Gibt es einen Trick, dass sich die Großschot beim Laser bei der Halse nicht am Heck verheddert?
Die Frage steht eigentlich oben. Bei mir (Laser 1) verheddert sich bei der Halse die Großschot regelmßig am Heck an der Ecke des Spiegels, sodass ich sie immer "manuell" um diese Ecke heben muss. OK, wenn ich sie immer gleich ganz dichtholen würde, könnte ich das Problem wahrscheinlich umschiffen, aber der Schotweg ist so lang, dass ich das koordinatorisch noch nicht ganz auf die Reihe kriege. Bin sonst immer Finn gesegelt. Da war die Schotführung "klassisch".
Bin im Laser-Segeln ein Neuling und auch für andere Tipps dankbar. ;)
Vielen Dank
MCX
2 Antworten
Man darf die Schot natürlich nicht dicht nehmen, sonst hat man nach der Halse das Segel zu dicht. Man muss im richtigen Augenblick, also wenn der Großbaum mit Schwung (Achtung Kopf aber vom Finn kennst du das) rüber kommt, kurz und kräftig an der Schot ziehen, dann "fliegt" die Schot um das Heck und bleibt nicht am Heck hängen. Das muss man allerdings bei den verschiedenen Windstärken ziemlich oft üben.
Beim Laser hat man doch nur eine Part in der Hand und es wäre schlecht ans Heck zu greifen, aber man zieht natürlich unmittelbar an der vom Baum kommenden Part um die Reibung am letzten Schotblock zu vermeiden
Ich bin schon lange nicht mehr Laser gesegelt aber habe es eigentlich immer so gemacht, dass ich das ganze Schotbündel in die Hand genommen hab und dann geshiftet habe, dadurch dass du das dann in der Hand führst, kannst du es um die Ecke herumführen und es verheddert sich nicht. Ansonsten kannst du die Schot auch noch etwas mehr dicht holen.
"kurz und kräftig an der Schot ziehen"
Ziehst du am Ende oder nimmst du das ganze "Bündel", das über die Blöcke zwischen Heck und Baumnock geführt wird in die Hand?