Gedicht - gut? schlecht?
Bitte gebt mir konstruktive Kritik zu meinem Gedicht, aber nicht zu hart sein. Das Gedicht ist eines meiner ersten. Ich würde einfach gerne wissen, was andere davon halten. Ihr könnt ruhig auf einzelne Zeilen oder Strophen eingehen und sagen, was euch gefällt oder nicht. Für Verbesserungsvorschläge bin ich natürlich auch offen.
Herbstträume
Der letzte Sommertag vorüber,
still und leise fallen die Blätter
wie eine Decke umschließend das frierende Kind
ein einsamer Baum steht verloren
inmitten eines Waldes
Frei von Angst und Zweifel
Liege ich nun hier
Alleine in den Blättern
Verloren im vergangenen Jahr
Immer und immer wieder
Der Sommer ist vorbei
Frei von Sonnenstrahlen
Vergeht Tag um Tag
Bis zum letzten Moment;
Weg von hier
Wartend steht der Baum
In Hoffnung auf ein neues Leben
Sekunden-, minuten-, stundenlang
Kein Ende
Doch;
Heute ist ein neuer Tag,
Zu Ende der letzte Moment
Nicht mehr allein steht der Baum,
Vergessen die einsamen Stunden
Bis bald;
Heute mehr als gestern,
aber weniger als morgen
zusammen wieder lachen;
und der Herbst zieht vorüber
wie ein Traum in der Nacht.
Liebe/r Blume309,
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Ben vom gutefrage.net-Support
11 Antworten
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Ich finde gut dass du dichtest und man sollte diese Beschäftigung an Menschen durch aus schätzen. Schließlich waren wir ja mal Dichter und Denker und heute sind wir eher Spekulanten und Mitläufer, da tut es mal gut einen kleinen Schiller in der Gesellschaft zu sehen.
Allerdings weiß ich, dass gleich hier welche sagen werden, mag ich nicht, reimt sich nicht, aber ein Gedicht muss sich nicht reimen. Gruß.
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sorry, aber ich find's insgesamt nicht so gut, weil das genau das gleiche zeug ist, was meine bfs auch immer zu papier bringen ... ein bisschen umschreiben, ein paar wörter hinzu, die möglicherweise passen könnten ... so schnell ist es nicht getan. ich finde, du müsstest dir viel länger gedanken machen über das was du mit dem gedicht ausdrücken willst. warte, bis dir ein thema "zufliegt", ergreife es, halte es fest und denke lange über es nach. das kann stunden, tage, manchmal sogar wochen dauern. und auf einmal, erst wenn du aufgehört hast dir diesen moment nur einzubilden, kommt der moment in dem du >wirklich< merkst, es ist so weit. erst dann nimmst du dir ein papier, setzt den stift an und beginnst nach deinem system aber doch völlig frei zu schreiben. und egal ob du es hinterher gut findest, du solltest hinterher keine worte mehr ändern und es dabei belassen weil es in dem moment, in dem es aufgeschrieben wurde, genau richtig war! =)
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Also ich finde du hast Talent! Da Gedichte ganz unterschiedlich aufgebaut werden können, finde ich auch das ok. Etwas Feinschliff kommt mit der Übung.Inhaltlich sehr schön. Du solltest unbedingt weitermachen :-)
Mich würde es ansprechen!
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Als Einstieg nicht übel und es enthält schon eine gewisse Atmosphäre, aber vermeide in Zukunft banale Bilder und Sätze, wie sie gemeinhin in Schlagertexten verwendet werden.
Sonnenstrahlen, vorüberziehender Herbst, einsame Stunden, Hoffnung auf eine neues Leben und fallende Blätter sind eben leider schon millionenfach abgenutzte Bilder. Wenn man solche Klischees einsetzt, muss man sie durch einen unerwarteten Kontext neu "aufpolieren", um sie erträglich zu machen. Zumindest erträglich für Gedichtkenner.
Ich finde, man sollte erst dann ernsthaft eigene Gedichte schreiben, wenn man – sagen wir – tausen Gedichte gelesen und ein Dutzend davon auswendig gelernt hat.
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ich find das gedicht sehr schön, mir gefällt der inhalt und das zusammenspield er wörter, bloß cih amg gedichte leiber, die reim haben, aber das ist ja geschmackssache