Glaubt ihr, man kann Männer in der sozio sexuellen Hierarchie einordnen?
Die sozio sexuelle Hierarchie ist ein System, nach dem man Männer in Kategorieren einordnen kann, je nachdem wie erfolgreich sie bei Frauen oder auch generell sind, wie sie sich in sozialen Gruppen verhalten (eher Anführer, Mitläufer oder ausgeschlossener) und wie hoch ihr Ansehen ist. Die Hauptränge sind in der Reihenfolge Alpha, Sigma, Beta, Delta, Gamma, Omega. Eine Beschreibung dieser Ränge gibt es hier.
Ich persönlich finde, dass durchaus nicht jeder Mann gleich erfolgreich ist. Und auch wenn Attraktivität in Auge des Betrachters liegt, gibt es in jedem Menschen von grund auf verankerte Mindeststandards, und wer diese nicht oder weniger gut erfüllt, hat es durchaus schwerer, überall im Leben und natürlich besonders bei der Partnersuche. Mit diesen Rängen kann man also nur noch genauer die beiden Wörter ,,unattraktiv" und ,,attraktiv" bestimmen.
Wenn ihr mir in diesem Punkt wiedersprecht, dann bitte mit gut überlegten Argumenten.
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
4 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/14_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Ich ignore den alpha-beta-incelscheiß mal aus Prinzip (wenn du dich unbedingt mit Wölfen in Gefangenschaft assoziieren willst, okay, aber mach das bitte woanders), halte auch mal die Sinnhaftigkeit einer solchen Skala außen vor (früher haben Männer einfach schwanzlänge verglichen, irgendwie vermisse ich das. War auch dumm, aber wenigstens nicht in der Öffentlichkeit) und schaue mir mal allein die Machbarkeit an.
Also. Erfolg bei Frauen. Ist das Ziel, möglichst viele Frauen zu haben? Oder möglichst viele Frauen, die nach irgendeinem Standard als attraktiv gelten? Und wer definiert hier attraktiv? Möglichst viele Partnerschaften? Möglichst lange Partnerschaften? Möglichst zufriedene Partnerschaften? Die eigene Meinung und Zufriedenheit mit der Zahl der bettgefährten? Und was macht man mit nicht rein heterosexuellen Männern?
Ich hab nen ex, der nie Probleme hatte, weibliche Gesellschaft zu finden. Der ist wahrscheinlich mittlerweile irgendwo im mittleren bis oberen zweistelligen Bereich. Was er nicht kann ist ne Beziehung pflegen. Er ist ein sehr einsamer Mensch.
Mein Mann dagegen hat meines Wissens nach nie versucht, Frauen für eine Nacht zu finden. Er hat immer Partnerinnen für lange Beziehungen gesucht.
Sie sind sich sehr einig darin, wer besser dasteht, weil beide "Partnerin fürs Leben finden" als Endziel sehen und einer hat es erreicht, aber wie bildet man das ab? Insbesondere in Zusammenhang damit:
wie sie sich in sozialen Gruppen verhalten (eher Anführer, Mitläufer oder ausgeschlossener)
Da würdest du beide definitiv nicht im Bereich Anführer sehen, sprich du hast da möglicherweise plötzlich Indikatoren, die in verschiedene Richtungen zeigen (denn egal wie du "Erfolg bei Frauen" definierst, ich bin mir ziemlich sicher, einer von beiden ist hoch), sodass der Wert am Ende wenig aussagt.
Ansehen hat wieder ein gewaltiges Definitionsproblem, weil "angesehen sein" noch schwerer zu definieren ist als "Erfolg bei Frauen". Angesehen von wem, warum, absolut oder prozentual, ab wo zählt das, zählt Ansehen, das auf falschen annahmen beruht, zählt Ansehen von Menschen, die selbst keine hohen Anforderungen diesbezüglich haben, undsoweiter.
Selbst wenn man aus irgendwelchen Gründen zu dem Ergebnis kommen sollte, dass eine solche Skala in irgendeiner Weise sinnvoll wäre, sie wäre schwer umzusetzen.
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So ein Schubkasten denken erlebe ich schon in der LGBTQ+ Community, welche ich selbst zugehöre und persönlich finde ich es einfach nur überflüssig, nervig und übertrieben.
Es zeigt, das man(n) sich beweisen will/muss, weshalb auch immer.
Mir ist es egal was andere denken und glauben, ich lebe mein Leben so gut ich kann und wenn jemand erfolgreicher ist als ich, dann soll es wohl so sein 😁
Lg
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Als ich damals das erste Mal damit in Berührung kam, gab es Hetero, schwul, bi und lesbisch. Heute gibt es unzählige Untervariationen für jedes einzelne davon. Zb zu meiner Person, als Bi, bin ich jetzt Pan bzw Polysexuell, da mir das Geschlecht und deren sexuelle Neigung und Auslegung egal sind.
Heute wie damals, kann ich mir Sex und eine Beziehung mit Mann oder Frau vorstellen, dafür brauche ich keinen "spezifischen Titel"
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Soweit ich weiß ist für Pansexuelle das Geschlecht völlig egal und überhaupt kein Kriterium, Bisexuelle können Gefühle für mindestens zwei Geschlechter entwickeln. Aber das ist ja deine Orientierung, und wie du sie wahrnimmst und bezeichnest. Danke für deine Antwort.
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Teils teils - es ist etwas dran aber meine Erfahrung ist eh, dass derjenige erfolgreich ist der nicht mit der Masse schwimmt und sich die Unverschaemtheiten, die man so von oben herab aufdiktiert bekommt gefallen lassen muss. Dazu gilt es in erster Linie genau zu filtern, was man wirklich braucht im Leben: Aus meiner Sicht bekommt man gutes Geld vor allem dann, wenn man es wieder fuer den Beruf investiert. Am Ende kostet das viel Zeit und man lebt fuer den Beruf, nicht fuer sich selbst.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Manu2007het/1718719514953_nmmslarge__46_0_520_520_fa70986b8696d0ec1a656aed6ea1f500.png?v=1718719515000)
DIe Hierarchie ist vielleicht für sogenannte Alphas und Sigmas sinnvoll, aber den Rest zerstört es innerlich. Ich habe solche Tests gemacht und dabei ist meistens Gamma rausgekommen. Die Ergebnisse deprimieren mich natürlich. Ich glaube der Test verstärkt diese Hierarchien nur, auch wenn ich an diese Einteilungen glaube.
Wie äußert sich das innerhalb der LGBTQ+ Community?