Fühlt sich mein Partner zu sicher und lässt sich jetzt schon gehen?

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Er putzt nur 1x täglich, schlampig seine Zähne und hat sichtbar gelben Zahn-/Zungenbelag.
Vor dem Sex geht er nicht duschen und erwartet aber dass ich ihm einen Blowjob gebe (trotz Smegma).

Bei vielen Dingen wie der Kleidung kann man nun diskutieren, was ob ist und was nicht.

Ich muss zugeben, wenn ich keinen Besuch erwarte außer meiner besten Freundin, dann liegt die Kleidung auch mal ein paar Tage im Wohnzimmer auf dem Sofa wenn ich stressige Tage hatte, vom Sport komme und erschöpft ins Bett falle. Da haben dann alte Wäsche waschen und andere Dinge im Haushalt vorrang. Auch bei anderen Themen kommt es öfter vor, dass einer in der Beziehung ordentlicher und sauberer ist als der andere, wie man damit umgehet muss man untereinander klären.

Aber bei Dingen vom Partner die mich betreffen und vor denen ich mich ekel, gibt es klare Grenzen. Ich würde ihm nicht vorschreiben sich zu waschen, das steht mir nicht zu, aber ich finde das eklig und würde ihn weder küssen noch Sex haben. Denn es ist meine Entscheidung, ob ich ihn so an meinen Körper ran lasse oder nicht und wenn ich es eklig finde ist die klare Antwort: nein.

Da kann er dann auch jammern odr Diskutieren, es ist seine Entscheidung die Hygiene schleifen zu lassen denn das ist sein Leben, dafür ist es meine Entscheidung ihn dann nicht zu küssen oder Sex zu haben, dann das ist mein Leben.


sauidha4ssa3  11.08.2021, 17:32

Welchen Sport machst du? :)

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Ich habe bereits gemeinsam Duschen/Zähneputzen vorgeschlagen, den Staubsauger benutze ich bei ihm wenn es mir zu dreckig ist selbst, Badewannen-Wäsche oder frische Wäsche die rumliegt stopfe ich nach einem Tag in den Wäschekorb/ oder in sein Büro, wo ich es nicht mehr sehen muss.
Selbst dadurch fühlte er sich kritisiert.

Hey, wenn es seine Wohnung ist, finde ich das Grenzüberschreitend. das würde mir auch nicht gefallen, das würde ich mir verbitten!

Ich sehe schon, dass was Du schilderst ist ein Problem, ich sehe 2 Beteiligte. Er hat bestimmte Vorstellungen davon, wie er sich pflegen will, die weichen stark ab von deinen. Was ich gut verstehe. Dennoch, es ist sein Körper.

Du scheinst enttäuscht zu sein und auch gewillt, das zu ändern, ja ihn zu ändern. Das ist unter vielen Gesichtspunkten schwierig für die Beziehung. Jeder darf sein wie er ist, und dann kommen die eigenen Vorstellungen ins Spiel. Du kannst ihn bitten, es zu ändern, du kannst ihm uach klar sagen, dass es bestimmte standards gibt, die für dich wesentlichsind für körperliche Berührungen, also für das, was die meisten in einer Beziehung tun. Küssen, Sex etc. Wenn er das nicht akzeptiert, und sich daran anpasst, bleibt dir nur, das zu akzeptieren oder zu gehen. Vielleicht merkt er erst dann, wie wichtig Du ihm bist, wie wichtig es Dir ist mit der Hygiene?

Zwang ist für die meisten der falsche Weg, wenn Du bei ihm rumräumst, und er das nicht mag, ist das eine klare Grenzüberschreitung, ich wiederhole es nochmal!

Vielleicht trefft ihr euch erstmal bei Dir? Da kannst du deine Standards setzen.

Wenn ihr gar nicht weiterkommt, gibt es Paarberatung. Was du schilderst, könnte auch Anlass sein, dass du allein dorthin gehst, und mal dein Verhalten hinterfragst. Ob es da etwas gibt, dass die Aussicht auf Erfolg erhöht für dein Anliegen, ihm mehr Hygiene nahezubringen.

Ich denke, Körperhygiene ist eine Sache, die betrifft dich direkt, da würde ich auch Bedingungen stellen, respektvoll formuliert. Wenn er seine Wäsche in seiner Wohung rumliegen läßt, ist das seine Sache, denke ich. Wenn Du seine Eigenarten respektierst, könnte die Kommunkation auch besser funktionieren.

Das läuft auf eine Trennung hinaus. Er wird sich nicht ändern.

Klingt eher so, als wäre das halt, wie er ist. Weniger gehen lassen, mehr Rückkehr zum eigentlichen ich.

Du kannst einen Menschen nicht gegen dessen Willen ändern. Und er will nicht.

Möglichkeit A: Trennung.

Möglichkeit B: Alles bleibt, wie es ist, und Du arrangierst Dich damit.

Meine persönliche Meinung: Nimm A. Das wird nicht besser werden. Nicht mehr in dem Alter. Zumal er ja jetzt eine neue "Mama" hat, die ihm die Bude anfängt zu putzen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 18 Jahre Erfahrung in verschiedenen langjährigen Beziehungen