Gibt es Studenten oder auch Ehemalige, die diese Fragen beantworten können?
Jemand der ein Naturwissenschaftliches Fach (Chemie, Biologie, o.ä.), Medizin, Bauingenieurwesen, Architektur oder ähnliches studiert hat oder noch studiert, der folgende Fragen für mich beantworten kann.
1. Woher kam der Gedanke, dass der gewählte Studiengang der Richtige für Sie ist? Hatten Schulnoten einen großen Einfluss auf die Studienwahl oder eher nicht?
2. Wie stand ihr soziales Umfeld (Familie, Freunde, usw.) zu ihrer Entscheidung und inwieweit hat es ihre endgültige Entscheidung beeinflusst?
3. Als sie mitten im Studium waren, hat die Realität mit ihren Erwartungen, die sie am gewählten Studiengang hatten, übereingestimmt?
4. Sind sie eher froh, dass sie diesen Studiengang gewählt haben oder bereuen sie es?
5. Kamen neben dem von Ihnen gewählten Studiengang auch andere infrage?
6. Glauben Sie, dass man bestimmte Persönlichkeitsmerkmale oder sogenannte „Skills“ ins Studium mitbringen sollte oder kann man diese sich auch während dem Studium aneignen?
7. Auf welchen Aspekten basierend würden sie diesen Studiengang unbedingt weiterempfehlen bzw. auf keinen Fall empfehlen?
Eine Antwort bis Donnerstag wäre hilfreich.
Danke im Voraus
1 Antwort
So, seit heute kann ich von mir behaupten, dass ich Bauingenieurwesen studiert HABE, heute war die Verteidigung meiner Bachelorarbeit.
- Schulnoten hatten höchstens indirekt Einfluss darauf, ich war immer gut in Mathe, aber z.B. in den Sprachen-Fächern auch. Ich fand einfach schon immer Baustellen interessant und wollte gerne etwas in die Richtung machen. Den genauen Studiengang habe ich mir dann nach einem Praktikum in einem Architekturbüro rausgesucht.
- Meine Eltern fanden es cool, mein damaliger Freund auch. Hätte mich aber auch nicht davon abgehalten, wenn sie es blöd gefunden hätten.
- Nee, ich habe dann im Nachhinein festgestellt, dass ich lieber an einer FH statt an der Uni und vielleicht eher Baumanagement oder so etwas studiert hätte, da ich gerne mehr Bauablauf und weniger Statik gehabt hätte. Ich fand es zuweilen sehr trocken und praxisfern.
- Ich bin froh, Bauingenieurwesen studiert zu haben, da ich damit einen Beruf ausüben kann, der mir Spaß macht, aber ich würde es nicht ein zweites Mal machen wollen. Daher kommt (zumindest aktuell) für mich auch kein Masterstudium infrage.
- Andere verwandte, ja. Ansonsten hätte es auch ein paar interessante Ausbildungen gegeben, teilweise in ganz anderen Bereichen (Pferdewirt z.B.).
- Ist immer praktisch, wenn man sich selbst gut organisieren kann und eine gewisse Disziplin mitbringt, außerdem eine gute Auffassungsgabe, aber es gibt genug Studenten, die das nicht (von Anfang an) haben, also nein, es macht es nur einfacher.
- Wenn man entweder interessiert ist an kleinen technischen und mechanischen Details oder das Durchhaltevermögen hat, sich da durchzubeißen.