Grundstücke/Immobilien in Zwangsversteigerung kaufen?
Hallo liebe Leute,
Wir würden gerne wie oben beschrieben an einer Zwangsversteigerung teilnehmen, wir fragen uns gerade, kann man bei Einsicht in die Versteigerungsakte (Grundbuchblatt) Abt. 3 eine offene Verbindlichkeit vom Voreigentümer übernehmen bzw. Mit kaufen?
Sprich es besteht eine offene eingetragene Grundschuld im grundbuchblatt abt. 3 von 5.000€ noch, das Grundstück wird im Verfahren für 1.000€ verkauft. Gehören mir dann die Verbindlichkeiten von knapp 4.000€ die ich einem bezahlen muss? Oder woher weis ich das eine Grundschuld bezahlt ist, obwohl sie nicht gelöscht wird??
3 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/1_nmmslarge.png?v=1438863662000)
In dem du dich beim Gläubiger der Grundschuld informierst wie hoch die Schuld noch valutiert.
Eine Grundschuld über 5.000€ bei einem ermittelten Verkehrswert von 1.000 € - ungewöhnlich. In der Konstellation würde ich ja zuerst einmal den Haken suchen.. Kontamination, Flächennutzungsplan...
Sicher, dass es keine Sicherungshypothek ist?
Und du hast in der Versteigerung kein Kaufpreis, du gibst ein Gebot ab. Du solltest dir also durchaus eine Grenze setzen sofern du nicht der einzige Bieter bist.
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Es wird bekannt gemacht, welche Belastungen beim Zuschlag übernommen werden müssen. Ob die bestehen bleibende Grundschuld noch valutiert, spielt keine Rolle, wenn sie eingetragen ist. Entweder geht das Geld an den Gläubiger oder an den Eigentümer/Schuldner.
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Am besten fragst du die Rechtspfleger, die für das Verfahren zuständig sind.
Ich kam bei der letzten Versteigerung etwas später, so daß ich nicht alles hörte.
Nachdem ich das Grundstück hatte, wurde verlesen, daß noch eine Grundschuld von Erna Wella Müller aus 1920 besteht.
Ohhhh. Zuzüglich Zinsen für 85 Jahre, das wird teuer.
Irgendwann kam dann ein Schreiben vom Grundbuchamt, das diese Eintragung gelöscht wurde, weil die Erben die Schuld beglichen haben.
Glück gehabt.