Frage an alle PC Nerds😁?

Raptor2799  23.08.2024, 15:40

Was ist das maximale Budget ?

Da kann man sicher mehr rausholen.

qverax 
Beitragsersteller
 23.08.2024, 15:43

800-1000 Euro

3 Antworten

Hallo

Mit deinem Budget ist die AM5 Plattform möglich. Damit brauchst du nicht mehr nach AM4 Komponenten suchen. Außerdem ist die Grafikkarte zu schwach, bei einem Budget von bis zu 1000,-€. Deine Auswahl ist deshalb nicht optimal und dürfte sich darum auch erledigt haben.

Deinen Gaming PC kannst du dir z.B. aus folgenden Komponenten zusammenbauen:

Bild zum Beitrag

https://www.mindfactory.de/shopping_cart.php/basket_action/load_basket_extern/id/80cec7221065c54e9333ba63b2e2a78cee29c38261a2b23bd05

Wenn du den Link öffnest, dann wird dir wahrscheinlich ein falscher Preis angezeigt. Das liegt an den "MindStar" und den "DAMN Deals!" Artikeln. Diese sind im Sonderangebot und der Sonderpreis wird nur berücksichtigt, wenn du die Artikel selber in den Warenkorb legst. Du müsstest also die als "MindStar" und "DAMN Deals!" angebotenen Artikel erst mal aus dem Warenkorb entfernen und dann selber wieder dazu packen, aus dem "MindStar" oder "DAMN Deals!" Bereich. Dann wird auch der korrekte Preis angezeigt, zumindest so lange diese Sonderangebote gültig sind.

In dem Fall betrifft es die 1TB M.2 PCIe 4.0 x4 Patriot Viper SSD und die RX 6800 Grafikkarte.

https://www.mindfactory.de/Highlights/MindStar

https://www.mindfactory.de/DAMN

Auf dieser Hardware kannst du alle Spiele in mindestens 1440p QHD/WQHD Auflösung spielen, wobei, abhängig vom jeweiligen Spiel, auch höhere Auflösungen möglich sind, wenn der Monitor dabei mitspielt.

Dann fehlt nur noch eine Windows Lizenz, die bei Bedarf gesondert beschafft werden müsste. Wo du die günstig und legal herbekommen kannst, kann dir bestimmt einer von den Windows Spezis hier auf GF verraten, wenn du mal danach fragst.

Ich habe hier erst mal "nur" DDR5-5200 RAM Module ausgewählt, weil damit die Prozessor Spezifikationen optimal ausgenutzt werden, was bestmögliche Leistung, bei gleichzeitig höchstmöglicher Stabilität, gewährleistet. Höhere oder höchstmögliche Leistung, durch eine noch höhere Speichergeschwindigkeit, geht dann meistens zu Lasten der Systemstabilität und ist auch nur via overclocking möglich, weshalb ich das nicht empfehlen kann.

Wenn du dich trotzdem an MEM overclocking versuchen möchtest, mit Speichergeschwindigkeiten außerhalb der CPU Spezifikationen, um diese Speichergeschwindigkeiten mit entsprechend schnellen XMP bzw. EXPO RAM Modulen nutzen zu können und eventuell auch mit mehr als zwei RAM Modulen, dann kannst du das alles versuchen, aber mit allen Problemen die sich daraus ergeben können. Das ist dann aber auch deine Entscheidung, aber nicht meine Empfehlung.

Falls dich interessieren sollte was es damit auf sich hat, dann ließ einfach mal hier weiter.

Die erreichbare Speichergeschwindigkeit hängt nicht allein von den RAM Modulen ab und heutzutage auch nicht mehr vom Mainboard, sondern vom Prozessor. Das allein das Mainboard für die erreichbare Speichergeschwindigkeit zuständig ist, das war einmal, vor langer Zeit. Heute ist das aber anders, da Teile des Mainboard Chipsets, die für die RAM Anbindung zuständig sind, in den Prozessor gewandert sind. Deshalb ist der Prozessor heute dafür verantwortlich und nicht mehr das Mainboard.

Die Speichercontroller in den Ryzen Serie 7000/8000 AM5 Prozessoren sind erst mal für den Betrieb mit bis zu DDR5-5200 RAM Modulen ausgelegt, bei Bestückung mit einer Speicherbank (Rank) pro Speicherkanal. Das kann auch in den Spezifikationen des jeweiligen Prozessors nachgelesen werden.

https://www.amd.com/en/products/processors/desktops/ryzen/7000-series/amd-ryzen-5-7500f.html

(siehe unter Connectivity)

Max Memory Speed:
2x1R - DDR5-5200
2x2R - DDR5-5200
4x1R - DDR5-3600
4x2R - DDR5-3600
  • 2x1R - Dual Channel mit 2 Single Rank (1R) RAM Module
  • 2x2R - Dual Channel mit 2 Dual Rank (2R) RAM Module
  • 4x1R - Dual Channel mit 4 Single Rank (1R) RAM Module
  • 4x2R - Dual Channel mit 4 Dual Rank (2R) RAM Module

Für Speichergeschwindigkeiten jeweils darüber hinaus, die dann erst mit schnelleren RAM Modulen genutzt werden können, wird zwangsweise der Speichercontroller in dem eingesetzten Prozessor übertaktet, was funktionieren kann, was aber nicht vorab garantiert funktionieren muss.

Ob und wie hoch sich der Speichercontroller in einem bestimmten Prozessor übertakten lässt, das kann auch nicht vorhergesagt oder vorab garantiert werden. Der eine Prozessor schafft halt etwas mehr und ein anderer etwas weniger, auch aus der gleichen CPU Serie.

Das Ganze verhält sich so, weil die Speichergeschwindigkeit nicht an den RAM Modulen eingestellt wird und auch nicht auf dem Mainboard, sondern das BIOS/UEFI des Mainboards stellt die Speichergeschwindigkeit im Prozessor ein, mit Hilfe der Speicherprofile, die auf den RAM Modulen hinterlegt sind. Deshalb greift der Prozessor dann aber erst mit der in ihm eingestellten Speichergeschwindigkeit auf den RAM zu. Daraus ergibt sich dann auch erst der Speichertakt. Ansonsten sind die RAM Module weder selbst getaktet, noch laufen sie selbstständig mit der eingestellten Speichergeschwindigkeit.

Der Prozessor ist es also, der mit der eingestellten Speichergeschwindigkeit laufen muss und nicht das Mainboard oder die RAM Module. Die RAM Module müssen nur mit der im Prozessor eingestellten Speichergeschwindigkeit mithalten können.

Deshalb spielt es auch kaum eine Rolle, was alles in den Mainboard Spezifikationen geschrieben steht, denn dort steht nicht welche Speichergeschwindigkeiten garantiert erreichbar sind, sondern da steht nur, welche Speichergeschwindigkeiten das BIOS/UEFI des Mainboards, am Speichercontroller im Prozessor, einstellen kann, inklusive der Speichergeschwindigkeiten, die nur durch übertakten des Speichercontrollers im Prozessor erreicht werden können. Mehr steht da eigentlich nicht.

Speichergeschwindigkeiten die nur mit übertakten des Speichercontrollers im Prozessor erreicht werden können, die werden in den Mainboard Spezifikationen für gewöhnlich wie folgt gekennzeichnet: (OC), (O.C.), (by A-XMP OC Mode)

Die Mainboards wurden zwar mit den in den jeweiligen Spezifikationen angegebenen Speichergeschwindigkeiten erfolgreich getestet und die RAM Module die das geschafft haben sind jetzt auch in der Memory Support Liste (QVL) zu dem jeweiligen Mainboard zu finden, aber für diese Tests verwenden die Mainboard Hersteller speziell selektierte Engineering Sample Prozessoren. Prozessoren für den Endkundenmarkt schaffen diese Speichergeschwindigkeiten in aller Regel nicht oder nur selten und auch nicht unter Garantie mit den RAM Modulen aus den Memory Support Listen (QVL). Auch mit diesen RAM Modulen werden die angegebenen Speichergeschwindigkeiten nur dann erreicht, wenn der eingesetzte Prozessor dabei mitspielt, das ist die Bedingung daran.

Mit den XMP bzw. EXPO RAM Modulen verhält sich das nun so: Für diese speziellen RAM Module wird die Speichergeschwindigkeit, vom BIOS/UEFI des Mainboards, erst mal nur mit Hilfe der JEDEC Speicherprofile automatisch eingestellt, entsprechend der vorhandenen Systemkonfiguration. Diese Speichergeschwindigkeit ist erst mal relativ niedrig und entspricht der eigentlichen Speichergeschwindigkeit für die XMP bzw. EXPO RAM Module. Auf Standard RAM Module ohne XMP bzw. EXPO Unterstützung trifft bis hier her das Gleiche zu.

Die JEDEC Speicherprofile sind, im SPD Chip (Serial Presence Detect), auf den RAM Modulen hinterlegt. Dort befinden sich auch die XMP bzw. EXPO Speicherprofile. Das sind MEM overclocking Speicherprofile, die im BIOS/UEFI manuell aktiviert werden müssen. Dadurch erst werden diese speziellen RAM Module auf ihre vorgesehene Geschwindigkeit "übertaktet". Auf die Art kann man mit günstigeren RAM Modulen höhere Speichergeschwindigkeiten nutzen.

Mit Hilfe des XMP bzw. EXPO Speicherprofils wird also, vom BIOS/UEFI des Mainboards, die MEM overclocking Speichergeschwindigkeit eingestellt und zwar immer noch im Prozessor. Aber für Speichergeschwindigkeiten, die über die jeweilige Prozessor Spezifikation hinaus gehen, werden durch das aktivierte XMP bzw. EXPO nicht nur die RAM Module "übertaktet", sondern auch der Speichercontroller im eingesetzten Prozessor und das kann zwar aber muss nicht funktionieren. Das ist auch die eigentliche Ursache, wenn XMP bzw. EXPO MEM overclocking mal nicht funktioniert, weil in dem Fall die Einstellungen durch das XMP bzw. EXPO, zu viel des Guten für den Prozessor sind.

Workaround:

In dem Fall müsste zum einstellen der Speichergeschwindigkeit manuell eingegriffen werden. Möglicherweise stehen auch mehrere XMP oder EXPO Speicherprofile zur Auswahl, wovon eines vielleicht funktioniert. Ansonsten muss die Speichergeschwindigkeit, bei aktiviertem XMP bzw. EXPO, zusätzlich manuell soweit gedrosselt werden, bis der Prozessor stabil damit arbeitet oder die Speichergeschwindigkeit, die Timings und die RAM Modulspannung werden komplett manuell eingestellt. Viel Spaß dabei.

mfG computertom

 - (Computer, Gaming PC, Mainboard)

qverax 
Beitragsersteller
 23.08.2024, 17:10

Ist es sinvoller statt dem r5 7500f ein ryzen 7 7600x einzusetzen? Ist nur ein aufpreis von 30 Euro. Danke im vorraus😁

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Funktionieren ja - Empfehlenswert aber nicht. Hier ist eine Auflistung der Sachen die mich stören:

  1. Veraltete Plattform: Klar, die AM4-CPUs sind auch heute noch gut, allerdings hast du mit diesen zukünftig keinerlei Möglichkeiten mehr und musst dein Mainboard & RAM austauschen, solltest du aufrüsten wollen
  2. Zu "schlechtes" Netzteil: Klar, es funktioniert irgendwie, aber etwas mehr Geld in ein hochwertigeres Netzteil könntest du schon nehmen.
  3. Keine Gute GPU: Die GPU würde ich definitiv nicht empfehlen, hauptsächlich wegen den "nur" 8GB VRAM. Die Karte ist von Nvidia sowieso sehr fragwürdig herausgegeben werden und für Auflösungen > 1080p ist die Karte schlichtweg nicht super geeignet.

Verbesserungsvorschläge:

  • AM5-Plattform: Klar, kostet ein wenig mehr, allerdings lohnt sich das. Sonst einfach AM5 mit einem ryzen 5 7400f nehmen, ist kaum schlechter aber zukunftssicherer.
  • Besseres Netzteil: z.B: ein Be-Quiet Pure Power 12
  • Andere GPU: Ich empfehle dir hier eine rx 7700

VG Valentin


qverax 
Beitragsersteller
 23.08.2024, 15:42

Danke! Schaue mir das gleich mal an😁

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16GB sind nicht mehr zeitgemäß, schon gar nicht fürs Zocken.

Was ist denn dein Budget?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Kenshin663  23.08.2024, 15:42
16GB sind nicht mehr zeitgemäß, schon gar nicht fürs Zocken

Bitte?

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SirLucifer97  23.08.2024, 15:46
@Kenshin663

Erfahrungen oder Meinungen können variieren. Meine persönliche Erfahrung ist, dass je nach Spiel 16 GB nicht mehr ausreichen - weshalb ich auf 32 erhöht habe.

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Kenshin663  23.08.2024, 15:51
@SirLucifer97

Also die 16GB habe ich noch nie ansatzweise geknackt. Auch wenn ich 32GB verbaut habe, die Hälfte nutzt ein RAM-Drive.

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qverax 
Beitragsersteller
 23.08.2024, 15:40

Mein Budget ist um die 1000 Euro. 32GB wäre ein Aufpreis von 20-30 Euro also kein Problem. CPU, GPU und Mainboard harmonieren miteinander oder?

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SirLucifer97  23.08.2024, 15:45
@qverax

Ansonsten gilt, was Valentin schrieb.

AMD Ryzen 5 7500F

Beliebiges B650 Mainboard (z.B ASUS TUF Gaming B650-Plus)

AMD Radeon RX 6800 

Beliebige 32GB DDR5 RAM (z.B Kingston FURY Beast DDR5-6000 CL30)

Beliebiges Netzteil mit min. 650 W (z.B. 650W Seasonic G12 GM)

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