120x25mm white (40€)
Insgesamt: ca. 1880€ (gerade so im budget)
Ist diese Zusammenstellung gut oder habt ihr irgendwelche Tipps und Verbesserungsvorschläge? Wenn ja, lasst es mich gerne wissen! Ich schätze jede Antwort sehr!!☺️
Ein paar Fragen/tipps :
- Welche Spiele in welcher auflösung / FPS ?
- Ist dir das aussehen wichtig genug, um so viel Leistung liegen zu lassen?
- SSD schlecht
- AIO überteuert
für mich ist Ästhetik schon wichtig und mir wäre ein Weißer Pc lieber, allerdings soll die Leistung des Pcs auch dem Preis einigermaßen entsprechen. 1080p reichen mir da schon.
3 Antworten
Hallo
Das geht aber auch besser. Du müsstest dein Budget nur besser aufteilen. Statt teurer Luxus Teilen, die keine Leistung bieten und nur Kosten verursachen, kannst du auch günstigere Alternativen einsetzen. Z.B. gibt es PC Gehäuse, die dem H9 Flow sehr ähnlich sehen, die aber deutlich weniger kosten. Bei der WaKü das Gleiche. usw.
Schau mal hier, was alles möglich ist, wenn du dein Budget anders aufteilst:
Es fehlt nur noch eine Windows Lizenz, die bei Bedarf gesondert beschafft werden müsste.
Wenn du statt der WaKü einen Luftkühler einsetzt und statt der 2TB nur eine 1TB SSD, dann kannst du ca. 80 bis 90,-€ einsparen. Plus dem jetzt schon eingesparten Budget von rund 80,-€ hättest du dann 160 bis 170,-€ mehr für eine stärkere Grafikkarte zur Verfügung. Damit könntest du auch eine stärkere RX 7900XTX Grafikkarte einsetzen. Allerdings müsste es dann eine schwarze Grafikkarte werden.
Ich habe hier nur ein einzelnes DDR5-5200 Dual Channel RAM Kit empfohlen, weil damit bestmögliche Leistung, bei gleichzeitig höchstmöglicher Stabilität, gewährleistet wird. Höhere oder höchstmögliche Leistung, durch eine noch höhere Speichergeschwindigkeit, geht dann meistens zu Lasten der Systemstabilität und ist auch nur via overclocking möglich, weshalb ich das nicht empfehlen kann.
Falls es dich interessiert was es damit auf sich hat, dann ließ einfach mal hier weiter.
Die Speichergeschwindigkeit wird nicht an den RAM Modulen eingestellt und auch nicht auf dem Mainboard, sondern das BIOS/UEFI des Mainboards stellt die Speichergeschwindigkeit im Prozessor ein, weshalb der Prozessor dann mit der in ihm eingestellten Speichergeschwindigkeit auf den RAM zugreift. Ansonsten sind die RAM Module weder selbst getaktet, noch laufen sie selbstständig mit der eingestellten Speichergeschwindigkeit.
Deshalb spielt es auch keine oder nur eine untergeordnete Rolle, was alles in den Mainboard Spezifikationen geschrieben steht, denn dort steht nicht welche Speichergeschwindigkeiten garantiert erreichbar sind, sondern da steht nur, welche Speichergeschwindigkeiten das BIOS/UEFI des Mainboards, am Speichercontroller im Prozessor, einstellen kann, inklusive der Speichergeschwindigkeiten, die nur durch übertakten des Speichercontrollers im Prozessor erreicht werden können. Mehr steht da eigentlich nicht.
Die Mainboards wurden zwar mit den in den jeweiligen Spezifikationen angegebenen Speichergeschwindigkeiten erfolgreich getestet und die RAM Module die das geschafft haben sind jetzt auch in der Memory Support Liste (QVL) zu dem jeweiligen Mainboard zu finden, aber für diese Tests verwenden die Mainboard Hersteller speziell selektierte Engineering Sample Prozessoren. Prozessoren für den Endkundenmarkt schaffen diese Speichergeschwindigkeiten in aller Regel nicht oder nur selten und auch nicht unter Garantie mit den RAM Modulen aus den Memory Support Listen (QVL). Auch mit diesen RAM Modulen werden die angegebenen Speichergeschwindigkeiten nur dann erreicht, wenn der eingesetzte Prozessor dabei mitspielt, das ist die Bedingung daran.
Die Speichercontroller in den Ryzen Serie 7000 und 8000 AM5 Prozessoren sind erst mal nur für den Betrieb mit bis zu DDR5-5200 RAM Modulen ausgelegt, bei Bestückung mit einer Speicherbank pro Speicherkanal. Das kann in den jeweiligen Prozessor Spezifikationen auch nachgelesen werden.
https://www.amd.com/en/products/processors/desktops/ryzen/7000-series/amd-ryzen-7-7800x3d.html
(siehe unter Connectivity)
Max Memory Speed
2x1R - DDR5-5200
2x2R - DDR5-5200
4x1R - DDR5-3600
4x2R - DDR5-3600
- 2x1R - Dual Channel mit 2 Single Rank (1R) RAM Module
- 2x2R - Dual Channel mit 2 Dual Rank (2R) RAM Module
- 4x1R - Dual Channel mit 4 Single Rank (1R) RAM Module
- 4x2R - Dual Channel mit 4 Dual Rank (2R) RAM Module
Für Speichergeschwindigkeiten jeweils darüber hinaus, die dann auch mit schnelleren RAM Modulen genutzt werden können, wird zwangsweise der Speichercontroller in dem Prozessor übertaktet, was funktionieren kann, was ab er nicht funktionieren muss.
Außerdem sinkt die maximal erreichbare Speichergeschwindigkeit, je mehr Speicherbänke (Rank) pro Speicherkanal eingesetzt werden. Das liegt an der Mehrbelastung des Speichercontrollers durch mehr Speicherbänke und an den physikalischen Eigenschaften des Speicherbusses im Hochfrequenzbereich. Vereinfacht lässt sich sagen, das mit zwei RAM Modulen höhere Speichergeschwindigkeiten erreichbar sind, wie mit vier RAM Modulen. Das sollte vor allem bei MEM overclocking beachtet werden.
Wenn nun, für entsprechend schnelle RAM Module, eine höhere Speichergeschwindigkeit via XMP bzw. EXPO eingestellt wird, als der Prozessor nativ unterstützt, also ohne übertakten des Speichercontrollers und der Rechner sollte dann instabil laufen oder gar nicht mehr starten, nachdem das XMP bzw. EXPO von den RAM Modulen im BIOS/UEFI aktiviert wurde, dann funktionierte das einfache MEM overclocking via XMP bzw. EXPO nicht, weil die Einstellungen durch das XMP bzw. EXPO zu viel des Guten für den Prozessor sind.
Workaraound:
In dem Fall müsste zum einstellen der Speichergeschwindigkeit manuell eingegriffen werden. Möglicherweise stehen auch mehrere XMP oder EXPO Speicherprofile zur Auswahl, wovon eines vielleicht funktioniert. Ansonsten muss die Speichergeschwindigkeit, bei aktiviertem XMP bzw. EXPO, zusätzlich manuell soweit gedrosselt werden, bis der Prozessor stabil damit arbeitet oder die Speichergeschwindigkeit, die Timings und die RAM Modulspannung werden komplett manuell eingestellt. Viel Spaß dabei.
Fazit:
Durch overclocking kann der Rechner instabil werden oder gar nicht mehr funktionieren. Siehe auch da:
Da overclocking aber auch, durch den höheren Takt und der damit verbundenen Erhöhung der Spannung der übertakteten Komponenten, den Effekt der Elektromigration verstärkt, altern übertaktete Komponenten schneller, was in dem Fall den XMP bzw. EXPO MEM overclocking RAM betreffen würde und den Speichercontroller in dem Prozessor. Genaue Vorhersagen kann aber auch nicht dazu machen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromigration
Auch deshalb rate ich von overclocking ab.
Wenn du dich trotzdem an MEM overclocking versuchen möchtest, mit Speichergeschwindigkeiten außerhalb der CPU Spezifikationen, um diese Speichergeschwindigkeiten mit entsprechend schnellen XMP bzw. EXPO RAM Modulen nutzen zu können und eventuell auch mit mehr als zwei RAM Modulen, dann kannst du das gerne machen, mit allen Problemen die sich daraus ergeben können. Das ist dann aber deine Entscheidung und nicht meine Empfehlung.
mfG computertom
Sehr wenig Leistung für sehr viel Geld. Irgnorier die Farbe, die bringt dir keine FPS
Restliche Änderungen sind eher Kleinigkeiten, die müsste ich auch nachschauen in der Spec
Also, wenn du nicht unbedingt so viel Geld für das aussehen ausgeben musst, würde ich dir die Zusammenstellung von sgt119 empfehlen. Besser für 1900€ wird schwierig.
Der build sieht gut aus.
Ich hätte mal ein paar generelle Fragen zu Netzteilen oder eher ATX Versionen.
Also ich meine, dass ab 3.0 ein 12v hpwr Anschluss dabei ist, aber was sind die anderen Unterschiede ?