Frage Zu Gott?

3 Antworten

Lass dich nicht vom Teufel verarschen, sei ein guter Mensch und bereue deine Fehler dann wird es gut sein. Aber glaube nicht das Reue etwas mit sich selbst bestrafen zu tun hat. Wenn du aufrichtig bereust wird das in den meisten Fällen genug Strafe für dich sein ;-)

Nöö ist es nicht. Vorallem ist es eigentlich egal wie Menschen das sehen. Gott kennt dich in und auswendig, jeden Gedanken von dir, wirklich alles. Also wird er auch wissen ob du es wirklich so gemeint hast oder nicht ^^

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es kommt darauf an, was du wirklich denkst und meinst...

Gott kann das einordnen und weiß das genau, denn Er sieht unser Herz an und kennt unsere innersten Gedanken ganz genau:

  • "Denn [der HERR] sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht; denn der Mensch sieht auf das, was vor Augen ist, der HERR aber sieht das Herz an!" (1. Samuel 16,7b).

LeonKrosak 
Beitragsersteller
 25.06.2024, 17:58

ich meinte es nicht so wie ich es gesagt habe

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LeonKrosak 
Beitragsersteller
 25.06.2024, 18:16
@chrisbyrd

aber was wäre wenn das jemand ernst meint ist das dann Gottes lässterung

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chrisbyrd  25.06.2024, 18:21
@LeonKrosak

Stimmt: Wenn jemand das ernst meint und Gott nicht um Vergebung bittet, dann wäre es Sünde und Gotteslästerung.

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LeonKrosak 
Beitragsersteller
 25.06.2024, 18:32
@chrisbyrd

es hört sich jetzt blöd an, aber ich habe angst es ernst gemeint zu haben.

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chrisbyrd  25.06.2024, 22:35
@LeonKrosak

Diese Angst brauchst du nicht zu haben, da du doch schon geschrieben hast, dass du es nicht ernst gemeint hast.

Außerdem würdest du diese Fragen gar nicht stellen, wenn du es ernst gemeint hättest. Denn dann wäre dir dieses Thema völlig egal.

Lass dich von diesen Gedanken nicht verunsichern und versuche, sie abzulehnen und zu ignorieren...

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LeonKrosak 
Beitragsersteller
 26.06.2024, 20:59
@chrisbyrd

Aber ich dachte man kann heut zu Tage nicht mehr den Heiligen Geist lästern

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chrisbyrd  27.06.2024, 00:09
@LeonKrosak

Du kannst diese Gedanken als falsche Gedanken (= nicht deine eigentlichen Gedanken) identifizieren, sie bewusst ablehnen (als falsche Gedanken) und ignorieren, wenn sie wiederkommen.

Man kann natürlich auch heute noch Gott lästern (der Heilige Geist ist auch Gott).

Aber die Lästerung gegen den Heiligen Geist (die sogenannte unvergebbare Sünde), die in den Evangelien beschrieben steht, kann man heute nicht mehr begehen.

Beides ist aber voneinander zu unterscheiden. Gotteslästerung kann man immer begehen, die Lästerung gegen den Heiligen Geist hatte damit zu tun, dass die religiösen Führer der Juden die Wunder des Messias, die Jesus tat, live miterlebt haben und diese dann dem Teufel zuschrieben. Wie sollte man diese Sünde heute noch begehen?

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LeonKrosak 
Beitragsersteller
 27.06.2024, 14:06
@chrisbyrd

und wie begeht man heut zu tage diese sünde

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chrisbyrd  27.06.2024, 14:42
@LeonKrosak

Die Sünde, die nicht vergeben werden wird, besteht in der Lästerung gegen den Heiligen Geist, indem man die durch Christus bewirkten Wunder der Macht Satans zuschreibt (Matthäus 12,31.32). Die Pharisäer wussten sehr wohl, dass Jesus durch den Geist Gottes die bösen Geister austrieb. Aber wider besseres Wissen nannten sie den Heiligen Geist lästernd "Beelzebub" (Matthäus 12,24.27). Diese Sünde konnte, wie der Herr sagt, nicht vergeben werden.

Es ist die Frage, ob sie heute überhaupt noch begangen werden könne. Viele meinen "nein", weil es Wirkungen des Heiligen Geistes in solch überzeugender Kraft wie in jenen Tagen nicht mehr gibt. Jedenfalls müssten ganz außergewöhnliche Umstände vorliegen.

Der Bibelkommentar von Dr. John Walvoord zu Matthäus 12,30-37 beantwortet diese Frage ebenso mit "nein": "Die Menschen waren dabei, die Macht des Heiligen Geistes, die Jesu Handeln bestimmte, fälschlicherweise Satan zuzuschreiben und sich damit gegen den Geist zu versündigen und ihn zu lästern. Diese Sünde kann in dieser Form heute nicht mehr begangen werden, sie entzündete sich an Jesu leiblicher Gegenwart auf Erden und an den Wundern, die er durch die Macht des Geistes tat. Wenn nun die religiösen Führer der Juden, die ja für das Volk handelten, zu dem abschließenden Urteil kamen, dass Jesu Macht vom Satan stamme, dann begingen sie eine Sünde, die weder dem Volk noch dem einzelnen je vergeben würde (weder in dieser noch in jener Welt). Als Konsequenz dieser Verfehlung würde das Gericht Gottes über die ganze Nation und über jeden einzelnen, der bei dieser verkehrten Überzeugung blieb, kommen."

Es geht im Kontext ja darum, dass die Pharisäer Jesu Wunder live erlebten und diese dem Teufel zuschrieben. Das war die unvergebbare Sünde.

Alle andere Sünden können ja vergeben werden: "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Jetzt wäre die Frage, ob diese Pharisäer noch hätten umkehren können oder ob sie (wie der Pharao bei Mose) an einem Punkt angelangt waren, an der Umkehr nicht mehr möglich war und Gott sie (wie den Pharao) weiter verhärtete.

Man liest, dass später auch Pharisäer zum Glauben kamen. Das könnten vielleicht auch welche von denen sein, die Jesu Wunder sahen und diese dem Teufel zuschrieben.

Deshalb gefällt mir die Auslegung von Dr. Arnold Fruchtenbaum sehr gut, der meint, dass sich die Konsequenzen daraus auf die Zerstörung Jerusalems und des Tempels bezogen. Der einzelne Jude konnte also noch gerettet werden (wie vielleicht manche dieser Pharisäer), aber nach der Ablehnung Jesu war Israel als Nation verurteilt und das Gericht über Jerusalem war damit besiegelt. Die nationale Schuld für Israel konnte nicht mehr vergeben werden, da sie den verheißenen Messias nicht erkannt, sondern abgelehnt hatten. 70 n. Chr. erfüllte sich dies in der Zerstörung der Stadt durch die Römer unter Titus mit fast einer Million Toten.

Es könnte aber auch sein, dass wirklich alle Pharisäer, die die Wunder Jesu erlebten und diese dem Teufel zu schrieben, danach keine Chance mehr hatten, zum Glauben zu finden.

Entscheidend ist m. E., dass niemand Angst haben muss, diese Sünde begangen zu haben. Es gab schon öfter die Frage hier, dass Menschen konkret Angst hatten, diese Sünde begangen zu haben und dann nicht mehr umkehren und zu Jesus gehören zu können. Aber das ist völlig falsch und ein ganz gefährliches Denken.

Wer zu Gott umkehrt, wird von Gott nicht abgewiesen, sondern in Liebe und mit Freude aufgenommen wie der "verlorene Sohn" in Lukas 15.

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