Fragen zum KSK?
1 Frage: Wie lange muss man sich verpflichten, wenn man beim KSK sein will?
2 Frage: Wenn man nach der Verpflichtungszeit aufhört, darf man dann sagen dass man beim KSK war? Ich weiß die arbeiten verdeckt, aber wenn dann nicht mehr da ist, darf man dann sagen dass man da war?
3 Frage: Wenn man zum KSK will, muss man vorher nur die Grundausbildung bei der Bundeswehr gemacht haben?
4 Antworten
Es gibt zwei Wege: Entweder du bewibst dich als Offzier oder Unteroffizier. Der zweite Weg führt über eine dreijährige Feldwebelausbilduung, ob du dann aber auch wirklich beim KSK landest hängt von dem Auswahlverfahren ab. Die Grundausbildung muß jeder Soldat durchlaufen.
Selbst wenn du deinen Dienst beendest, gibt es gute Gründe deine ehem. Tätigkeit auch weiterhin geheim zu halten. Darüber wirst du aber informiert.
eine Ergänzung zu 2.
Ja, das darf man. Wenn man sich wo bewirbt, z.B. als Personenschützer, dann darf man diese Verwendung auch in einer Bewerbung angehen. Man kann das auch im Freudes- und Bekanntenkreis erzählen.
Es gibt keine generelle Schweigepflicht, aber nach Dientsausscheiden musst du eine Erklärung unterschreiben, dass du über alle geheimen Informationen, die du erlangt hast, nicht redest.
Das wären z.B. Namen von aktiven Soldaten, Einsatzgrundsätze, konkrete Kommandounternehmen, Details zur Ausrüstung etc.
1. Antwort: 12 Jahre (ich kannte zumindest keinen einzigen Kommandosoldaten der sich kürzer verpflichtet hatte, waren alles mindestens Feldwebel aufwärts)
Alternative zu 1. Antwort: Wenn du beim KSK als normaler Soldat und nicht als Kommandosoldat dienst, dann weiß ich das zumindest nicht. Aber ich vermute da kommen wohl nur welche hin die sich über 2 Jahre verpflichtet haben.
2. Antwort: Das wirst du, wenn du aufgehört hast, freiwillig nicht tun.
Alternative zu 1. Antwort: Es gibt gewisse Dinge über die du danach auch weiterhin nicht reden darfst. Du lernst schließlich Kommandosoldaten kennen und die Feinde die die haben (oder sie als Feind haben), willst du sicherlich nicht.
Ist auch möglich, dass du ebenso freiwillig nicht darüber redest.
3. Antwort: Die Grundausbildung muss jeder Soldat durchlaufen.
Es gibt heute noch Sachen die ich nicht sagen möchte und auch nicht darf, obwohl ich kein KSK-Soldat oder Kommandosoldat war. Als Soldat behält man so manches einfach von sich aus schon für sich, entweder weil es logisch erscheint, oder weil man keinen damit überfordern will.
Es wurde ja bereits auf die Fragen eingegangen.
Zu Frage 2:
Ich mache mal darauf aufmerksam, dass Soldaten ,bzw. Bewerber fürs KSK nicht diesen Weg wählen möchten, um später mal damit angeben zu können. Dies scheint jedoch irgendwie in deinem Interesse, da du bei einer Frage zu den Kampfschwimmern geäußert hast, dass du das uncool findest, wenn man nicht darüber reden darf.
Wer so denkt, wird den Weg in die besagten Einheiten sowieso nicht finden.
Zu Frage 3:
Hier mache ich noch mal allgemein darauf aufmerksam, dass jeder Rekrut die GA absolvieren muss, egal ob er später als Koch, Grenadier, Kampfschwimmer, Pilot oder Kommandant eines Schiffes eingesetzt wird.
Die Grundausbildung ist immer Teil jeder Art des Militärdienstes. Sie vermittelt u.a. die Grundkentnisse des Soldatendaseins.