Freundschaft unter Soziopathen

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Ja, kann gehen. Wenn beide nicht besser sein wollen, was allerdings oft der Fall ist. Dann kann es sogar passieren das sich beide gegenseitig zerstören wollen weil keiner nachgeben will.

Zum anderen Teil: Kann man auch von der anderen Person profitieren. In Form von einer Nutzfreundschaft oder über intellektuelle Gespräche diskutieren.

Ich bin Soziopath, und habe einen Kollegen, der auch Soziopath ist. Wir Manipulieren und Nerven Gemeinsam andere Klassenmitglieder.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es kommt drauf an... Es wird immer gesagt soziopathen handeln irrational und sind nicht bis kaum einschätzbar. Zumindest scheinen sie so. Im grunde sind es aber die wohl mit am rationalst denkenden Menschen die ich kenne. Sie handeln nur nach dem was für sie gut ist und das sehr rational.

Wenn 2 soziopathen aufeinander treffen dann kann es entweder in einem riesigen kampf enden wer die größere lüge zustande bringt, und wer zuerst die vom anderen widerlegt, oder selten aber auch vorkommend 2 soziopathen erkennen den nutzen den sie aus dem jeweils anderen für sich selber ziehen können. Man kann nicht wirklich von einer "Freundschaft" in dem falle reden, eher von einer zwecks bekanntschaft.

Ich gehe normalerweise keine Freundschaften ein. Ich bin ruhig und kommuniziere erst dann mit jemanden wenn ich ihn interessant finde.

Bei anderen soziopathen ist es so, dass wir uns entweder gut verstanden haben und dann jeweils dem anderen geholfen haben sein Ziel zu erreichen. Bei wieder anderen war es dass ein Wettkampf wer am schnellsten den anderen durchschaut. Die Bekanntschaft ging meistens dann in die Brüche, wenn es langweilig wurde, oder man dem anderen im Weg stand, um sein Ziel zu erreichen. Eine Freundschaft ist es weniger, mehr Quid pro Quo.

Hallo,

ich kann aus eigener Erfahrung sagen, Ja ! Durchaus kann eine, ich nenne es mal Verbindung enstehen. Aktuell ist es bei mir so , das auch mein Lebenspartner ähnlich tickt wie ich.

Das war die erste Zeit sehr anstrengend, wir nennen es heute nach über 3 Jahren,wir haben Kriege geführt, miteinander, gegeneinander und gegen andere....heute is ruhe eingekehrt und meist recht entspannt.

Am anfang des kennenlernens, waren wir wie vorsichtige Raubtiere die sich umkreisen und nur ein zucken des anderen lösste eskalation beiderseits aus....Misstrauen war der ständige begleiter, wie aber auch die Situationen sich so ähnlich zu sein , mit dem Aspekt einen Partner zu haben, wo weniger Worte und Mühen nötig sind.

Durchaus , wenn das Leben aus Gründen mal wieder anstrengend ist , kommt es noch immer vor das die Impulskontrolle aussetzt , und man sich zumindest "kurz" angeht. Und wir uns , bzw. meist ich ! meinen Partner nicht ertragen will, was ich dann auch strickt unterbinde.

Zur Zeit wohne ich nicht zusammen mit ihm, und das ist gut so, obwohl wir in der Vergangenheit recht gut gemeinsam gelebt haben, trotzdem kein Dauerzustand für mich. Ich bin gern allein mit mir, und brauche viel Freiraum, was für andere meist schwer zu akzeptieren ist.

Zu mir, ich weiss wie sich Liebe, nähe und anderes anfühlt, bin emphatisch und habe durchaus Mitgefühl, was sich beruflich bei mir wiederspiegelt im sozialen medizinischen Sektor. Ich mag meinen Job sehr und das Klientel was mich umgibt.

Vielleicht auch weil ich berufliches vom privatem strickt trenne. Das schützt mich und vorallem mein Umfeld.

Grüsse

FrauMustermann ;)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung