Gaming als Hobby in der Bewerbung?

10 Antworten

Bei der Angabe der Hobbies schaut der potenzielle Arbeitgeber v.a. nach den Sozialkompetenzen, du kannst also Dinge wie Theaterspielen angeben, da es für deine Fähigkeiten spricht. Weglassen sollte man auf jeden Fall ein Hobby, daß als "Risiko" gilt (=wo also z.B. häufige Krankheit od. Unfälle zu befürchten sind). Ich selbst habe daher Windsurfen und Karate weggelassen. Falls du mal irgendwo ein Seminar zu deinem Wunschberuf gemacht hast, kannst du bei Hobbies immer die schöne Formulierung "fachbezogene Kursteilnahmen" schreiben.

Ich persönlich würde das ja positiv sehen, die große Mehrheit allerdings ist Spielen gegenüber eher verschlossen (-> im Kopf Bild vom Gamer, der den ganzen Tag CoD zockt, flucht und Fastfood in sich stopft). Daher ist es in den meisten(!) Fällen besser, das nicht zu erwähnen. Manchmal stößt man aber auch auf positive Reaktionen (-> Ehrlichkeit & du stehst zu deinem Hobby).

Hallo Bombast96,

grundsätzlich sind Hobbys in einer Bewerbung ein Kann, kein Muss. Man sollte sie dann angeben, wenn sie in irgendeinem Zusammenhang zur angestrebten Stelle stehen. Dieser Zusammenhang kann auch indirekt sein. Hobbys, die entweder uninteressant sind oder den potenziellen Arbeitgeber sogar stören könnten, kann und sollte man einfach unerwähnt lassen. Auf keinen Fall sollte man Hobbys "erfinden", von denen man glaubt, dass sie "Gut ankommen". Man muss immer damit rechnen, im Vorstellungsgespräch darauf angesprochen und nach Einzelheiten und Hintergründen befragt zu werden. Wenn dann der Schwindel auffliegt, hat man verloren.

Das Theaterspielen halte ich für vertretbar. Gaming nicht. Und sieh zu, dass man auf Facebook nicht all zu viel über dich findet.


Bombast96 
Beitragsersteller
 04.08.2014, 19:22

Wie sieht es denn damit aus, wenn man gerne Serien schaut?

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Bombast96 
Beitragsersteller
 04.08.2014, 19:22

Wie sieht es denn damit aus, wenn man gerne Serien schaut?

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ralosaviv  04.08.2014, 19:25
@Bombast96

Das fällt für mich nicht unter Hobby. Der ArbG meint dich über deine Freizeitaktivitäten persönlich besser einschätzen zu können. Jemand, der Gaming und Serien angibt, wäre für mich ein Eigenbrödler mit sozialen Defiziten. Irgendwelche Sportarten - sofern kein Extremsport mit erhöhtem Verletzungsrisiko - kommen da schon besser. Im Zweifel läßt man Hobby´s eben einfach weg. Die Frage kommt aber häufig spätestens im persönlichen GEspräch.

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Bombast96 
Beitragsersteller
 04.08.2014, 19:29
@ralosaviv

Nun stelle ich mir die Frage was ich denn dort angebe wenn ich ansonsten nicht pflege Sportarten zu treiben? Mir kommt da nicht mehr viel in den Sinn :D Eigentlich ne Frechheit dass man unter Hobby nicht sagen kann was einem Spaß macht.

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ralosaviv  04.08.2014, 19:33
@Bombast96

Dann schreib "Computer". Was du genau an dem Ding dann treibst, musst du ja nicht näher ausführen und das du dich damit beschäftigst und auskennst, ist kein Nachteil.

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Verschweigen. Oh Strategie oder nicht. gaming ist nicht gerade etwas, was den Arbeitgeber irgendwie interessieren könnte. Würde eher abschrecken, da die meisten ja direkt diese bösen, bösen "Killer-Spiele" (wie mich dieses Wort anwidert) im Kopf haben.


ralosaviv  04.08.2014, 19:22
da die meisten ja direkt diese bösen, bösen "Killer-Spiele" (wie mich dieses Wort anwidert) im Kopf haben. 

..... und Junkies, die am Ende noch ständig am Arbeitsplatz ihrem Hobby frönen.

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