Gab es in Deutschland Fälle, in denen jemandem fälschlicherweise ein Fehler in der Arbeit der Polizei oder der Richter vorgeworfen wurde?

6 Antworten

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Ja, das gibt es immer wieder mal.

Beispiel: Harry Wörz , Gustl Mollath oder Andreas Darsow.

https://www.stern.de/panorama/stern-crime/podcast/podcast-spurensuche--der-feind-in-meinem-bett-9055462.html


Ja, es gab solche Fälle. Das nennt sich dann "Justizirrtum".

Ja, mit jedem Rechtsmittel greift ja einen Fehler des erkennenden erstinstanzlichen Gerichts an. Wird das Rechtsmittel in zweiter Instanz verworfen, ja dann hat man dem Amtsrichter offenbar fälschlicherweise einen Fehler vorgeworfen.

Aber vermutlich meinst Du ganz etwas anderes oder ?


WalterE  23.12.2019, 11:46

Wobei man da schon manchmal den Kopf schütteln muss was manches AG zusammenjudiziert. Das Problem ist nur dass es keine Berufung gegen Entscheidungen der Landgerichte gibt, und das resultiert in sehr vielen Justizirrtümern, zumal wenn das Revisionsgericht auch noch eher desinteressiert ist "Oliver Kahn Senat" (der hält sie alle aufrecht)

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Dass es sehr häufig zu Fällen kommt wo Personen meinen fälschlicherweise einen Fehler in der Arbeit der Polizei zu erkennen ist sehr leicht daran zu erkennen, dass viele Anzeigen die in diese Richtung gehen einfach so im Sande verlaufen.

https://www.vice.com/de/article/7xnnvb/warum-es-so-schwer-ist-polizisten-fur-ihre-straftaten-zu-belangen


WalterE  23.12.2019, 11:44

Eine Krähe hackt der anderen eben kein Auge aus, und Gericht, Staatsanwaltschaft und Polizei decken sich gegenseitig

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Absolut. Gibt es immer wieder.