Freund hat sich bekehrt, komm nicht mehr an ihn ran,bin total ratlos?

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Ich kenne Deine Situation. Mit 17 lernte ich einen Kerl in meiner Schule kennen und wir wurden beste freunde (wenn auch kein Päärchen, sind nicht schwul). Der "bekehrte" sich dann auch zu einer evangelistischen Freikirche mit deren typischen reaktionären Ansichten.

Ein Rankommen an ihn war kaum noch möglich, er entwickelte sich eben in andere Welten als ich.

Letztlich musste ich mich damit abfinden und konnte ncihts dagegen tun. Ich habe mir klar gemacht: er ist kein willenloses Opfer, er hat seine Gründe, stakre Motivationen, diesen Weg zu gehen, der mir irre schien und ihm vorher auch erschienen wäre.

Ich analysierte das Material der Prediger, denen er folgte und war erschreckt über den rassitischen Hass gegen "ungläubige", die sie verkünden. Sie fordern die Ausrottung der "Antichristen" der Muslime. Woher kam so ein gebalter Hass? Er war Linker gewesen wie ich und hatte niemals etwas gegen ausländer gehabt.

Aber ich stellte fest: was sie auch gemein haben, ist eine starke Schlagseite zu materialistischen Sachen. So verkündete ein Prediger, dass der Anschlag in New York auf ds Hochhaus einen Schaden für die Weltwirtschaftg grösser als der 1. Weltkriege bedeute.

Als Geschichtsstudent erschien mir das absurd und natürlich glaubte ich das nicht. Aber man kann das ja als Aufhänger nehmen um zu sehen, warum jemand so etwas hören will, was faktisch absurd ist. Und ich stellte eben fest die Prediger bedienen materielle Existenzängste von Menschen der Mittelschicht. In den letzten Gesprächen, die wir hatten, bemerkte ich dann, dass er als angehender Bauer, der den elterlichen Hof zu übernehmen hatte, Angst vor Bankrott hatte.

Auf einer Auslandsreise wollte er einen Bauer kennen gelernt haben, der jeden tag mehrfach zu Jesus betete und deswegben die reichsten Ernten weit und breit hatte. Er vernichtete alle seine Bücher, auch die, die ich ihm geschenkt hatte, und legte sich eine Bibel zu, weil das ja das einzige Buch sei, das man brauche. Und brach alle Kontakte zu Nichtmitgliedern der Freikichen-Sekte ab.

Sprich: da sind starke Änghste vor irgendwas und man sehtn sich nach Ruhe und dem Versprechen nach Sicherheit davor. So etwas scheint Dein Freund in Sachen Homosexualität zu verspüren. Vielleicht war er schon konservativ erzogen worden und hat sich immer schon dafür geschämt und wollte "anders" sein.

Natürlich wird er niemals seine sexuelle orientierung wegbeten. Aber Menschen glauben immer das, was sie glauben wollen. Er so wie du und ich und jeder andere.

Meien leider pessimistische Warnung: erhoffe nicht zuviel.


Gemäß meiner eigenen Erfahrung, entsteht Homosexualität eher aus Gründen, wie Probleme mit Vater oder Mutter, frühkindlicher Missbrauch und ähnlichen Dingen, die wiederum zu Schäden im psychosozialen Verhalten führen und es erschweren, einen natürlichen Umgang mit dem anderen Geschlecht zu haben!


Nun ergeben sich auch aus einer homosexuellen Handlung meist Schwierigkeiten, wäre das Verhalten natürlich, gäbe es diese Schwierigkeiten nicht z.B. häufig wechselnde Partner, erheblich erhöhtes HIV- Risiko oder wer echauffiert sich wenn ein Ehepaar irgendwo entlang geht? Niemand, denn in Matthäus 19:4 heißt es: In Erwiderung sagte er Jesus zu den : „Habt ihr nicht gelesen, daß der, welcher sie schuf, sie von Anfang an männlich und weiblich gemacht hat. Das muss sogar ein nichtgläubiger anerkennen, gut er kann es ablehnen daran zu glauben aber die Wirklichkeit straft seinen Glauben lügen, denn es gibt männlich und weiblich und zwar auch bei den Tieren.

Der Unterschied zu Tieren, die homosexuelle Handlungen vollführen, ist das nur der Mensch ein Gewissen hat, das, wenn trainiert und nicht verkümmert, reagiert! Es gibt Menschen, die sind Nekrophil oder Pädophil, das bedeutet noch lange nicht, das sie dies auch ausleben müssen, oder es auf die Gene schieben und damit als natürlich deklarieren können!

Ich finde die Entscheidung deines Freundes sehr tapfer und gut, er hat sicher den Text in 1Kor 6:9 gelesen: Hier sagt Apostel Paulus zu der Versammlung in Korinth: Was? Wißt ihr nicht, daß Ungerechte das Königreich Gottes nicht erben werden? Laßt euch nicht irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Männer, die für unnatürliche Zwecke gehalten werden, noch Männer, die bei männlichen Personen liegen!


Es steht jedem frei, das zu tun, was er für richtig hält, Gott gab uns einen freien Willen, das wir ihn weise nutzen, (Galater 6:7) Laßt euch nicht irreführen: Gott läßt sich nicht verspotten. Denn was immer ein Mensch sät, das wird er auch ernten!

Was ich auch noch sagen will, ist es was besonderes über anzügliche Witze zu lagen? Ein wahrer Christ, ob nun mit homosexueller Neigung oder nicht, sollte andere erbauen, mit seinen Worten.

(Römer 4:6) Fahrt fort, in Weisheit gegenüber den Außenstehenden zu wandeln, indem ihr die gelegene Zeit für euch auskauft. 6 Eure Rede sei stets gefällig, mit Salz gewürzt, damit ihr wißt, wie ihr jedem zu antworten habt

(Epheser 4:25-31)

Deshalb, da ihr jetzt die Unwahrheit abgelegt habt, rede jeder von euch mit seinem Nächsten Wahrheit; denn wir sind Glieder, die zueinander gehören. 26 Seid erzürnt, und doch sündigt nicht; laßt die Sonne nicht über eurer gereizten Stimmung untergehen, auch gebt dem Teufel nicht Raum. Wer stiehlt, stehle nicht mehr, sondern er arbeite vielmehr hart, indem er mit seinen Händen gute Arbeit leiste, damit er etwas habe, um einem Bedürftigen davon abzugeben. Kein faules Wort gehe aus eurem Mund hervor, sondern was immer zur Erbauung gut ist, wie es nötig sein mag, damit es den Hörern förderlich sei. Auch betrübt nicht Gottes heiligen Geist, mit dem ihr versiegelt worden seid für einen Tag der Befreiung durch Lösegeld. Möge alle boshafte Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und lästerliches Reden samt aller Schlechtigkeit von euch entfernt werden. Werdet aber gütig zueinander, voll zarten Erbarmens, einander bereitwillig vergebend, so wie auch Gott euch durch Christus bereitwillig vergeben hat.

Auch wenn einige mittlerweile Tote Psychologen behaupten man müsste den Zorn ausleben, hat die Bibel bis heute recht behalten (auch wenn ungläubige sie ablegen, so wünscht sich doch JEDER MENSCH von anderen gut behandelt zu werden!

Bestimmen unsere Gene, wer wir sind? „FRÜHER dachten wir, unser Schicksal liege in den Sternen. Heute wissen wir, daß unser Schicksal in hohem Maße von unseren Genen abhängt.“ Diese Worte von James Watson werden zu Beginn des Buches Exploding the Gene Myth (Den Genmythos zerstören) von Ruth Hubbard und Elijah Wald zitiert. Unmittelbar nach diesem Zitat werden R. C. Lewontin, Steven Rose und Leon J. Kamin angeführt, die im Gegensatz dazu meinen: „Wir behaupten, daß wir uns kein bedeutungsvolles menschliches Sozialverhalten vorstellen können, das unseren Genen in einer Art und Weise eingeprägt ist, daß es nicht durch soziale Konditionierung modifiziert und geformt werden kann.“

Die kurze Zusammenfassung auf dem Umschlag des oben erwähnten Buches beginnt mit der entscheidenden Frage: „Ist das menschliche Verhalten genetisch bedingt?“ Oder anders ausgedrückt: Wird das menschliche Verhalten einzig und allein von den Genen bestimmt, die die vererbbaren biologischen Merkmale und Eigenschaften des Organismus weitergeben? Sollte ein gewisses unmoralisches Verhalten akzeptiert werden, weil es genetisch bedingt ist? Sollten Kriminelle so behandelt werden, als seien sie Opfer ihres genetischen Codes, die sich auf Grund einer genetischen Disposition auf verminderte Zurechnungsfähigkeit berufen können?

Fest steht, daß Wissenschaftler in unserem Jahrhundert viele nützliche Entdeckungen gemacht haben. Unter anderem hat man die faszinierende DNS entdeckt, den sogenannten Bauplan unserer Erbanlagen. Die Informationen, die der genetische Code enthält, fesseln Wissenschaftler und Laien gleichermaßen. Was hat die Genforschung denn tatsächlich herausgefunden? Inwiefern werden die neuen Erkenntnisse genutzt, um die moderne Lehre von der Vorprogrammierung oder der Vorherbestimmung zu stützen?

Eheliche Untreue und Homosexualität Gemäß einem in der Zeitung The Australian veröffentlichten Bericht lassen einige Ergebnisse der Genforschung darauf schließen, daß „eheliche Untreue wahrscheinlich in unseren Genen verankert ist. . . . Es scheint, daß unser Herz zur Untreue bestimmt ist.“ Man stelle sich nur vor, welchen Schaden eine solche Einstellung in Ehen und Familien anrichten könnte! Sie hält jedem ein Schlupfloch offen, der für seinen promiskuitiven Lebensstil nicht die volle Verantwortung übernehmen möchte. Ein Bericht der Zeitschrift Newsweek über Homosexualität trug die Schlagzeile „Angeboren oder anerzogen?“ Darin heißt es: „Wissenschaftler und Psychiater haben Probleme, neue Forschungsergebnisse zu verstehen, die darauf schließen lassen, daß Homosexualität keine Sache der Erziehung, sondern der Gene ist. . . . In der Homosexuellengemeinschaft selbst werden die Anhaltspunkte dafür, daß Homosexualität in den Chromosomen beginnt, von vielen begrüßt.“

Dann wurde Dr. Richard Pillard zitiert, der sagte: „Eine genetische Komponente der sexuellen Orientierung heißt: ‚Dies ist kein Fehler, und es ist nicht dein Fehler.‘ “ Frederick Whitam, ein Forscher auf dem Gebiet der Homosexualität, bekräftigte dieses Argument, indem er bemerkte, daß „die Leute dazu neigen, erleichtert aufzuatmen, wenn ihnen gesagt wird, Homosexualität sei biologisch bedingt. Homosexuelle und Familien werden von Schuld befreit. Es bedeutet auch, daß die Gesellschaft zum Beispiel über homosexuelle Lehrer nicht beunruhigt zu sein braucht.“

Mitunter werden sogenannte Beweise dafür, daß homosexuelle Neigungen auf Gene zurückzuführen sind, von den Medien als Tatsache und als schlüssig dargestellt statt als Möglichkeit und als fraglich.

Die Zeitschrift New Statesman & Society setzt der Neigung zur Übertreibung einen Dämpfer auf und schreibt: „Dem staunenden Leser könnte die Oberflächlichkeit der konkreten physischen Beweise durchaus entgehen — oder vielmehr das völlige Fehlen einer Grundlage für die wissenschaftlich ungeheuerliche Behauptung, daß Promiskuität ‚in den Genen von Männern verschlüsselt und im männlichen Gehirn vorprogrammiert ist‘.“ Auch David Suzuki und Joseph Levine bringen in ihrem Buch Cracking the Code ihre Besorgnis über die momentane Genforschung zum Ausdruck. Sie schreiben: „Man kann zwar beweisen, daß Gene das Verhalten im ganz allgemeinen Sinn beeinflussen, aber es ist doch etwas völlig anderes, den Beweis dafür zu erbringen, daß ein bestimmtes Gen — oder zwei Gene oder sogar eine Anzahl von Genen — tatsächlich bestimmte Einzelheiten in der Reaktion eines Tieres auf seine Umwelt festlegt. An diesem Punkt ist es nur recht und billig zu fragen, ob jemand im streng molekularen Sinn irgendwelche DNS-Abschnitte entdeckt, das heißt lokalisiert und manipuliert hat, die ein bestimmtes Verhalten im voraus bestimmen.“


Die sexuelle Orientierung eines Menschen ist von Geburt an festgelegt. Sie ändert sich niemals im Laufe des Lebens.

Seine Haltung zu seiner sexuellen Orientierung ist ein deutlicher Indikator dafür, dass er sich für die Außenwelt und sich selber verschließt. Leider kann man solchen Menschen nur schwer helfen, auch wenn es traurig klingen mag. Du musst dich damit wohl abfinden.


Ich verstehe dass dein Freund mehr auf sein Äußeres achtet. Das ist ein Stück weit denke ich normal, weil er ja ein gutes "Vorbild" sein will. Ich habe auch schon davon gehört, dass es Männer gibt, die dann plötzlich iwi nicht mehr auf männer standen, wobei ich dein Unverständis schon sehr verstehen kann. Du musst deinem Freund klar machen, dass er nicht annehmen darf, dass homosexuelle in ieiner art oder weise von sünde befallen wären, nur weil sie auf dasselbe Geschlecht stehen. das stimmt nicht. Gott liebt jeden. und diese eine stelle in der bibel, auf die sich alle beziehen (leider weiß ich sie gerade nicht genau) aber da geht es darum, dass die Homosexuellen nicht "rumhuren" sollen...und so...aber er darf jetzt nicht denken, dass er jetzt bereinigt sei oder so. ich weiß ja nicht, was er denkt. aber du solltest für ihn da sein..und auch wenn er dir die freundschaft kündigen sollte, dann sag ihm, dass du das nicht in ordnung findest, weil sich Jesus auch, genauer gesagt GERADE mit nichtchristen an einen Tisch gesetzt hat. Liebe Grüße =)