Frau und Herr, Frau und Herrn?
Wie schreibt man es im Bewerbungsschreiben richtig wenn die Firma einem Paar gehört? Und zwar geht es mir hier um das Anschriftsfeld im Anschreiben. Schreibt man Frau Mustermann, Herr Mustermann oder Frau Mustermann, Herrn Mustermann? Dankeschön.
2 Antworten
Normaler Weise, wenn unklar ist, an wen genau das Schreiben geht, dann schreibt man "Sehr geehrte Damen und Herren". Bei einer Bewerbung ist es aber immer schöner, wenn man einen direkten Ansprechpartner hat.
Es ist durchaus erlaubt dort anzurufen und nachzufragen, wer genau der zuständige Ansprechpartner dafür ist und dann würde ich diesen Namen verwenden.
Man ruft an und schreibt dann an die Person, mit der man gesprochen hat.
- Der Anruf hat noch weitere - und bedeutendere - Vorteile. Aber ich vermute mal, dass Du die zwar theoretisch verstehst, aber praktisch Schiss hast anzurufen - wie ca. 95 % der Bewerber.
- Es heißt "Grips".
Ähm ja, Grips heisst es. Warum soll ich dort anrufen wenn die Anzeige völlig klar ist? Wenn ich die Bewerbung schriftlich schicken würde.. soll ich dann auch anrufen und fragen welche Farbe die Bewerbungsmappe haben soll ? Ist zwar jetzt übertrieben und Du scheinst laut Profil ein BEWERBUNGS-EXPERTE zu sein (ich glaube Dir das Du da sehr sehr gut bist, will es Dir auch nicht abstreiten) aber prinzipiell stimmt es ja. Was ein Grund für einen Anruf wäre, wäre die Frage ob die Stelle 1 Schicht oder 2 Schichten hat, steht weder in der Zeitungsanzeige noch in der Onlineanzeige auf Ihrer Homepage.
Will Dir nichts böses. Nichts für ungut.
Warum soll ich dort anrufen wenn die Anzeige völlig klar ist?
Wenn die Anzeige völlig klar ist, warum stellst Du dann hier diese Frage?
Da Dir der Nutzen eines solchen Anrufs scheinbar doch nicht klar ist: Du machst damit im Bewerbungsverfahren schon mal die ersten Punkte in Sachen Initiative und Kontaktfreudigkeit, und darüber hinaus hast Du dann einen ersten Kontakt, weißt, an wen Du schreiben musst, kannst Dich im Anschreiben darauf beziehen und bist dann für denjenigen schon nicht mehr total fremd. Und falls Du irgendwelche Fragen hast, die Du schon vor der schriftlichen Bewerbung klären möchtest, hast Du damit auch die
Gelegenheit dazu. Aber auch im negativen Fall, falls es also dort keine Beschäftigungsmöglichkeit für Dich gibt (oder Du es Dir nach dem Telefonat anders überlegst), hättest Du einen Vorteil, und zwar könntest Du Dir Zeit und Kosten für die schriftliche Bewerbung sparen.
Da hast Du schon recht. Diese Meinung ist breit vertreten. Inzwischen bin ich aber oft veräppelt worden und ich vermute das ich weis wie es in den Personalbüros läuft. Denen ist die Person doch völlig egal und es spielt keine Rolle ob man davor Kontakt mit Ihnen aufgenommen hat oder nicht. Welchen Vorteil hätten die davon schon? Man raubt Ihnen nur die Zeit. Zeugnisse und vorallem Kontaktpersonen zählen heutzutage. Sonst nichts.
Kann und ist nicht zu verallgemeinern aber ist meine Meinung. Entweder sie wollen mich ohne davorige Kontaktaufnahme oder nicht.
Vielleicht sehe ich das aktuell auch etwas lockerer weil ich aus einer Festanstellung den Job wechseln würde. Also entweder sie wollen mich so indem ich Frau und Herrn anschreibe oder nicht. ;-)
Immer wieder schön, diese Fragesteller, die alles besser wissen....
;-) Habe nicht gesagt das ich es besser weis. Ist einfach nur meine Meinung die auf Tatsachen beruht. Ausserdem ging es auch nie um die Anrede sondern um die Anrede in der Adresse. Das ist nämlich was anderes. Freundlichen Gruss, zackl.
Theoretisch ja. Praktisch.. wenn dort alle z.B. 100 Bewerber anrufen werden die 1. wahnsinnig und 2. fragen sich die Herrschaften ob die Bewerber nicht genug eigenen Krips im Kopf für die Bewerbung haben.