Gab es schonmal eine positive Diktatur in der Geschichte?
Diktatur heißt ja wenn man ohne konkurierende Parteien die alleinige Macht über das Land hat... besonders oft eingesetzt in Notzeiten des römischen Reiches..
Nur leider gab es dumme verbrecherische Diktatoren wie Hit.ler, Mao, Stalin und Co...
Gab es aber schonmal eine positive Diktatur die keine Opfer forderte und die wirklich notwendig war um Gerechtigkeit herzustellen und ein Land quasi wieder aufbaute?
6 Antworten
Die Tyrannis im alten Griechenland, war genau zu dem Zweck gedacht und hatt auch öfter mal funktioniert. Sieh hier : http://de.wikipedia.org/wiki/Tyrannis
Bin schwer beeindruckt, was du immer wieder aus dem Ärmel zauberst.
Danke, so etwas wollte ich haben und ich hätte schwören können dass es wenigstens dann am Ende die Griechen sind. xD
Gab es nicht: Wenn man einzelnen Menschen unbegrenzt Macht gibt - verändern sie sich und nutzen sie zum eigenen Vorteil aus. Denn Sein bestimmt das Bewusstsein. Selbst die sogenannte "Diktaur des Proletariats" im Sozialismus hat das nicht verhindert.
Ja, ich würde sagen, dass Juan Peron ein guter Diktator war, wenn man ihn überhaupt als solchen bezeichnen kann. Er hat als erster Politiker Argentiniens sich wirklich mit den Problemen des mitellosen Volkes ("Descamisados") befasst, 1947 führte er das Frauenwahlrcht ein. In seiner Regierungszeit gab es eine wirtschaftliche wie auch soziale Blüte. Unbeliebt war er lediglich beim Adel Argettiniens, diese verabscheuten die armen Wurzeln seiner politisch aktiven Ehefrau Eva Peron, die wohl auch als großes, wenn nicht sogar größtes Besipiel für eine gute Diktatur gelten kann.
Ja, unter Juan Peron im Peronismus von 1946 bis 1955, wenn man diesen denn als Diktator bezeichnen kann, dieses Wort ist in der Regel ja negativ besetzt. Unter ihm gab es eine riesige soziale wie auch wirtschaftliche Blüte. Er war der erste Politiker Argentiniens, der sich wirklich mit den Problemen der mitellosen Klassen befasste und sivolle Lösungen für deren Probleme fand. 1947 führte er in ARgentinien das Frauenwahlrecht ein. Wenn ein Diktator schlecht ist, wird er in der Regel abgesetzt, Juan Peron wurde aber 1951 mit einer berauschenden Mehrheit wiedergewählt, ein Zeichen dafür, dass er volle Arbeit geleistet hat. Gehasst wurde er lediglich von Argentiniens Elite aufgrund der armen Wurzeln seiner politisch aktiven Frau Eva Peron, der er nicht zuletzt einen großen Teil seiner Macht verdanjte, so dass sie auch als gutes wenn nicht sogar bestees Beispiel für einen "guten Diktator" angesehen werden kann. Der Sturtzt Juan Perons durch das Militär kann wahrscheinlich auf Evas frühen Tod zurückgeführt werden, mit ihrem Tod musste er viel Macht und vertrauen einbüßen. Doch dass er 1973 als Präsident zum dritten MAl wiedergewählt wurde, zeigt wohl, dass ein großer Teil des Volkes imme rhinter ihm gestanden haben muss.
Ich denke jede Regierung(sform) hat ihre positiven und negativen seiten. auch in einer demokratie. sicher wird es "positive" diktaturen gegeben haben.
Boh, das hätte ich jetzt nicht gedacht.