Freund mit Macbook unzufrieden. Kann das sein?
Mein Freund, der sich ganz gut mit Technik auskennt, der auch mit Windows und Linux arbeitet, hat sich auf langes anraten von mir ein Macbook M1 gekauft. Das fand er auch irgendwie ganz gut. Also mit den Lautsprechern und dem Trackpad war er super zufrieden. Irgendwie war aber sein Trackpad ein bisschen kaputt, also es hat ein Stück aus dem Gehäuse heraus geschaut. Deshalb hat er sich dann einen Ersatz geholt, den aber dann direkt verkauft, weil er meinte das Betriebssystem sage ihm plötzlich gar nicht mehr zu.
Er meinte es kommen ständig Popups, die wollen, dass er sich mit einer Apple-ID anmeldet, die er nicht weg bekommt. Dann kann er auch irgendwas mit der Lautstärke nicht regeln und scheinbar hat auch mit Zoom irgendetwas nicht geklappt, als das Programm Rechte wollte. Da soll angeblich die Systemeinstellung einfach einen Fehler ausgespuckt haben.
Ich meine kann das alles irgendwie so der Grund sein? Ich meine eigentlich ist MacOS ja dafür bekannt, dass es das "beste" Betriebssystem ist oder nicht?
Danke im Vorraus für eure Hinweise
6 Antworten
So wie sich das anhört hat Dein Freund eine korrumpierte Installation gehabt. Ich selbst habe jahrelang mit einem Mac gearbeitet und diese Probleme kenne ich nicht. Die apple id muß man einmalig richtig eingeben und dann kommen auch nicht fortwährend pop ups. Wenn man etwas am System verändert das Administratorrechte erfordert muß man sein Admin kennwort eingeben, das hat man aber unter Linux genauso und unter Windows muß man an dieser Stelle ebenfalls ein Popup bedienen, allerdings nicht das passwort eingeben.
Das OS X (Mac) das beste Betriebssystem ist kann man so nicht sagen, aber was Du mit Sicherheit meinst ist das apple und auch OS X sehre hohe Qualitätsprozesse durchlaufen (bessere als windows und linux) ist zutreffend und auch die Integrität ist deutlich besser als auf windows. Man wird definitiv mehr nicht funktionierende Programme und auch allgemeine Fehler auf einem Windows System haben als auf einem Mac.
MacOS ist für jemanden der normal Linux mag nun so garnichts - die haben ja schon mit Windows ihre Probleme - und gerade bei MacOs kannste so garnichtmehr machen was du willst sondern wirst in eine bestimmte Richtung gedrängt.
Das MacOs suepr einfach zu bedienenwar und kaum schwachsinn einem ins Gesicht geworfen hat ist jahre her (als Jobs noch das Zepter hatte) - heute ist alles verschlimmbessert.
Klar hat ein verschlossenes Betriebssystem auch seine Vorteile - aber sicherlich nicht für den User der Freiheiten möchte.
Grüße
und gerade bei MacOs kannste so garnichtmehr machen was du willst sondern wirst in eine bestimmte Richtung gedrängt.
macOS ist auch unix-basiert, so wie Linux. Und dadurch sehr viel näher an diesem, als Windows. Wenn man sich mit Linux auskennt, kommt man - aus meiner Erfahrung - besser mit macOS zurecht, als mit Windows. Allein schon wegen des Terminals.
Und dass macOS dem Nutzer keine Freiheiten bietet, ist schlicht falsch. Das System ist genauso offen wie die anderen bekannten OS auch. iOS ist sehr geschlossen (im Gegensatz zu bspw. Android). Mit macOS hat das aber nichts zu tun.
Es ist für ich ganz verständlich, wenn sich Dein Freund nicht für MacOS erwärmen kann. MacOS ist sehr gut für all diejenigen, die sich nicht groß um Systemeinstellungen und vor allem das Warten und Pflegen des Rechners kümmern wollen. Die Mac-Benutzer wollen Geld mit dem Rechner verdienen, das geht nicht, wenn man sich darum kümmern muss, dass der Rechner auch immer gut läuft und auf dem neuesten Stand ist.
Aber gerade Linux ist ein Betriebssystem, das gerade dazu auffordert, von den Benutzern eingerichtet und gewartet zu werden. All das kostet Zeit, für die keiner zahlt. Windows ist etwas anders, aber bei ihm muss der Nutzer das Betriebssystem warten und Dateien und Ordner selbst sortieren.
Wer daran gewöhnt ist, der wird sich bei einem Mac schwer tun und diese Arbeit vermissen oder meinen, es doch machen zu müssen, was dann dazu führt, das nichts mehr richtig läuft. Frustration ist so vorprogrammiert.
Ich meine eigentlich ist MacOS ja dafür bekannt, dass es das "beste" Betriebssystem ist oder nicht?
Nein. Und das sage ich als langjähriger Mac-Nutzer. Das "beste" Betriebssystem gibt es nicht. Jedes hat seine Vor- und Nachteile, wodurch das eine besser zum einen, schlechter zum anderen passt.
Für deinen Freund ist macOS wohl nichts. Ist ja nicht schlimm.
Wenn es ihm nicht zusagt, dann sagt es ihm nicht zu. Ich bin bei Apple und Windows z.B. geteilter Meinung. Für ein Tablet oder Smartphone finde ich iOS nicht schlecht, arbeite am Rechner jedoch lieber mit Windows.
Da gehen die Geschmäcker einfach auseinander.