goldenretriever mit beschützerinstinkt?

3 Antworten

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du interpretierst die angst eines jungen hundes als das bedürfnis dich zu beschützen? wenn du dieses verhalten unterstützt, bekommst du im schlimmsten fall nen angstbeisser, weil du dem hund klar machst, dass die situation ja echt bedrohlich ist. besser du machst dem hund klar, dass du die situation kontrollierst und ihn beschützt, dann enspannt sich das tier und es ist einfacher mit der erziehung. der hund hält sich für das, was du auch sein solltest, den rudelführer und du bekommst keinen leinenkläffer, der mit der rolle des "beschützers" überfordert ist.


kalinka007 
Beitragsersteller
 22.10.2011, 14:08

danke für die antwort, ich gebe mir seit ich die kleine habe größte mühe keine ängste zu unterstützen und war in dieser situation nicht sicher, wie ich sie deuten soll. was du schreibst klingt aber sehr logisch und ich achte in zukunft darauf. wie wäre aber die gleiche situation, wenn ich mich wirklich bedroht fühle? darfg ich es dann unterstützen wenn sie knurrt?

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Neufiliebe  22.10.2011, 19:06
@kalinka007

erstmal danke für den stern :-) ich bin, als frau, in meinem leben zweimal in situationen gewesen, in denen ich mich wirklich bedroht gefühlt habe. daher verstehe ich deine frage nicht so ganz. entweder bist du zur falschen zeit in der falschen gegend unterwegs oder du solltest etwas für dein selbstbewusstsein tun. eine flasche pfefferspray ist eine wirkungsvolle waffe. du kannst solche situationen nicht üben, es sei denn, du machst schutzdienst mit dem tier. ich gehe davon aus, dass jeder hund mit einer guten bindung an seinen besitzer, im ernstfall beschützt. ansonsten wird jemand mit hintergedanken sich nicht gerade eine frau mit einem hund aussuchen, das macht nur probleme. da gibt es leichtere opfer. also freu dich über einen ausgeglichenen hund, der eine gute bindung zu dir aufbaut und geh selbstbewusst durchs leben. das ist der beste schutz gegen gesindel.

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Ich kenne mehrere Frauen (allerdings mit anderen Rassen), die sich anfangs über den Beschützer-Instinkt Ihres Hundes gefreut haben, dann aber später Probleme damit hatten. Sie hatten dann Probleme es zu beherrschen, eine musste Ihren Hund an einen Freund abgeben, weil sie es nicht mehr im Griff hatte.

Ich würde ihn dabei nicht mehr unterstützen z.B. durch Lob. Sonst geht es dir wie dem Zauberlehrling ;-)).

Ich rate dir es zunächst einfach zu ignorieren und abzuwarten, wie es sich später entwickelt. Der Hund ist noch jung und noch gut zu formen.

Ich würde sagen, dass es sich mit zunehmendem erwachsen werden, eher noch verstärkt, traust du dir dann zu, dem bei Übergriffen Einhalt bieten zu können?

Denn du bist für alles verantwortlich, selbst wenn er einen Einbrecher in deinem Hause beißt.

Ein Hund gibt dir allenfalls optische Sicherheit, mehr lässt der Gesetzgeber nicht zu. Wenn ich allerdings für mein Leben in Gefahr wäre, wäre es mir wohl egal, dann müsste ich die Folgen tragen.

Schließe auf jeden Falle ein Haftpflichtversicherung ab, falls noch nicht geschehen und schau ins Kleingedruckte, achte genau auf Ausschlussklauseln.

Ich habe zwar keinen Retriever (wobei niemand weiß, was für Rassen in meinem Wuffel so alles schlummern) aber auch er ist nachts noch aufmerksamer und ständig in Alarmbereitschaft. Er übertreibts leider immer ein bisschen, aber ich denke Hunde merken generell dass wir Menschen nachts unsicherer sind und reagieren dementsprechend. Denn ihnen selber dürfte die Dunkelheit ja nicht viel ausmachen, die sind ja nicht so stark auf die Augen angewiesen wie wir. Du musst natürlich aufpassen, dass es nicht zu überhand nimmt und sie nachts jede Mülltüte verbellt, das kann nämlich sehr nervend werden...bring ihr doch einfach "pass auf" als Kommando bei, dann kannst du es steuern wann sie dich beschützen soll und wann nicht.


arabella70  23.10.2011, 13:48

DH für den Wuffel! Das klingt süß!

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kalinka007 
Beitragsersteller
 21.10.2011, 21:24

tolle idee, pass auf, das wird sie lernen...super

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