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In der Novemberrevolution ist am 10. November 1918 als Regierung Deutschlands der Rat der Volksbeauftragte gebildet worden. Er bestand aus Mehrheitssozialdemokraten (MSPD) und Unabhängigen Sozialdemokraten (USPD) seit dem 29. Dezember 1918 nur aus Mehrheitssozialdemokraten. Vorsitzender des Rats der Volksbeauftragten war Friedrich Ebert.

Bei der Aufgabenstellung ist nützlich, darauf zu achten, wo „Widerspruch rechts“ vermerkt wird. Denn Friedrich Ebert tritt an mehreren Stellen Angriffen von dieser Seite entgegen.

Vorwürfe, die Friedrich Ebert in seiner Rede zur Eröffnung der Nationalversammlung am 6. Februar 1919 zurückweist, sind:

  • die Niederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg sei Folge der Revolution (ausgeweitet ist dieser Vorwurf, bei dem es sich um eine Verdrehung der Tatsachen handelt, als „Dolchstoßlegende“ sehr schädlich für die Weimarer Republik gewesen)
  • die Revolution sei verantwortlich für Elend, in dem sich deutsche Volk befindet
  • die Revolution habe die schwere Lebensmittelnot verursacht
  • die sozialdemokratische/sozialistische Regierung habe sich nicht (ausreichend) bemüht bzw. darin versagt, das Wirtschaftsleben wieder in Gang zu bringen


Eine Erklärung der eigenen Auffassung, nicht direkt Gegenwehr gegen einen Vorwurf, sind die Aussagen, sobald das Selbstbestimmungsrecht des deutschen Volkes gesichert sei, kehre es auf den Weg der Gesetzmäßigkeit zurück, und Sozialismus sei Organisation, Ordnung und Solidarität, nicht Eigenmächtigkeit, Egoismus und Zerstörung.

Es kommt immer drauf an, von Wem die Vorwürfe ausgingen, denn dann fallen sie entsprechend verschieden aus.


beautyfulgirl 
Beitragsersteller
 21.09.2015, 20:44

das ist auch ein teil der aufgabenstellung aber ich finde nichts

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