Gab es in der DDR keine Obdachlosen?

4 Antworten

In der DDR herrschte Wohnungsmangel. Aber da blieb man eben auch länger zu Hause wohnen. Damals zog man nicht mit 18 aus, es sei denn, man heiratete und bekam eine Wohnung.

Viele Generationen lebten unter einem Dach. Hier auf dem Dorf war das die Regel. Meine Großeltern hatten nur 2 Zimmer hier im Haus, wir wollten ausbauen, aber es fehlte immer wieder Baumaterial. Das klappte dann erst nach der Wende.

Bis in die 60er gab es auch Zwangsmieter in private Häuser. Verwandte von uns hatten dem DDR-Staat zu viel Wohnraum, da bekamen sie Mieter zugewiesen. Die DDR kam kaum nach mit dem Bau von Plattenbauten.

Damals hatte nicht jedes Kind ein eigenes Zimmer. Meine Freundin hatte in einer Plattenbauwohnung ein kleines Zimmer zusammen mit ihrer Schwester.

Heute steht jedem Hartzer eine beheizte Wohnung zu laut Gesetz.

Zu mindest musste niemand auf der Straße leben.

Ähnlich wie heute.

Andererseits wurde Arbeitslosigkeit aber auch nicht geduldet oder gefördert.

Und wer arbeitet der kann sich auch eine Wohnung leisten... zumal diese in der DDR auch Günstig zur Verfügung gestellt wurden... wie so einiges.


Er009 
Beitragsersteller
 31.07.2021, 18:28

Natürlich müssen heute Deutsche auf der Straße leben es herrscht Wohnungsmangel in Deutschland.

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Keyaann  31.07.2021, 19:05
@Er009

Es gibt Obdachlosenheime... und jeder findet irgendwo eine Wohnung.

Auf der Straße muss niemand leben.

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Nein. Nur Wohnungsmangel.