FSJ im Kindergarten,muss ich mir das gefallen lassen?
Hallo ihr Lieben,
ich habe mir heute extra diesen Account gemacht weil ich etwas habe was mir sehr am herzen liegt.
Ich habe jetzt vor einer Woche ein FSJ im Kindergarten angefangen und muss täglich von 9-16:30 uhr arbeiten. Mir ist bewusst als das ich als FSJlerin den Erziehern etwas unter die arme greifen muss und auch mal den ein oder anderen Putzjob erledigen muss. Jedoch muss ich jeden Tag die aufgaben von den anderen FSJ‘lern im haus erledigen da diese noch nicht angefangen haben und ich merke wirklich dass es mich total schlapp macht. Ich hab mich für ein FSJ im Kindergarten entschieden um mit Kindern zu arbeiten und nicht als Putzfrau??. IHier mein Tagesablauf:
(ich freue mich über ernstgemeinte antworten)
12 Antworten
Ob Vorpraktikant, Anerkennungspraktikant, FSJler (oder früher Zivi)....
Das sind typische Zusatzaufgaben, ja.
Vielleicht hilft es wenn man vorsichtig bei der Leitung nachhakt ob man noch zusätzlich Aufgaben im direkten Umgang mit den Kindern bekommen darf.
Also nicht mit der Tür ins Haus fallen a la "Ich finde das sch.... ich bin keine Putze, ich will...." sondern freundlich, positiv sein.
Denn manchmal weiß eine Einrichtung nicht genau "Was für Aufgaben können wir demjenigen aktuell geben" oder "Wie kann ich diese Person einsetzen, was kann ich ihr/ihm aktuell bereits zutrauen".
Während meines Anerkennungsjahres haben die Zivis damals zusätzlich Lebensmittel eingekauft (Anerkennungsjahr hatte ich damals in einem Wohnheim gemacht), sonstige Fahrdienste erledigt, sich um die Pflege der Außenanlage gekümmert, sich um das Auto der Einrichtung gekümmert
Ich finde das für FSJ eigentlich angemessen. Da sind doch Lücken zwischen, wo du mit den Kindern arbeiten kannst. Wenn die anderen FSJ dann anfangen, wird die Arbeit anders verteilt.
In erster Linie sollen sich ja die ausgebildeten Erzieher um die Kinder kümmern.
Würdest du eine Ausbildung da machen, wäre es etwas anders.
Naja die einzige lücke die ich hab ist morgens zwischen 09:30-11:00 uhr ? Die wäsche aufhängen darf man nicht unterschätzen das sind 3 randvolle eimer?
Du bist eine nicht ausgebildete Hilfskraft und als solche sind solche Aufgaben am Anfang legitim. Ausserdem bist du erst eine Woche dabei. Das wird sich sicher noch ändern. Es kommt ganz sicher nicht gut an, wenn du jetzt schon reklamierst und gegebenenfalls wechselst. Mit den den Kindern etwas zu machen ist nicht weniger anstrengend, wenn auch körperlich einfacher.
Ich weiß, ich antworte schon ziemlich spät und hoffe, dass sich das mittlerweile gelegt hat, denn das darfst du so gar nicht! Ich mache selber ein FSJ und muss auch nebenbei ein paar Kleinigkeiten machen, aber du machst eindeutig zu viel. Du musst jeden Tag mindestens die Hälfte deiner Arbeitszeit mit den Kindern verbringen.
Das ist so festgelegt. Bei einem BFD darfst du tatsächlich mehr hauswirtschaftliche Dinge machen, das kann dann auch vertraglich so feststehen, aber im FSJ nicht.
Sofern du das noch nicht geklärt hast, sprich es an. Vielleicht nicht direkt, aber schon so, dass du denen klarmachst, dass du den Beruf einer Erzieherin kennenlernen möchtest. Wenn das nicht hilft, wechsle die Einsatzstelle, denn das geht gar nicht.
Du solltest mit der Leitung sprechen und dabei berücksichtigen:
"Arbeit mit Kindern" im Kindergarten setzt heute viel Kompetentes Können voraus und ist deshalb zunehmend an Hochschulen 3 Jahre lang zu studieren,
du bringst davon nichts mit, außer der Freude, mit Kindern zu spielen.
Da aber im FSJl auch keine dauerhafte Küchen- und Ordnungskraft mit dir eingeworben sein sollte, sprich mit der Leitung:
ab wann und
an welchen konkreten Aktionen/Projekten/Beschäftigungen -
und wie häufig
zu welchen Zeiten
Du als Mitarbeiterin einer Fachkraft beteiligt werden kannst !!
Erst wenn das ergebnislos bleiben sollte, denke an einen Betriebswechsel.