Gibt es eine Alternative zum Heilerziehungspfleger?

3 Antworten

Heilerziehungspfleger können auch in Inklusionseinrichtungen arbeiten, und dabei liegt der Schwerpunkt nicht nur auf der Pflege.

In einem Wohnheim gestaltet sich der Alltag und der Dienstauftrag anders, hier ist die Pflege ein ganz wichtiger und weitgreifender Aspekt der Arbeit.

Du hast sehr viele Möglichkeiten des Umsetzens deines Wissens und bist dem Erzieher in vielen Einrichtungen gleichgestellt.

Ob es ein Kindergarten ist oder eine Schule mit Tagesstätte, du kannst dir beim heutigen leergefegten Arbeitsmarkt die Stelle aussuchen und die besten Bedingungen.

Es ist auch möglich, dass du Schulbegleiter oder Integrationshelfer wirst, dafür gibt es Vereine für Menschen mit Behinderung, die dich anstellen und von denen du bezahlt wirst. So kümmerst du dich um ein schwieriges Kind, das deine Unterstütung braucht und baust ihm die Brücke zu den anderen Kindern und hilfst im Alltag. Du arbeitest eng mit Elternhaus und den Lehrkräften , dem Erzieher zusammen und bringst dich ein. Auch hier liegt der Schwerpunkt auf der Pädagogik und nicht auf der Pflege. Sie kann dabei sein, muss es aber nicht.

Du könntest die sehr viel kürzere (ich glaube nur 1jährige) Ausbildung zur Heilerziehungspflege-Helferin machen.

Damit wäre dann z.B. auch die Begleitung eines Kindes an eine integrative Schule möglich.

Ob diese Ausbildung für eine Anstellung an einer solchen Schule ausreicht, kann ich dir allerdings leider auch nicht sagen.