Der Langenscheidt-Verlag in Stuttgart hat wie jedes Jahr die zur Wahl stehenden Begriffe für das „Jugendwort 2023“ bekanntgegeben. Abgestimmt werden kann bis zum 20. September.
Das sind die Begriffe:
- „Auf Lock“ (Dinge entspannt angehen)
- „Darf er so“ (Ausdruck der Verwunderung)
- „Digga(h)“ (Anrede für einen Kumpel)
- „goofy“ (tollpatschig, komisch)
- „Kerl*in“ (Anrede für einen Freund, meist in maskuliner Form verwendet)
- „NPC“ („Non-Playable-Character, abwertende Beschreibung, dass jemand
unwichtig ist)
- „Rizz“ (Fähigkeit einer Person, zu flirten/charmant zu sein)
- „Side eye“ (wird verwendet, um Verachtung auszudrücken)
- „Slay“ (Ausdruck von Zustimmung oder Bewunderung)
- „Yolo“ (you only live once; steht dafür, Chancen zu nutzen; war bereits 2012
Jugendwort des Jahres)
Jeder darf abstimmen, jedoch werden nur die Stimmen derjenigen ausgewertet, die zwischen 10 und 20 Jahre alt sind.
Gemischte Reaktionen auf Social Media
Wie jedes Jahr sagte Susanne Daubner, Tagesschau-Sprecherin, die Topauswahl auf. Dies ist inzwischen eine Tradition und auf Social Media sehr beliebt.
Die Auswahl findet aber nicht nur Zustimmung. Wie jedes Jahr wird kritisiert, dass die sie keineswegs zeitgerecht ist und keine tatsächlich verwendeten Begriffe genutzt werden. Außerdem fürchten viele einen Verfall der deutschen Sprache.
Unsere Fragen an Euch: Was haltet ihr von den Begriffen? Kanntet ihr sie alle oder hättet ihr andere vorgeschlagen? Seht ihr in der Jugendsprache, bzw. den nominierten Wörtern einen Verfall der deutschen Sprache?
Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team
Quellen
https://www.tagesschau.de/inland/regional/badenwuerttemberg/swr-langenscheidt-verlag-100.html
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/jugendwort-des-jahres-liste-auswahl-100.html
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