Gasbrenner in Kochinsel
Hallo Leute,
ich bins mal wieder. Heute Habe ich eine eher ungewöhnliche Frage. Ich möchte mir in meiner Küche eine Kochinsel bauen. Zum jetztigen Zeitpunkt koche ich wie fast jeder mit einem Ceranfeld. Bei meiner Kochinsel soll es aber anders werden. Ich würde gerne einen Gasbrenner benutzen. Wichtig ist hierbei zu sagen, das es sich nicht um einen ganzen Gasherd in dem Sinne handelt, sondern nur um den Brenner (4 Flammen bzw. 6), der oben in die Arbeitsplatte eingesetzt werden soll, bzw. schön aufgesetzt werden soll. Meine Frage ist nun folgende. Ich habe zwar Gasanschluss im Haus, jedoch möchte ich die Gasleitung nicht bis zur Kochinsel legen. Ist es möglich, den Brenner, sofern dieser dafür ausgelegt ist, nur mit einer Gasflasche, die unter dem Brenner und der Arbeitsplatte hinter einer Tür verschwindet, zu betreiben? Im Grunde genommen muss man sich das wie einen Camping-Gaskokcher vorstellen, nur viel schöner. Darf man das so machen, oder muss man beim Bau der Kochinsel für eine solche Montage etwas beachten? Die Gasflasche muss zwar immer neu gefüllt werden, aber das wäre mir dann lieber, als die Leitung zu legen. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. MfG Stefan. Siehe auch das angefügte Bild!
5 Antworten
Diese Vorgehensweise ist durchaus üblich und ich habe viele Kunden, die das so praktizieren.
Sehr häufig werden auch sogenannte Domino-Elemente gewünscht: z. Bsp. eine Gas-Element, ein Ceranelement und vielleicht noch ein Grill, eine Friteuse oder eine Wok-Element. Ich persönlich finde auch diesen Salamander ganz toll- natürlich richtet sich das auch nach deinen Kochgewohnheiten.
Alle Fotos stammen von der Miele Homepage. Natürlich bieten auch viele andere Elektrogerätehersteller diese Kombikochfelder an.
Lass Dir bitte die Gasleitung vom Fachmann (wegen Garantie und Versicherung) legen. Gasflaschen sind in deutschen Haushalten verboten. Irgendwann sieht Dich jemand mit der Flasche - und irgendeiner ist immer dabei, Dich zu verpfeifen. Außerdem kein Versicherungsschutz - selbst, wenn die Gasflasche nicht Ursache eines Schadens ist.
Grundsätztlich verstehe ich Deinen Wunsch nach Gaskochfeld sehr gut. Das ist wirklich super.
Trotzdem werde ich nach dem bevorstehenden Umzug nicht wieder Gas nehmen. Die Gasfelder - auch die modernsten - sind schlecht zu putzen. Deshalb gehe ich zu Induktion über. Da habe ich die gleichen Vorteile, wie bei Gas und gleichzeitig ist das Induktionsfeld leichter zu putzen. Und Dein Vorhaben getrennter Energiequellen kann so auch realisiert werden.
Hey,
ich finde es echt super das sich so viele Leute heute beteiligen. Nur weiß ich nun nicht so recht, was ich nun darf und was nicht. Also über die Gasart weiß ich ehrlich gesagt noch gar nichts. Die meisten Brenner sind jedoch auf Erdgas eingestellt, was für mich bedeutet, dass es sich hauptsächlich um Methan handelt. Wäre es denn unmöglich, sich Erdgas in Flaschen abfüllen zu lassen? Ich möchte mir halt das verlegen der Gasleitung sparen. Das wäre auch fast undenkbar. Wenn Gasflasche leer, dann leer. Ich würde selbstverständlich alles für meine eigene Sicherheit tun; d.H. einen Gaswarner installieren und zudem auf kein No-Name Gasbrenner zurückgreifen. Ich möchte es halt ganz einfach haben. Das das rechtlich vllt. nicht erlaubt ist, kann schon sein. Gibt es dazu denn ein Schriftstück, welches ich mir genauer anschauen könnte? Würde mich freuen noch einige Antworten zu erhalten. Gruß Stefan.
Das Problem ist, dass Du in Flaschen nur Flüssiggas (Propan/Butan) bekommst. Erdgas wird nicht in Flaschen abgefüllt. Und damit treten dann immer besagte Sicherheitsrisiken ein.
Das ist im Grundsatz möglich. An diesen Gasleitungen und an der Technik solltest Du allerdings nichts selbst machen, da sich sonst im Ereignisfall die Versicherung aus der Ersatzpflicht zieht. Auch hier sind die Armaturen usw.regelmäßig prüfpflichtig.
Ich persönlich (Sicherheitsingenieur) würde allerdings niemals ein flüssiggasbetriebenes Gerät im Haus instaliieren. Flüssiggas birgt immer Risiken!
Um die Risiken mal zu konkretisieren: Flüssiggas ist schwerer als Luft. Eine Undichtheit wird so nicht bemerkt und führt zur Bildung einer Lache von Flüssiggas auf dem Boden bzw. im Keler, wo das Zeug dann hinfliesst. Dann kommt ein Funke und das ganze Haus fliegt in die Luft...
Erdgas ist leichter als Luft und ein Gasaustritt wird durch den Odorierungsstoff sofort bemerkt.
Sehr gute Lösung - so willte ich es vor etlichen Jahren auch machen. Leider war unsere neue Küche um einen halben Meter zu klein.
Doch, die Lösung ist gut und allemal billiger als mit festem Gasanschluß.