Geht das in Deutschland?
Kann man erst islamisch heiraten (Nikkah) und dann standesamtlich oder muss man erst standesamtlich?
Kann man auch nur islamisch heiraten in einer Moschee ?Darf man das?
Ich weiß das man dann in den Papieren und so nicht verheiratet ist,aber prinzipiell darf man das oder ist das irgendwie verboten?
5 Antworten
Ja kannst du also erst Nikkah und dann standesamtlich. Ja du kannst auch nur Nikkah machen in einer Moschee. Nein ist nicht verboten
Das kannst du halten , wie du möchtest.
Das eine hat mit dem anderen nicht viel zu tun.
Hochzeit geht nur vor dem Standesamt. Und wenn die Frau wirklich verheiratet sein will, sollte sie zuerst das Standesamt besuchen.
Nikkah ist etwas ganz anderes. Das ist, wenn der Mann bis zu 4 Frauen oder Sklavinnen für Sex haben kann. Die Frau erhält eine Bezahlung für ihre Unschuld und der Mann darf sie danach schlagen.
Nikkah ist wie "wilde Ehe/unverheiratet", ohne rechtliche Bedeutung.
Nikkah ist etwas ganz anderes. Das ist, wenn der Mann bis zu 4 Frauen oder Sklavinnen für Sex haben kann. Die Frau erhält eine Bezahlung für ihre Unschuld und der Mann darf sie danach schlagen./
Wer Frauen schlägt ist feige,
Das mit den Ehefrauen als Partnerinnen ist mir schon klar. Früher, als es noch Sklavinnen gab, war eine Beziehung mit ihnen erlaubt, sie zählten bei der Anzahl von 4 Frauen mit. Ich weiß nicht, ob es irgendwo in islamischen Ländern noch Sklavinnen für diesen Zweck gibt.
Auch macht es einen Unterschied, ob ich dich ermahne oder schlage oder egal.
Es ist ja: "1] In Bezug auf das Schlagen (ḍaraba) zitiert ar-Rāzī die Meinung von asch-Schāfiʿī: Es sei besser, die Frauen nicht zu schlagen, falls es jedoch soweit komme, sollte ihr Gesicht gemieden und nicht mehrmals auf dieselbe Stelle geschlagen werden.[32] Andere Gelehrte empfahlen nicht mehr als 20 Schläge..."
Dann ermahne ich dich eben 20 mal nicht mehrmals auf die selbe Stelle. Und niemals ins Gesicht, damit es keiner sieht.
Ich denke der Koran bzw Allahs Wort ist eindeutig?
man sollte auf dem Teppich bleiben. Der Koran entstand zu einer Zeit, als das arabische noch anders war als heute. es ist ganz normal, dass sich Sprachen im Laufe der Zeit ändern. Lies mal Texte auf mittelhochdeutsch, das ja wesentlich jünger ist. Ich zumindest verstehe da erst einmal nur Bahnhof.
Weiteres Problem ist, dass arabisch eine Konsonantensprache ist; Vokale gibt es in der Schrift nicht. Die heutigen Hilfszeichen gab es damals noch nicht. Es muss also aus dem Zusammenhang und anderen Suren gefolgert werden, was gemeint ist. Da die Suren nach Länge und nicht thematisch geordnet sind, kein leichtes Unterfangen, selbst für Sprachwissenschaftler, die alt-arabisch beherrschen.
Es ist auch möglich, dass der ursprüngliche Text gar nicht arabisch war, sondern das damals wesentlich gebräuchlichere als-aramäisch genutzt wurde.
Soll heißen: So einfach ist das wohl alles nicht, wie mancher es gern hätte. Und so wie das Kopftuch umstritten ist, und die drallen Jungfrauen vielleicht doch pralle Trauben sind, ist auch das Schlagen fraglich.
Nein. Arabisch hat sich seit Mohammed nicht verändert.
Und der Koran wurde in arabisch offenbart.
Wie kannst du an Allahs Wort nur zweifeln.
Eine Übersetzung ist fehlerhaft, aber die arabische Ausgabe ist die Wahrheit. Warum wird denn die deutsche Bedeutung nicht festgelegt? Es müsste doch den Arabern der Unterschied zwischen "ermahnen" und "schlagen" beizubringen sein und es ließe sich auch herausbekommen, welche Bedeutung "daraba" hat.
und es ließe sich auch herausbekommen, welche Bedeutung "daraba" hat.
Da es ja im arabischen keine Vokale gibt: Vielleicht heißt es ja duribei oder diruebi? Und wer weiß, welche Bedeutung es damals genau hatte.
Oder : DieRüBe?
Da hat sich Allah wohl einen Spaß erlaubt, da er die Zukunkt ja kennt und gewußt hat, welche Probleme heutzutage mit seinem Text entstehen.
Andererseis: er hat nie den Auftrag gegenen, sein Wort aufzuschreiben. Das ist Alles Menschenwerk.
Und er hat sein Wort immer Anlaßbezogen offenbart. Es sollte sicher nicht 1400 Jahre später wortwörtlich darum gestritten werden.
Alles zusammen. Ich werde sie stoppen. Kriminalität ist in Deutschland unerwünscht und wird nicht geduldet. So läuft das Spiel nicht
Fahre nach Hause und heirate dort, ist das einfachste. Der Rest ist zu kompliziert
Man darf. Nur hat eine islamische Eheschließung keinerlei Rechtsrelevanz in Deutschland, da das Eheschließungsmonopol nur beim jeweiligen Standesamt liegt. Eine islamische Eheschließung ist in Deutschland ein rein privatrechtlicher Vertrag. Es gibt Moscheen, die bestehen sogar darauf, eine islamische Eheschließung nur dann zu vollziehen, wenn eine standesamtliche dem vorausgeht. So handhabt es das islamische Zentrum Hamburg. Eine islamische Eheschließung ist auch zu Hause möglich. Ein Imam und mindestens 2 muslimische Zeugen sind mindestens erforderlich. Ein hanafitischer Imam hatte mir vor Jahren mal gesagt, dass es sogar zwei Leute unter vier Augen tun könnten, denn Allah ist der beste Zeuge. Aber ich empfehle, solches mit Imam, mindestens 2 muslimischen Zeugen und einem schriftlichen Ehevertrag zu tun, damit kein Schindluder damit getrieben werden kann.
Nein, standesamtliche Eheschließung hat im Islam keine Gültigkeit. Erst Nikkah machen, dann kann man auch noch standesamtlich heiraten, wenn man die deutschen Rechte der Ehe auch nutzen möchte.
Natürlich kann man auch nur islamisch heiraten. Diese Eheschließung ist aber in Deutschland nicht anerkannt. Gibt dir hier keine ehelichen Rechte. Nur die islamischen. Und du musst erstmal einen Imam finden, der die Eheschließung macht. Da gibt es auch Bedingungen einzuhalten. Viele Imame machen es nicht mehr, weil junge Leute das ausgenutzt haben.
Verboten ist eine islamische Eheschließung in DE nicht. Weil sie dir keine offiziellen Rechte in DE gibt.
Frauen im Islam sind Ehepartnerinnen, keine Sklavinnen. Und das mit dem Schlagen kann auch mit "Ermahnen" übersetzt werden, das sehen die islamischen Gelehrten durchaus unterschiedlich.