Gibt es im nahen Osten und Nord Afrika eigentlich mehr Menschen mit Erbkrankheiten und Gendefekten?
Ich meine in der Gegend werden ja beiweitem mehr Ehen mit nahen verwandten geschlossen wass ja die warscheinlicher das Kinder mit einer Erbkrankheit oder anderen Behinderungen wie beispielsweise Trisumie oder Monosomie geboren zu werden erhöht
PS ich meine dass nicht rassistisch
3 Antworten
Laut Googel haben in Afghanistan 80% der Menschen eine Behinderung stand 2020
Hallo Reinkanation,
In deine Frage könnte man einen leicht rassistischen Unterton interpretieren - formulier sie eventuell um!
Um deine Frage zu beantworten: Viele der von dir angesprochenen Länder haben kein Inzestverbot, das könnte die Häufigkeit natürlich maßgeblich erhöhen. Personen, die mit solchen Erkrankungen leben, wirst du aber wahrscheinlich dort nicht häufiger finden als hier. Das liegt daran, dass die Lebenserwartung mit solchen Gendefekten ohnehin geringer ist und die in diesen Ländern vorherrschenden Verhältnisse dessen nicht förderlich sind.
Liebe Grüße und viel Forschspaß, TatthiMau
Was soll denn daran rassistisch sein?
HIer übrigens ein Beispiel für Inzuchtschäden aus der des Rassismus unverdächtigen taz. Liebe Grüße und viel Forschspaß.
Ich meine das aber nicht rassistisch.
Wie würdest du sie den formulieren?
Wenn man schon Rassismus und Genetik in einer Frage zusammenwurschtelt, dann sollte man doch wenigstens wissen, wie dieser Gendefekt richtig heißt.
Es ist Trisomie.
Und nein, auf dem afrikanischen Kontinent sind genetisch bedingte Krankheiten nicht häufiger anzutreffen als auf dem übrigen Planeten. Es werden nur häufiger Kinder mit Behinderung geboren, solche, die hier in Europa aufgrund der verbreiteten Pränataldiagnostik gar nicht erst auf die Welt kommen, weil sie vorher abgetrieben werden.
Den Artikel selbst gelesen? Dort wird mit keiner Silbe Afrika erwähnt, es geht um das Schicksal einer türkischen Frau.
Desweiteren wird dort ebenfalls die Tatsache erwähnt, dass auch in Europa die Heirat im nahen Verwandtenkreis bis ins 19. Jahrhundert durchaus üblich war.
Es ist nicht rassistisch, Wahrheiten zu benennen. Es ist rassistisch, eine Eigenschaft (hier: Inzestehe) rein mit der Herkunft des Betroffenen zu verknüpfen (hier in dieser Frage Herkunft: Naher Osten und Nordafrika).
Die Frage selbst gelesen? Dort geht es nicht allein um Afrika. Und dass es im verlinkten Artikel nicht um Abstammungsdeutsche geht, hast du sicherlich selbst erkannt. Bei denen ist die Verwandtenehe eben nicht mehr üblich.
Du weißt schpn das es um 2021 geht und nicht um vor 250 jahren oder?
Wie steht es denn dann mit den in dem von mir verlinkten taz-Artikel erwähnten Kindern?