Gibt meine Tochter zu wenig Geld ab?
Meine Tochter hat ein geistiges Handicap und wohnt mit meinem Lebensgefährten und mir in unserem Haus.
Das Haus gehört zu gleichen Teilen meinem Lebensgefährten und mir.
Sie bezieht eine Erwerbsunfähigkeitsrente und erhält aus der Tätigkeit in einer Behindertenwerkstatt ein kleines „ Taschengeld“.
Im Haus bewohnt sie ein wirklich kleines Zimmer, in der Woche erhält sie Mittagessen in der Werkstatt.
Zusammen rund 670€
Sie behält monatlich 100€ für sich, davon muss sich nichts weiter kaufen.
Mein Lebensgefährte meint, sie würde auf unsere Kosten leben.
Darüber sind wir in heftigen Streit geraten!
Was ist Eure Meinung dazu?
6 Antworten
Sie zahlt 570€ für ein kleines Zimmer und Wochenendessen und sonstige akute Beschaffungen wie Hygiene an ihre Mutter? Kann sein, dass ich da etwas abgedriftet bin mit meinen finanziellen Vorstellungen aber ich halte das für völlig ausreichend.
Deine arme Tochter ist nicht nur gesundheitlich beeinträchtigt, nein , sie muss auch noch für einen Dumpingpreis arbeiten .
Dein Lebensgefährte sollte sich schämen für diese Äußerung und Du , dass Du ihm keinen Einhalt gebietest .
Immerhin ist es Deine Tochter .
Der Mann soll sich grundlegend schämen
Frag ihn mal , wenn er ein Pflegefall wird , ob er dann auch überflüssig ist.
Übrigens rate ich Dir , einen Partnerschaftsvertrag aufsetzen zu lassen , da ihr unverheiratet ein Haus finanziert .
Lass Dich juristisch beraten
wem gehört dieser account und wer schreibt hier jetzt gerade?
Sie sollten es umgehend dringend unterbinden und sich verbieten und verbitten , über Ihre Tochter mit einem geistigen Handicap solche Äußerungen zu tätigen . Das ist moralisch hochgradig verwerflich .Das finden Sie auch .
Trotzdem gehört ihm eine Grenze gesetzt
Als Nächstes verlangt er von Ihnen , sie in einer Einrichtung unterzubringen, was machen Sie denn dann ?
Dafür ist genau ein Partner Vertrag da .
Dieser bezieht sich nicht nur auf das Haus.
Ein Partnerschaftsvertragbietet unverheirateten Paaren eine Absicherung für den Fall der Trennung und des Todes. Er regelt das Vorgehen in verschiedenen Bereichen wie Unterhalt, Aufteilung des Vermögens und Übernahme von Verbindlichkeiten.
Und diese sogenannten Behinderten Einrichtungen wird ein Achtel Stundenlohn vom gesetzlichen Mindestlohn gezahlt.
Auch da gehört längst eine Gesetzesänderung her.
Wer in Deutschland in einer Behindertenwerkstatt arbeitet, verdient durchschnittlich 220 € im Monat. Das macht einen Stundenlohn von ca. 1,46 € – gerade mal etwa ein Achtel des festgeschriebenen Mindestlohns.29.11.2022
https://www.juwiss.de › ...
Der Stundenlohn in
Und was wollen Sie mir jetzt damit sagen? Malen Sie sich ruhig fiktive Szenarien aus!
Ich schrieb es bereits, dass es einen notariellen Vertrag gibt!!!
Sie kennen doch den Inhalt des Vertrages überhaupt nicht, ich werde darüber auch garantiert hier nicht weiter darauf eingehen.
Und glauben Sie, ich hätte den Gesetzestext zur Vergütung innerhalb von Behinderteneinrichtungen gemacht?!
Dass dort diesbezüglich Missstände herrschen, bedarf nicht Ihres Hinweises.
Und richtig, diese Verträge beziehen sich nicht nur auf das Haus, aber Sie sehr wohl, und zwar in Ihrem Rat zum Partnervertrag.
Wenn ihr Lebensgefährte solche Äußerungen tätigt , und Sie hier sogar öffentlich fragen , scheinen Sie sich unsicher zu sein.
Die Situation scheint ihm nicht zu passen , und er ist nicht der Vater und auch nicht verheiratet mit Ihnen und hat keine finanzielle Verpflichtungen dem Kind gegenüber.
Wie kommt er zu solchen Äußerungen ?
Da es es jetzt schon zu Streitigkeiten kommt , müssen Sie mit solcher Forderung rechnen , spitzt sich die Situation zu
Er scheint moralisch keine Grenzen zu kennen.
Alles Gute
Ich finde so wie es jetzt ist, ist es ziemlich fair für alle. Vielleicht ist dein Gefährte etwas negativ gegenüber ihr gestimmt.
Sie gibt euch bereits über 85 von dem was sie verdient ab und ist deine Tochter. Ich würde dem Partner aufs maul schlagen wenn er sowas sagt.
das ist schon armselig was dein Freund hier macht.. sorry. Schlimm genug sich in der Situation noch um "Geld" streiten..
Sorry, mit welchem Recht sagen Sie, dass ich mich schämen sollte?
Sie wissen doch überhaupt nicht, was ich ihm dazu gesagt habe…
Sie besitzen keinen Anstand, sie urteilen über mich, ohne Kenntnis darüber, wie ich mich diesbezüglich ihm gegenüber verhalte!
Das mit dem gemeinsamen Haus ist bereits notariell geregelt!