Gasheizung 24Std. durchlaufen lassen oder stundenweise an-abschalten?
Mich würde interessieren was effektiver ist. Wenn ich drei- oder vier Heizperioden pro Tag einstelle, dabei die Heizkörper auf 5 aufdrehe oder die Heizung durchlaufen lasse und nur 2-3 aufdrehe.
Dasselbe für Warmwasser... soll man durchgehend Warmwasser aufheizen lassen oder nur 1-2 mal tgl. (da ich ja weiß wann ich duschen will)?
1 Antwort
Durchlaufen lassen ist teurer. Lass die Termostatventile auf 3 und stelle die Heizungsuhr so ein, dass es angenehm warm ist, wenn du nach Hause kommst.
Je länger die Heizung gegen den Temperaturunterschied zwischen innen und außen "ankämpfen" muss und je größer dieser Unterschied ist, umso mehr Energie wird benötigt.
Klar benötigt sie zum Aufheizen der Räume mehr Energie. Der Spareffekt ergibt sich jedoch aus der Zeit, in der die Anlage nicht läuft.
Es hängt von vielen Umständen ab... Bauart des Gebäudes (Wärmespeicher), Heizungsart etc. Ich als Vermieter habe die Erfahrung gemacht mit der Energielieferung per Wärmemengenzähler, daß diejenigen die ständig an der Heizung rumschrauben und ein unbehagliches! Klima bzw. kalte Füße haben durch Fallwinde etc. bis max. 200€ p.a. sparen, bzw. wenn die Bude runtergefahren wird, da man am Wochenende eh nicht da ist, genauso viel Energie gebraucht wird zum Hochfahren wie eingespart wurde.
Bei einer atmosphärischen Gasheizung ist die Anlaufzeit bis zu 2 Minuten bis die Wärmeenergie nach dem Start in das Heizungswasser übergeht. Von daher kann es gut sein, daß eine Totalabschaltung der Anlage und stoßweises Betreiben in der Summe Energie spart. Man sollte jedoch darauf achten, daß der Temperaturunterschied nicht die 3 Grad überschreitet, da es zu Kondensatausfällen der Raumluft und Schimmelbildung kommt. Das ist sehr gut an den Schwitzrändern bei herkömmlichen Fenstern zu erkennen.
ich selbst bin als Hauseigentümer ein Verfechter von einer durchgehenden Beheizung, zumal ich den Kessel dazu habe. Meine Absenktemperatur liegt 10 Grad unter der Heiztemperatur. Geheizt wird 365 Tage im Jahr (zur Brauchwassererwärmung und die HocheffizienzHeizkreispumpe schaltet bei 17 Grad AT ab). Wir benötigen 2500€ Gas p.a. für 3 Familien (9Personen) im Mittelgebirge im Altbau. Heute haben wir minus 5 Grad. Die Vorlauftemperatur beträgt 64 Grad und im Absenkbetrieb 54 Grad. Ein Kraftwerksmanager im Haus versteht sein Werk und heizt ebenfalls durch. Auf der Autobahn fährt man ja auch gleichmäßig und schaltet nicht zwischendurch den Motor aus....
Meine Eltern haben einen kleinen Kessel und da wird im Sommerbetrieb das Warmwasser nur früh einmal eingeheizt und das reicht für den ganzen Tag. In der Übergangszeit gibt es eine Regelung ,welche den Brenner nur früh und abends aktiviert. Im Winter halte ich es für Blödsinn einen Brenner abzuschalten. Eine Sonderregelung, welche die Temperaturspreizung individuell (Takt) regelt, halte ich da für die bessere Lösung oder alternativ eine Pufferlösung für den Bastler. Ich selbst habe neben der Kesselmasse von 100undKilo über 50Liter Kesselwasser. Selbst wenn keiner was braucht läuft der 10 Minuten. Der Mischer macht den Rest. Mein Anlagen!!!Wirkungsgrad (Gasuhr vs. Wärmemengenzähler) liegt bei derzeit 80% exclusive warmen Hobbykeller von 100m².Mein Kessel ist Bj 92! Aktuelle Spitzentechnologie würde uns allen ca.200€ Einsparung bringen. Das Thema Heizung, Wohnklima kann man zerlegen bis ins Detail und zum Schluß muß jeder selber die Erfahrung in seinem Umfeld sammeln. Mein Laptop steht grad auf meinem Gasofen und das Bier schmeckt. Der 5kw HolzOfen im Führerbunker am Ende meiner "Katakompen" leuchtet ebenfalls. Gruß an alle Heizer
das heißt dann, in der Zeit die die Heizung nicht läuft brauche ich zwar weder Strom noch Gas aber danach muss sie doch wieder die Räume aufheizen was dann ja wieder "ankämpfen" bedeutet