Gehen von Kapazität her kleinere Festplatten seltener kaputt als größere?
5 Antworten
Nein,
es ist erfahrungsgemäß umgekehrt.
Nur dass bei kleinerer Datenmenge, weniger Schaden anfällt.
Leute macht immer eine Datensicherung,
eurer wichtigen Sachen!!
Hansi
Naja,
das kann man automatisieren und in einer Cloud speichern.
Nur blöd wenn man dann tagelang kein Internet mehr hat,
dank o2 Schläfer.
Hansi
Das kann man eigentlich anhand der Kapazität nicht festmachen, daß kleinere Platten länger halten als größere.
Ich kenne das eher umgekehrt, aber nicht wegen der Kapazität, sondern wegen des Alters und der damit zusammenhängenden Betriebsdauer der HDD.
Ein großer Faktor ist auch die Verarbeitungsqualität im Sinne des technischen Fortschrittes. Wenn du dich mal zurückerinnerst wie vor 20 Jahren die Schreib- und Lesearme der HDDs gerattert haben, wie man das Laufen der Spindeln gehört hat. Das sind natürlich alles Schwingungen in einer Mechanik, die für eine gewisse Abnutzung sorgen.
Dann kommt auch heute dazu, daß der Fokus bei der Produktion von Festplatten ein Anderer ist. Die Daten des täglichen Lebens in portablen Geräten als auch von Desktops landen auf SSDs. HDDs werden meist nur noch für Spezialfälle produziert. Die da wären: Lange Laufzeit für NAS-Systeme, Kontinuierliches Schreiben für Video Überwachungs-Anlagen oder große Kapazität für Serveranlagen. Die haben natürlich andere Anforderungen und laufen auch noch nach 50.000 Betriebsstunden zuverlässig, wo ein Konsumerprodukt vor 20 Jahren bereits nach der Hälfte der Betriebsdauer sein Leben ausgehaucht hat.
Und dann kommt es auch immer darauf an, wie die HDD zu Schaden kommt. Stationär verbaut kommt die HDD so gut wie keine mechanischen Einwirkungen ab.
Während es früher im mobilen Betrieb im Laptop oder gar in den iPods der ersten Generationen mal ganz schnell zum Headcrash durch Stoß oder Schlag kommen konnte. Heutzutage haben so gut wie alle HDDs einen G-Sensor, der schlagartig den Lesekopf in eine sichere Position befördert.
In dem Zusammenhang denke ich auch gerne noch ein paar Jahre weiter zurück: In den 80ger Jahren konnte man schon eine Platte ruinieren, wenn man nicht explizit vor dem Ausschalten den Befehl zum Parken des Schreib- und Lesekopfes gegeben hat.
Also Zusammenfassend alles nicht so einfach. Eigentlich ist eine moderne Platte mit überlappenden Spuren (Shingled Magnetic Recording) deutlich empfindlicher. Durch ausgereiftere Technik, Schutzmechanismen und andere Anwendung und daraus folgenden Bauart halten moderne HDDs dann doch deutlich länger.
Größere Festplatten haben halt mehrere Scheiben verbaut als Kleinere (HDD).
Kleine Festplatten wie 1-2TB werden so weit meine Kenntnisse reichen nicht mehr NEU hergestellt, die gibt es wie Sand am Meer.
Die, die aktuell im Lager sind, sind Bestände etc.
Wenn du die Festplatten behandelst wie jede andere, dann sind sie alle gleich.
No Name Hersteller kann und will ich aber auch nicht vertrauen, da habe ich das Gefühl ich kaufe die Katze im Sack etc.
HDD´s habe ich nur 2 und das als Speicher für Diverse dinge die ich lange oder für immer Behalten will.
Aber nach 5-6 Jahren oder sobald ich fühle das die Platte eine Macke hat/haben, dann tausche ich sie aus. Fertig.
Kleine Festplatten wie 1-2TB werden so weit meine Kenntnisse reichen nicht mehr NEU hergestellt.
Falsch. Im 3,5" Sektor nicht. Aber 2,5" sind für moderne Geräte in denen man noch eine Platte betreibt (oder auch eine externe) die Dinger zuhauf unterwegs.
Man sagt, dass größere Platten empfindlicher sind, da sie teils auch mehrere Magnetscheiben/Platten haben, da ist dann der Abstand geringer, je mehr Scheiben/Platten sich das gleiche Gehäuse teilen müssen und sie wiegen auch deutlich mehr.
Also ja: Eine 40 GB-Festplatte kann man eher runterfallen lassen und sie tut danach eventuell noch.
(Sollte man aber natürlich nicht, ist nie empfehlenswert)
Aber mit einer 8TB Platte sollte das besser nicht passieren. ;)
ich hab auf den tisch gehauen, da ist mein Rechner umgefallen, der auf dem Tisch stand und eine 100mb Platte damals war kaputt.
Okay, meine 40 GB-Platte hats überlebt, die ist quer durch den Raum geflogen (Laptop vom Tisch gefallen).
Jein.
Das einzelne Sektoren beschädigt werden können oder kleine Datenbereiche ist ziemlich normal und wie bei einer SSD steigt die Wahrscheinlichkeit solcher Fehler linear mit der Kapazität an.
Was die Wahrscheinlichkeit jedoch stärker ansteigen lässt ist wenn bei einer Festplatte mehrere Platten und Schreib/Leseköpfe vorhanden sind.
Kleinere Festplatten (3,5") bis etwa 2TB benötigen evtl nur eine Platte im inneren und zwei Schreib/Leseköpfe (pro Plattenseite einen).
Große Platten mit 10TB oder mehr haben ggf. 5 oder mehr Platten im inneren und damit mehr Mechanik und die Mechanik ist einer der häufigten Gründe für Totalausfällen bei Festplatten.
Andere Faktoren sind Wärme (meist durch hohe Umdrehungszahlen verursacht) und Erschütterungen.
Wie bist du auf Linearität der Fehlerhäufigkeit bei SSD gekommen?
Auf sowas kommen die Leute doch erst wenn es zu spät ist. Ist doch bekannt. ^^