Gebirgsjäger dann Heeresbergführer danach zur Ksk ist das möglich?

2 Antworten

Können tut man das natürlich - zumal sich das KSK in erster Linie aus Bewerbern des aktiven Truppendienstes rekrutiert, die aus allen Teilen der Bundeswehr kommen und sich den Aufnahmetests stellen.

Da das KSK ohnehin in den Kommando-Kompanien über Gebirgszüge verfügt, in denen ausschließlich Heeresbergführer als Truppführer eingesetzt werden, ist der von dir skizzierte Weg für das KSK sicher ein recht attraktiver, weil damit bereits ein fertig ausgebildeter Heeresbergführer gewonnen werden könnte.

Ob man allerdings die ohnehin knappen Heeresbergführer in den Truppenteilen der Gebirgstruppe für einen Versetzungs- bzw. Aufnahmewunsch ins KSK freigibt, ist eine ganz andere Sache - es kann gut sein, dass so etwas dem Bewerber dann aus dringendem Eigenbedarf vom Vorgesetzten nicht erlaubt wird. Versetzungen müssen nicht ohne Grund genehmigt werden, und Heeresbergführer ist eine Hochwertausbildung, deren Kosten der Staat nicht übernimmt, um die Karriereträume der Soldaten zu erfüllen, sondern seinen dienstlichen Bedarf zu decken.    

Theoretisch schon, ist aber albern und unwahrscheinlich. Wenn du Gebirgsjäger werden willst dann werde Gebirgsjäger. Wenn du zum KSK willst dann geh zum KSK. Solche Zwischenschritte sind unnötig.