Gurkenblätter verdüren?

3 Antworten

Gurken sind ursprünglich Regenwaldpflanzen und vertragen Nässe gut. Allerdings muss für guten Abzug der Nässe (keine Staunässe) gesorgt werden.

Warm und nass mögen auch einige Pflanzenschädlinge. Sehr gerne nisten sich Engerlinge in Hochbeeten ein, die Wurzeln schädigen und Pflanzen bis zum Eingehen bringen. Hatte ich in meinen Hochbeeten auch, in denen Auberginen und Melonen wachsen sollen. Gesunde, kräftige, vorgezogene Jungpflanzen begannen zu mickern. Gelbe, verfaulende Blätter......

Habe die Pflanzen nochmal rausgenommen und die Hochbeete akribisch durchforstet. Die vielen Engerlinge, die sich um Wurzelbereiche konzentrierten, habe ich nicht gezählt. Zum Glück waren es Engerlinge vom Rosenkäfer, die wertvoll auf dem Komposthaufen, im Hochbeet jedoch genau so schädlich wie die vom Maikäfer sind.

Düngergabe nach Umsetzung oder Samenaufgang erst nach frühestens 4 Wochen. Doch das wird nicht der Grund sein.

Gurken vertragen eigentlich Regen. Es ist aber nachts ziemlich kalt und die sind im Hochbeet auch dem Wind ausgesetzt. Mach doch mal nachts Folie oder Vlies drüber.

Lege eine Drainage aus Stroh unter die Blätter Deiner Pflanzen, damit sie nicht dauerhaft der Bodennässe ausgsetzt sind.

Zudem in Deinem Hochbeet schauen, dass sie nicht zu viel Nässe mit Wasserstau in ihrem Wurzelbereich ohne Drainage haben.