Fühlt man sich immer dumm als Neuer auf der Arbeit?

2 Antworten

Ganz am Anfang habe ich mich gefühlt als könnte ich garnichts. Man hat mich auf eine Stelle gesetzt, super schlecht eingearbeitet und plötzlich mit verstreichen einer Zeit X erwartet daß ich absolut alles perfekt kann.

Das war natürlich nicht so doch mit den Jahren bin ich da entspannter geworden. Man gibt einfach sein bestes, mehr kann man nicht tun und das muss wohl reichen auch in allen anderen Lebenslagen. Man muss sich immer im klaren sein das Chefs immer meckern, aber wäre man wirklich ein Totalschaden dann wäre man schon längst gekündigt. Auch gut ist der Vergleich wenn irgendwann ein neuer "neuer" kommt. Gibt da draußen viele Chaoten. Ich habe damals gedacht "und ich dachte ich wäre schlecht". Gegen den Typen war ich ein Genie


LiMa111 
Beitragsersteller
 13.01.2022, 21:39

Danke. Das ist sehr motivierend. Wie bist du aber jetzt nach den ganzen Jahren? Erledigt du deine Arbeit jetzt mit links?

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RicardoMango  13.01.2022, 21:41
@LiMa111

Ohne großartig nachzudenken. Manchmal bin ich in Gedanken ganz wo anders. Jeden Handgriff habe ich schon bestimmt 10.000 mal gemacht. Du könntest mich halb tot und im Koma dorthin setzen, oben rum koppelt sich mein Geist von meinem Körper ab und die Sachen funktionieren.

Will damit nicht sagen das mein Job anspruchslos ist im Gegenteil aber irgendwann kennst du alles, hast alles mehr als einmal gemacht. Fast wie dein zweites Zuhause und irgendwann ist es dein Job anderen Leuten was beizubringen. Azubis oder einem neuen Kollegen und dann kommen andere Kollegen stellen dir fragen und dann weißt du das du jetzt vollkommen "drin" bist im Job

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LiMa111 
Beitragsersteller
 13.01.2022, 21:43
@madstoP0331

Danke für dein Kommentar. :) Du hast recht. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen aber wenn man neu ist, stört es einfach und man kritisiert sich selbst. Da muss ich wohl durch und mir weniger Gedanken machen.

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madstoP0331  13.01.2022, 21:49
@LiMa111

richtig! weniger Gedanken machen und mehr auf deinen Job konzentrieren (-: , Selbstkritik ist auch ne Art Motivation besser zu werden. Da du hier nicht rüberkommst wie zu nah an der Hauswand geschaukelt und du soweit ich weis auch schon das ein oder andere gut gemacht bekommen hast, sacheinst du auf dem richtigen weg. Zur Selbstkritik gehört auch immer ein kleines Eigenlob (auch wenn es Stinkt). Dürfen wir erfahren was für ein Job du machst ?

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Solange du nicht ständig dieselben Fragen stellst sollte es erstmal okay sein.

Konzentrationsschwächen zum Feierabend sind gerade in der Anfangszeit normal. Da hilft nur etwas mehr Schlaf und gesündere Ernährung.

Wenn du dir nicht sicher bist ob du was richtig verstanden hast frag nach bevor es teuer wird.

Wenn dir dein Job da Spaß macht zeig Interesse und keine Sorge das wird schon.

Ich bin nun 8 Jahre im Job und hab noch Fragen. Man lernt nie aus (-: