Geschichte (7.Klasse)?

2 Antworten

1) Warum sah Papst Urban II eine Notwendigkeit, zum Kreuzug aufzurufen?

2) Autor der Quelle war im 1107 Jahr der Mönch Robert von Reims,

3) Die Niederschrift erfolgte aus der Erinnerung zwölf Jahre nach der Rede, die 1095 gehalten wurde. Zu diesem Zeitpunkt war die Eroberung Jerusalems im Jahre 1099 bereits 8 Jahre her. Da sie erst Jahre später niedergeschrieben wurde und die menschliche Erinnerung nicht zuverlässig ist, kann es sein, dass sie zwar den Inhalt einigermaßen wiedergibt, aber wahrscheinlich nicht wörtlich so erfolgte.

4) Da die Niederschrift erst nach dem Kreuzzug erfolgte, richtete sie sich vermutlich an die Zeitgenossen, um die Vorgeschichte des Kreuzuges darzustellen und dem Papst zuzuschreiben, dass er der Auslöser war.

5) Papst Urban sah die Notwendigkeit des Kreuzuges deshalb, weil moslemische Seldschuken Jerusalem, die heilige Stadt des Christentums eingenommen hatten und weil die Seldschuken das ebenfalls christliche byzantinische Reich (oströmisches Reich) bedrohten und erobern wollten und dabei viele Christen ums Leben kamen. Daher war der Aufruf zum Kreuzug auch der Aufruf zu einem Religionskrieg.

6) Der Mönch Robert von Reims wollte seinen obersten Herrn, den Papst, in einem guten Licht erscheinen lassen und ihm alleine die Ehre erweisen, als Erster etwas gegen die eindringenden Moslems unternommen zu haben. Dabei stellt er die Moslems als gott- und herzlos sowie als brutal und gewalttätig dar.

Der Redner Papst Urban wollte seine Zuhörer dazu bringen, die Maosllems zu besiegen und Jerudsalem zu "befreien", also wieder unter die Herrschaft des Papstes zu bringen. Als Argumente führte Urban auf, dass die Ritter ihren Drang nach Streit und Kampf nicht zu Hause gegen andere Ritter, sondern gegen die Moslems ausleben und obendrein versprach er allen Teilnehmern die Befreiung von allen Sünden, sodass sie sicher in den Himmel kommen. Das stärkste Argument dürfte aber gewesen sein, dass der Kreuzug von Gott gewollt wird.

7) Die damaligen Zuhörer erkannten, dass der Kreuzug unbedingt notwendig war, um die Christenheit vor den Moslems zu beschützen. Außerdem galt der Papst als Vertreter Gottes auf Erden und der Kreuzzug war der Willen Gottes. Dem Willen Gottes oder der Aufforderung des Papstes nicht zu gehorchen, war im Mittelalter nahezu undenkbar und eine schwere Sünde.

8) Um die Sache aus Sicht der Moslems zu beurteilen, müsste man Quellen untersuchen, die aus deren Hand stammmen. Jerusalem war auch für die Moslems eine heilige Stadt, denn von dort fuhr Mohammed in den Himmel auf und dort stand mit dem Felsendom die älteste und bedeutendste Moschee.

Du kannst doch lesen oder nicht? Gut, dann kannst du die Aufgaben auch selber machen. Wäre es jetzt z.B. eine Matheaufgabe, weil man da tatsächlich was nicht verstehen kann, aber das hier sieht mir eher nach Faulheit aus.