GEht dass?

6 Antworten

Der Ballon platzt in aller Regel bei hinreichender Dehnung durch den äußeren Druckabfall mit steigender Höhe.

Wenn der Ballon dank hinreichender Materialstärke nicht platzen würde, dann würde er in einen Schwebezustand geraten, wenn mit steigender Höhe der abnehmende Auftrieb wegen sinkender äußerer Luftdichte in das Gleichgewicht gerät mit der Gewichtskraft des Ballons. Das wäre gefährlich für den Luftverkehr:

Vor 50 Jahren wäre um Haaresbreite ein Jagdbomber F84 bei Meppen abgestürzt, weil ich den Piloten nicht vor einem aufgestiegenen Wetterballon warnen konnte. Mein Funkgerät war ausgefallen. Und der Wetterballon platzt nicht. Der versperrt nur den Weg und wird von Düsenjet-Piloten zu spät gesehen.


dompfeifer  20.07.2021, 14:57

Verbesserung, Entschuldigung! Das besagte Ereignis war nicht vor 50, sondern vor 60 Jahren!

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Der Ballon fliegt soweit bis er platzt.


shagdalbran  19.07.2021, 16:12

Nö, falsch!

Er steigt so hoch, bis der Auftrieb aufgrund der abnehmenden Luftdichte kleiner wird als sein Gewicht. Ob er platzt, hängt davon ab, wie stark die Wand ist. Der maximale Druckunterscheid beträgt 1 bar. Eine ordentliche "Pelle" hält das aus.

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Er könnte kaputt gehen durch den Druck der Höhe wenn es windet bleibt er tagelang oben bis ihm das Helium vergeht

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

hängt von den Umständen ab.. den Weltraum wird er wohl nie erreichen.. da bei einer höhe von 50 bis 85 Km in der Mesosphäre grade mal minus 100 Grad herrschen.. das würde das Material des Ballons nicht mitmachen.. rissig werden und dann platzten

der Weltraum beginnt übrigens erst bei einer Höhe von 100 km

darüber hinaus muss auch genug Helium vorhanden sein um solch eine Höhe zu erreichen (was eigentlich nicht möglich ist).. Helium ist zwar leichter als Luft, weshalb es nach oben steigt.. aber um so höher du in unserer Atmosphäre kommst, desto weniger Sauerstoff ist vorhanden, wodurch das Helium aufhört zu steigen... außerdem gibt es weniger Luftdruck.. wodurch sich das Gas im Ballon ausdeht und ihn ebenfalls zum Platzen bringt..sonst würde die NASA ja keine Raketen benutzen, sondern Heißluftballons ;D

nicht zu vergessen das ihn starke Winde herumwirbeln können, sodass er eine gewisse Höhe nie erreicht und er iwann einfach zusammen schrumpelt

Dadurch, dass die Luft in Bewegung ist und in einem Ballon stark zusammengepresst wird, versuchen die Luftteilchen durch die winzigen Löcher nach außen zu gelangen, um sich so wieder frei bewegen zu können. Durch diesen Prozess wird der Luftballon immer kleiner, bis alle Luftteilchen sich aus dem Ballon befreit haben

Da können zwei Sachen passieren und welche passiert, wie weit der Ballon aufgeblasen wurde.

Wenn der Ballon nicht so weit aufgeblasen wurde, dass er sowieso schon kurz vorm Platzen ist, steigt er in einige Tausend Meter Höhe auf. Dort wird die Luft dann extrem dünn und damit nimmt der Auftrieb stark ab. Sobald ein Gleichgewicht zwischen Auftrieb und Gewichtskraft erreicht ist, wird der Ballon in dieser Höhe mit dem Wind weit weg getrieben und kommt vielwicht erst hunderte von Kilometern weiter wieder zum Erdboden zurück, weil immer etwas Helium durch die Gummihaut entweichen kann.

Wenn der Ballon schon sehr stark aufgeblasen wurde und steigt hoch und der Luftdruck nimmt ab, fehlt zum einen der Gegendruck zum Innendruck zum Ballon und außerdem dehnt er sich aufgrund des nachlassenenden Luftdruck auch noch ein Stück aus...das kann dann insgesamt zum Platzen führen.